Balkonkraftwerke im Test – Stiftung Warentest zeichnet Green Solar aus

Im aktuellen Vergleich der Stiftung Warentest wurden acht Balkonkraftwerke mit 800 Watt Leistung hinsichtlich Stromertrag, Sicherheit, Handhabung und Verarbeitung bewertet. Das Ergebnis fiel gemischt aus: Nur zwei Modelle konnten mit der Gesamtnote „Gut“ überzeugen – fünf Systeme hingegen erhielten ein „Mangelhaft“. Testsieger wurde das Balkonkraftwerk „Universaldach 900/800 bifazial“ von Green Solar, das laut mehreren Medienberichten nicht nur durch eine einfache Montage, sondern auch durch ein insgesamt ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt. Besonders gelobt wurden die solide Verarbeitung und die praxisorientierte Umsetzung. Die Stiftung Warentest hebt hervor, dass vor allem einfache Anwendung und stabile Leistung in der Bewertung positiv ins Gewicht fielen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Stiftung Warentest hat acht Balkonkraftwerke mit 800 Watt Leistung auf Stromertrag, Sicherheit, Handhabung und Verarbeitung geprüft.
  • Das Ergebnis fiel durchwachsen aus: Nur zwei Modelle erhielten die Note „Gut“, fünf wurden mit „Mangelhaft“ bewertet.
  • Testsieger wurde das Modell „Universaldach 900/800 bifazial“ von Green Solar mit der Gesamtnote 2,2.
  • Balkonkraftwerke gelten als einfache Möglichkeit zur eigenen Stromproduktion – besonders geeignet für Mieter und städtische Haushalte.
  • Geprüft wurden unter anderem Ertrag bei Teilverschattung, Belastbarkeit bei Wind und Hagel, sowie die Nutzerfreundlichkeit bei der Montage.

✅ Das spricht für den Testsieger von Greensolar

Wer sich für das Universaldach 900/800 bifazial von Green Solar entscheidet, erhält ein durchdachtes System, das nicht nur im Test, sondern auch im Alltag überzeugt. Besonders geschätzt wird die einfache Plug & Play-Installation – das System ist innerhalb weniger Minuten einsatzbereit und benötigt kein technisches Vorwissen.

Ein weiterer Vorteil ist die stabile Bauweise, die sich sowohl für Balkone als auch für Dächer eignet. Die bifazialen Module nutzen Sonnenlicht von beiden Seiten und ermöglichen damit – je nach Aufstellort – eine höhere Energieausbeute als herkömmliche Module. Dank der vormontierten Kabel und Komponenten gestaltet sich die Inbetriebnahme unkompliziert und schnell.

Die Solaranlage ist zudem modular erweiterbar, was es ideal für alle macht, die langfristig planen oder bei steigender Nachfrage nachrüsten möchten. All das macht das Balkonkraftwerk von Greensolar zu einer überzeugenden Lösung für alle, die selbst Strom produzieren und dabei auf geprüfte Qualität setzen wollen.

Das sagt David Pirker, Geschäftsführer von Green Solar zum hervorragenden Testergebnis

„Wir sind über dieses großartige Ergebnis der Stiftung Warentest sehr erfreut. Es bestätigt, dass unsere Strategie, auf hochwertige, durchdachte Lösungen und die enge Partnerschaft mit SONNENKRAFT als österreichischem Modulhersteller zu setzen, der richtige Weg ist“, betont David Pirker, Geschäftsführer von Green Solar. „Unser Ziel ist es, Produkte anzubieten, die nicht nur technologisch auf dem neuesten Stand sind, sondern auch durch ihre einfache Anwendung im Alltag überzeugen.“

So testet die Stiftung Warentest: Balkonkraftwerke im Test

Um eine verlässliche Einschätzung zu ermöglichen, unterzieht die Stiftung Warentest Balkonkraftwerke einem standardisierten Prüfverfahren unter realitätsnahen Bedingungen. Dabei geht es nicht nur um den reinen Stromertrag bei optimalem Sonnenlicht: Auch Teilverschattung durch Blätter, Schmutz oder bauliche Gegebenheiten wird simuliert, um die Leistungsfähigkeit der Module im Alltag realistisch zu bewerten.

Ein weiterer Prüfpunkt bei „Balkonkraftwerke im Test“ ist die Montage und Nutzerfreundlichkeit. Die Tester:innen schauen genau hin: Wie verständlich ist die Anleitung? Wie einfach lässt sich das System montieren – etwa auf einem Flachdach mit typischen Halterungen?

Auch die Sicherheit steht im Fokus: Die Anlagen müssen Härtetests bestehen – darunter Belastung durch Hagel, Wind und Schnee. Zusätzlich werden mögliche Verletzungsrisiken und die elektromagnetische Verträglichkeit der Wechselrichter überprüft.

Das Ergebnis: Nur wenige Balkonkraftwerke konnten in allen Disziplinen überzeugen – darunter das Testsieger-Set von Green Solar.

Quelle:

https://www.photon.info/news/stiftung-warentest-zwei-balkonkraftwerke-sind-gut-fuenf-mangelhaft/

https://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/balkonkraftwerke-bei-stiftung-warentest–zwei-sind-gut–fuenf–schrott–35746998.html

https://www.test.de/balkonkraftwerk-test-5501703-0/

Wirkungsgrad von Solarzellen: Balkonkraftwerk und Photovoltaik 2024

Der Wirkungsgrad einer Solarzelle gibt an, wie effizient Sonnenlicht in nutzbaren Strom umgewandelt wird. Doch was beeinflusst diese Effizienz? Und warum ist der Wirkungsgrad gerade für kleinere Anlagen wie Balkonkraftwerke so wichtig? Von der Theorie hinter der Umwandlung über die verschiedenen Solarzelltypen bis hin zu neuen Technologien wie TOPCon und Tandem-Solarzellen – dieser Artikel beleuchtet, wie du das Beste aus deiner Solaranlage herausholst.

Entdecke, wie die moderne Forschung den Weg zu immer höheren Wirkungsgraden ebnet und welche Faktoren du selbst optimieren kannst!

Das Wichtigste über den Wirkungsgrad von Solarzellen im Überblick:

  • Definition des Wirkungsgrads: Der Wirkungsgrad gibt an, wie viel des einfallenden Sonnenlichts in nutzbare elektrische Energie umgewandelt wird. Aktuelle Module erreichen marktübliche Werte von 18 bis 24 %.
  • Solarzelltypen und Effizienz: Monokristalline Solarzellen gelten mit 20 bis 24 % als besonders effizient; die TOPCon-Technologie erreicht sogar bis zu 26 %. Dünnschichtmodule und organische Zellen haben niedrigere Wirkungsgrade (8 bis 10 %) und sind für spezielle Anwendungen geeignet.
  • Berechnung des Wirkungsgrads: Der Wirkungsgrad wird durch das Verhältnis von erzeugtem Solarstrom zur eingestrahlten Sonnenenergie berechnet (η = P(Solarstrom) / P(Sonnenenergie)) und unter Laborbedingungen gemessen.
  • Faktoren für die Effizienz: Ausrichtung, Neigung, Temperatur und die Sonnenstrahlung beeinflussen die Leistung. Besonders bei Verschattungen und im Winter sinkt die Effektivität der Module.
  • Neue Forschung für höhere Effizienz: Technologien wie Perowskit- und Tandem-Solarzellen haben das Potenzial, die Wirkungsgrade in den nächsten Jahren erheblich zu steigern. Tandemzellen erreichen derzeit schon bis zu 47,6 % im Labor.

Was ist der Wirkungsgrad einer Solarzelle?

Der Wirkungsgrad einer Solarzelle gibt an, wie viel des einfallenden Sonnenlichts in nutzbaren Solarstrom umgewandelt wird. Ein Wirkungsgrad von 100 % würde bedeuten, dass die gesamte Sonnenenergie vollständig in Strom umgewandelt wird. Aktuelle PV-Module erreichen jedoch marktüblich Werte von 18 bis 24 %, was bedeutet, dass etwa ein Viertel der eingestrahlten Sonnenenergie in elektrische Energie überführt wird. Die Effizienz moderner Solarzellen hat sich in den letzten 20 Jahren deutlich verbessert, was sie zu einem interessanten Faktor insbesondere für platzbeschränkte Kleinanlagen macht, da eine höhere Effizienz mehr Solarstrom auf begrenzter Fläche ermöglicht.

Wirkungsgrad-Definition in der Zusammenfassung: Der Wirkungsgrad gibt an, wie viel Prozent der zugeführten Energie in nutzbare Energie umgewandelt werden kann.

Welche Unterschiede gibt es bei den Wirkungsgraden verschiedener Solarzelltypen?

Die Welt der PV-Module ist vielfältig, und die unterschiedlichen Solarzellentypen variieren stark in Herstellungsweise und Wirkungsgrad. Die gängigsten Module sind kristalline Solarzellen, die aus Silizium-Kristallen gefertigt werden und vor allem für private Anwendungen die beste Balance aus Effizienz und Kosten bieten.

Polykristalline Solarzellen, die aus vielen kleinen Silizium-Halbleitern bestehen, erreichen heute Wirkungsgrade zwischen 14 und 20 %. Diese bläulich schimmernden Zellen waren früher verbreitet, werden jedoch zunehmend von monokristallinen Solarzellen abgelöst.

Monokristalline Solarzellen zeichnen sich durch ihre tiefschwarze Farbe und ihre Herstellung aus einem einzelnen Kristall aus, wodurch sie Wirkungsgrade von 20 bis 24 % erreichen. Aufgrund ihres hohen Wirkungsgrads und eines guten Preis-Leistungsverhältnisses gelten sie mittlerweile als der „Goldstandard“ für PV-Anlagen.

Die neueste TOPCon (Tunnel Oxide Passivated Contact)-Zelltechnologie erreicht derzeit Wirkungsgrade von rund 25 bis 26 % und gehört damit zu den effizientesten verfügbaren Solarzellen-Technologien. Bei TOPCon-Zellen sorgt eine zusätzliche, ultradünne Oxidschicht zwischen Silizium und Metallkontakt für eine bessere Passivierung und reduziert den Rekombinationsverlust von Elektronen. Diese spezielle Struktur erhöht die Effizienz der Zellen im Vergleich zu herkömmlichen monokristallinen PERC-Zellen deutlich.

Dünnschichtmodule, meist aus amorphem Silizium, spielen eine kleinere Rolle. Sie werden kostengünstig auf ein Trägermaterial aufgedampft und erreichen etwa 10 % Wirkungsgrad. Diese Module sind ideal für Großprojekte, bei denen niedrige Investitionskosten wichtiger als Platzbedarf sind.

Auch organische PV-Module gewinnen an Interesse. Diese flexiblen Solarzellen werden auf Materialien wie z. B. Folien aufgedruckt, erzielen jedoch mit 8 bis 10 % geringere Wirkungsgrade und eignen sich daher vor allem für spezielle Anwendungen.

  • Organische Dünnschichtzellen: Haben einen Wirkungsgrad von 8 – 10%
  • Amorphe Dünnschichtzellen: Haben einen Wirkungsgrad von 10 – 14%
  • Polykristalline Solarzellen: Haben einen Wirkungsgrad von 14 – 20%
  • Monokristalline Solarzellen: Haben einen Wirkungsgrad von 20 – 24%
  • TopCon Zelle: Haben einen Wirkungsgrad von 25-26%

Wie wird der Wirkungsgrad von Solarzellen berechnet?

Der Wirkungsgrad von Solarzellen lässt sich präzise unter Laborbedingungen bestimmen. Hierbei wird das Photovoltaikmodul unter den sogenannten Standard-Testbedingungen (STC) geprüft: Eine Zelltemperatur von 25 °C, eine Strahlungsintensität von 1000 W/m² und ein AirMass-Wert von 1,5. Das Modul wird dabei so lange bestrahlt, bis es die maximale Leistung (Pmpp) erreicht und der Stromertrag allmählich abnimmt.

Der Wirkungsgrad, dargestellt durch das Formelzeichen Eta (η), berechnet sich aus dem Verhältnis der erzeugten Solarenergie zur eingestrahlten Sonnenenergie:

Formel: η = P (erzeugter Solarstrom) / P (eingestrahlte Sonnenenergie)

Je geringer die Verluste, desto höher ist der Wirkungsgrad und damit die Effizienz des Solarmoduls.

Welche Faktoren beeinflussen den Wirkungsgrad von Solarzellen?

Der maximale Wirkungsgrad einer Solarzelle ist entscheidend für die Kaufentscheidung, doch Laborwerte spiegeln oft nicht die realen Bedingungen wider. In der Praxis beeinflussen mehrere Faktoren die tatsächliche Effizienz einer Solarzelle:

  • Ausrichtung: Eine südliche Ausrichtung der Module bietet optimale Erträge, da die Sonne hier am stärksten scheint. Auch bei einer Abweichung um 45 Grad nach Westen oder Osten erzielt die Anlage noch bis zu 95 % der maximal möglichen Leistung.
  • Modulneigung: Der Ertrag ist am höchsten, wenn das Sonnenlicht in einem 90-Grad-Winkel auf die Module trifft. Da sich der Sonnenstand im Tages- und Jahresverlauf ändert, wird in Österreich ein Neigungswinkel von etwa 30 bis 35 Grad gewählt, um über das Jahr verteilt die beste Leistung zu erreichen.
  • Temperatur: Hohe Temperaturen reduzieren die Effizienz der Solarzellen. Eine Betriebstemperatur von etwa 25 Grad Celsius gilt als optimal. Daher erzielen Solarzellen an leicht bewölkten Tagen oft bessere Ergebnisse, da die Module nicht überhitzen.
  • Alter der Anlage: Mit der Zeit nimmt die Leistung der Module leicht ab, doch sie bleiben in der Regel für 20 bis 25 Jahre effizient nutzbar.
  • Strahlungsintensität: Die Menge an Sonnenlicht, die auf die Erdoberfläche trifft, variiert je nach Region. In Österreich liegt die jährliche durchschnittliche Einstrahlung bei etwa 1200 kWh/m², während sie in sonnigeren Gebieten wie der Sahara bis zu 2500 kWh/m² erreichen kann. Die Strahlungsstärke beeinflusst den Energieertrag maßgeblich.

Wie holt man das Maximum aus den Solarzellen heraus?

Wenn du bei einem Solarpanel den Wirkungsgrad optimieren möchtest, kommt es unter anderem auf die Ausrichtung und Neigung der PV-Module an.

Vermeide Verschattungen, sorge für regelmäßige Reinigung und setze zudem auf bifaziale Solarmodule. Hier findest du die besten Tipps zum Optimieren deiner Solarzellen: Balkonkraftwerk – Optimale Ausrichtung für maximalen Ertrag

Wie verändert sich der Wirkungsgrad von Solarzellen im Schatten und im Winter?

Selbst an bewölkten Tagen bleibt der Ertrag moderner Solaranlagen meist nah am Maximum, da sie diffuses Licht gut verwerten. Bei vollständiger Bewölkung sinkt die Leistung jedoch auf etwa 10 bis 25 % der Maximalleistung. So liefert eine 10 kWp-Anlage im Schatten statt 30 kWh nur rund 3,5 kWh pro Tag.

Ein besonderes Problem stellt die Teilverschattung dar, etwa durch Bäume oder Satelliten-Antennen. Bei herkömmlichen, in Reihe geschalteten Modulen kann die Verschattung eines Solarmoduls den Ertrag der gesamten Reihe beeinflussen. In solchen Fällen sind Mikrowechselrichter sinnvoll, da sie den maximalen Ertrag jedes Moduls individuell optimieren.

Im Winter reduziert die geringere Sonneneinstrahlung die Erträge. Dennoch produzieren PV-Anlagen etwa 30 % des Jahresertrags zwischen Oktober und April. Als Richtwert gelten 350 kWh pro kWp im Winter, was für ein 100-Watt-Modul rund 30 Watt pro Tag bedeutet.

Mehr Infos: Balkonkraftwerk im Winter: Lohnt sich die Nutzung in der kalten Jahreszeit?

Gibt es einen “maximalen” Wirkungsgrad einer Solarzelle?

Ja, theoretisch gibt es einen physikalischen Maximalwirkungsgrad für Solarzellen, die sogenannte „Shockley-Queisser-Grenze“. Diese Grenze besagt, dass Halbleiterkristalle nur einen Teil der Sonnenenergie in Strom umwandeln können; der restliche Teil wird unvermeidlich als Wärme abgegeben und geht so verloren.

Für herkömmliche Solarzellen aus einem einzigen Halbleitermaterial liegt der maximale Wirkungsgrad bei etwa 30 bis 40 %. Um diesen Wert zu übertreffen, arbeiten Forscher bereits an Solarzellen mit mehreren Materialübergängen (Mehrfach-Zellen), die deutlich höhere Wirkungsgrade ermöglichen.

PV-Forschung: Welche neuen Entwicklungen zum Wirkungsgrad von Solarzellen gibt es?

In der Forschung gibt es spannende Entwicklungen, die den Wirkungsgrad von Solarzellen in den nächsten Jahren deutlich steigern könnten. Während PERC-Solarzellen heute zum Standard gehören und durch ihre spezielle Rückseitenbeschichtung mehr Licht in Strom umwandeln, forscht die Wissenschaft an noch effizienteren Lösungen.

Perowskit-Solarzellen gelten als vielversprechende Zukunftstechnologie. Diese Dünnschichtmodule bestehen aus Halid-Perowskiten, einer Kombination aus organischen und anorganischen Halbleitern, die theoretische Wirkungsgrade von bis zu 34 % ermöglichen. Diese Module sind zudem kostengünstig herstellbar, bereits 2020 gelang südkoreanischen Forschern ein Wirkungsgrad von 25 %.

Tandem-Solarzellen bieten derzeit die höchsten Wirkungsgrade und kombinieren verschiedene Solarzelltypen, die jeweils verschiedene Anteile des Lichtspektrums nutzen. So gelang es dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) 2022, eine Solarzelle mit einer Effizienz von 47,6 % zu entwickeln. Diese Technologie hat theoretisch keine Obergrenze für den Wirkungsgrad.

Obwohl viele dieser Technologien noch in der Testphase sind, zeigen die Fortschritte, dass der Wirkungsgrad von Balkonkraftwerken und Photovoltaikanlagen in den kommenden 10 Jahren deutlich zunehmen dürfte.

Fazit

Der Wirkungsgrad einer Solarzelle ist entscheidend für die Effizienz und Rentabilität einer Solaranlage, Photovoltaikanlage oder eines Balkonkraftwerks. Durch gezielte Maßnahmen wie regelmäßige Wartung, die Auswahl hochwertiger Materialien und eine optimale Ausrichtung lässt sich der Wirkungsgrad weiter verbessern und das volle Potenzial der Anlage ausschöpfen.

Haushalte und Wirtschaft: Deutlich höhere Stromrechnungen durch Netzkostenerhöhung ab 2025

Mit 2025 werden die Netzkosten stark steigen, was Haushalte auf deutlich höhere Stromrechnungen vorbereitet. Die Gründe dafür liegen in den dringend nötigen Investitionen, um die Versorgungssicherheit und die Infrastruktur für die Energiewende zu gewährleisten. Wie du diesen steigenden Stromkosten entgegenwirken kannst, erfährst du im folgenden Beitrag – darunter wertvolle Tipps zur Eigenversorgung durch Balkonkraftwerke und die Möglichkeiten zur Kostensenkung.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Stromkosten steigen 2025 an: Nötige Investitionen in die Infrastruktur und Modernisierungen treiben die Netzkosten in die Höhe.
  • Netzkostenerhöhung: Haushalte und Unternehmen werden stärker belastet, besonders in abgelegenen Regionen.
  • Regionale Unterschiede Steiermark, Niederösterreich und Wien sind besonders stark betroffen – Kärnten ebenfalls.
  • Tipps gegen hohe Stromrechnungen: Vor allem Balkonkraftwerke und Stromspeicher helfen, die Kosten abzufedern.
  • Zukunftsaussichten: Die Netzkosten werden weiter steigen, auch über 2025 hinaus.

Warum steigen die Stromkosten 2025 an?

Schon im Vorjahr 2024 sind die Stromkosten um einiges angestiegen. Ab 2025 erwartet man eine noch deutlichere Anhebung der Netzgebühren, dies wird von E-Control berichtet. Hauptgrund sind notwendige Investitionen in die Infrastruktur des Stromnetzes, um den wachsenden Anforderungen der Energiewende und der zunehmenden Stromnachfrage gerecht zu werden. Besonders der Bedarf an Modernisierungen und der Ausbau der Netze, treiben die Kosten in die Höhe.

Wie wirkt sich die Netzkostenerhöhung auf Haushalte und Unternehmen aus?

Die Erhöhung der Netzkosten führt bei Haushalten zu einer direkten Belastung, da höhere Fixkosten auf die monatlichen Stromrechnungen umgelegt werden. Familien und Einzelhaushalte spüren dies stark, besonders in ländlichen Gebieten, wo die Netzabdeckung komplexer und kostspieliger ist. Für Unternehmen, besonders energieintensive Betriebe, bedeutet die Teuerung zusätzliche Betriebskosten, die entweder auf die Kunden umgelegt werden oder die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen, was besonders in Branchen wie der Produktion und Landwirtschaft zum Tragen kommt.

Die Netzkosten steigen in Österreich im Mittel um circa ein viertel an. Ausreißer sind hier vor allem die Steiermark, Niederösterreich und Wien – hier erwartet man, dass die Kosten um 30 Prozent steigen. In Kärnten rechnet man mit einer Erhöhung von bis zu 15%.

Was kann ich gegen eine höhere Stromrechnung machen, helfen PV-Anlagen?

Um den steigenden Stromkosten entgegen zu wirken, kann einiges getan werden. Du kannst beginnen, deine alten und energiefressenden Geräte zu modernisieren, das kostet dich aber einiges an Geld und senkt deine Stromkosten nur geringfügig. Du kannst versuchen, mehr auf deinen Stromverbrauch zu achten, dann bleibt jedoch noch die Grundlast vom Kühlschrank, dem Fernseher und anderen Geräten, welche sich nicht verhindern lässt.

Die beste Strategie um den steigenden Stromkosten entgegen zu treten ist, dass du selbst zum Stromproduzenten wirst. Mit einem Balkonkraftwerk erzeugst du deine eigene Energie und versorgst dich selbst mit dem notwendigen Strom für deinen Haushalt. So bist du unabhängiger von steigenden Stromkosten – musst nicht mehr so viel Geld zahlen – und das weit über 2025 hinaus. Und um noch unabhängiger zu sein, kannst du dir ein Balkonkraftwerk mit Speicher zulegen. Mit einem Speicher kannst du deinen eigenen Solarstrom sogar abends oder verwenden.

Wo kann ich meinen Stromtarif kalkulieren?

Um deinen Stromtarif zu kalkulieren, kannst du den Kalkulator von E-Control verwenden

Welche Rolle spielen Energiekosten für die Wirtschaft?

Energiekosten sind ein zentraler Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft. Steigende Netzkosten treffen energieintensive Betriebe und führen zu höheren Produktionskosten, die entweder zu Preissteigerungen oder zur Senkung der Gewinnmargen führen. Besonders in ländlichen und energieintensiven Branchen, wie etwa der Landwirtschaft, Metall- und Holzindustrie, macht sich die Last bemerkbar. In einem internationalen Markt bedeutet dies eine Schwächung der Konkurrenzfähigkeit und könnte zu Standortnachteilen führen.

Zukunftsaussichten: Wie entwickeln sich die Netzkosten in den kommenden Jahren in Österreich?

Die Prognose deutet auf eine weiterhin ansteigende Tendenz der Netzkosten hin, da die Energieinfrastruktur weiterhin modernisiert und ausgebaut werden muss. Auch die Zunahme von E-Mobilität und digitalen Anwendungen fordert die Stromnetze und kann zu weiteren Kostensteigerungen führen. Auch die Arbeiterkammer (AK) warnt, dass die Kosten sich bis 2030 verdoppeln könnten.

Unser Tipp: Sorge selbst vor und mache dich unabhängiger vom Stromnetz mit einem Balkonkraftwerk.

Quellen

Balkonkraftwerk im Winter: Lohnt sich die Nutzung in der kalten Jahreszeit?

Hast du dich schon einmal gefragt, ob und wie gut ein Balkonkraftwerk auch im Winter funktioniert? Obwohl die kalten Monate weniger Sonnenstunden bieten, leistet dein Balkonkraftwerk dennoch einen wertvollen Beitrag zur Stromerzeugung. Mit den richtigen Maßnahmen – wie einer optimalen Ausrichtung und der regelmäßigen Reinigung der Solarmodule – nutzt du die Sonnenstrahlen selbst an kurzen Wintertagen bestmöglich zur Gewinnung von kostenlosem Solarstrom. In diesem Blog erfährst du, welche Tipps und Tricks dir helfen, dein Balkonkraftwerk auch in der kalten Jahreszeit effizient zu betreiben und dabei deine Stromkosten zu senken.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Weniger Sonnenstunden: Trotz kürzerer Tage und schwächerer Sonnenstrahlung arbeiten Solarmodule bei kalten Temperaturen effizient. Selbst im Winter produziert ein Balkonkraftwerk ergiebig Strom, insbesondere an klaren, sonnigen Tagen.
  • Ausrichtung der Module: Im Winter steht die Sonne tiefer am Himmel. Durch eine Anpassung des Neigungswinkels der Solarmodule auf etwa 40 Grad lässt sich das Sonnenlicht besser einfangen, was die Effizienz steigert.
  • Regelmäßige Reinigung: Um die volle Leistungsfähigkeit der Module zu erhalten, sollten Schnee, Eis und Schmutz regelmäßig entfernt werden. Das sorgt dafür, dass die Solarmodule auch bei weniger idealen Bedingungen Strom erzeugt.
  • Höherer Stromverbrauch im Winter: Da im Winter tendenziell mehr Strom für Heizung und Beleuchtung benötigt wird, kann eine Mini Solaranlage trotz geringerer Produktion den Eigenverbrauch decken und so die Stromkosten senken.
  • Fazit: Auch wenn die Stromerzeugung im Winter geringer ist, bleibt ein Balkonkraftwerk sinnvoll, besonders bei steigenden Strompreisen und einem höheren Stromverbrauch in den Wintermonaten.

Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk im Winter?

Ein Balkonkraftwerk funktioniert auch im Winter, allerdings ist die Stromproduktion aufgrund der geringeren Sonnenintensität und kürzeren Tage eingeschränkt. Die PV-Module arbeiten bei kalten Temperaturen besonders effizient, da sie in kühler Umgebung besser performen. Allerdings gibt es weniger Sonnenstunden, und die tiefstehende Sonne erreicht die Module weniger intensiv. Um das Winterlicht optimal zu nutzen, ist es hilfreich, den Neigungswinkel der Module anzupassen.

Schnee, Eis oder Schmutz, die sich auf den Modulen ablagern, können die Stromproduktion beeinträchtigen, weshalb eine regelmäßige Reinigung notwendig ist, um die volle Funktionalität zu gewährleisten. Trotz der Herausforderungen lohnt sich der Betrieb im Winter, da der Stromverbrauch in dieser Zeit oft höher ist – durch längere Aufenthalte im Haus und vermehrte Nutzung von Heizgeräten und Beleuchtung. So hilft ein Balkonkraftwerk auch in der kalten Jahreszeit dabei, Stromkosten zu senken.

Wie nutze ich mein Balkonkraftwerke im Winter effektiv?

Mit der richtigen Ausrichtung und regelmäßiger Pflege holst du selbst im Winter mehr Ertrag aus deinem Balkonkraftwerk. Bei niedrigen Temperaturen und weniger Sonnenlicht sollten die Solarmodule regelmäßig von Schnee, Eis und Schmutz befreit werden, damit sie weiterhin möglichst viel Sonnenstrahlung aufnehmen und effizient Strom erzeugen. Außerdem profitieren Solarpaneele von kühlen Temperaturen, da diese ihre Effizienz steigern.

  • Saubere Solarmodule: Um die maximale Leistung und Energieproduktion zu gewährleisten, ist es besonders in den Wintermonaten wichtig, die Solarpaneele regelmäßig zu reinigen. Schnee, Laub und Staubablagerungen – wie sie durch Verkehr oder Kaminabgase entstehen – können die Glasflächen der Module bedecken und so die Effizienz deutlich verringern. Regelmäßige Pflege der Module ist daher wichtig, um eine optimale Leistung zu gewährleisten. Produkte zur Reinigung und Pflege deines Balkonkraftwerks findest du hier.
  • Optimale Ausrichtung: Da die Sonne im Winter deutlich tiefer steht, ist es ratsam, den Neigungswinkel der Solarmodule entsprechend anzupassen. Während die Sonne im Sommer zur Mittagszeit etwa 60 Grad über dem Horizont steht, sinkt dieser Wert im Winter auf etwa 15 Grad. Ein steiler Neigungswinkel von etwa 40 Grad verbessert die Energieproduktion deutlich. Mehr zur optimalen Ausrichtung erfährst du hier.
  • Strom effizient nutzen: Die kürzere Tageslichtdauer im Winter bedeutet, dass die Zeit für die Stromproduktion begrenzt ist. Wer diese Stunden optimal nutzt – beispielsweise, um energieintensive Geräte wie Waschmaschine oder Backofen zu betreiben – maximiert den Eigenverbrauch. Besonders sinnvoll ist auch die Nutzung eines Stromspeichers, um den tagsüber erzeugten Strom für den Abend oder die Nacht zu reservieren. Weitere Informationen zur Optimierung des Eigenverbrauchs findest du hier.
  • Erweiterung der Solarmodule: Durch die Vergrößerung der Solarfläche und die damit verbundene Gesamtleistung lassen sich bereits bei geringerer Intensität der Sonne lohnende Erträge einfahren. Im Vergleich zu einer Anlage mit zwei Solarmodulen erreicht ein größeres Balkonkraftwerk früher die Leistungsgrenze von 800 Watt und liefert damit über einen längeren Zeitraum entsprechende Erträge. Das ist vor allem dann der Fall, wenn Licht und Wetterverhältnisse nicht optimal sind. Sei es früh morgens, spät abends oder eben generell im Winter hierzulande.

Welche Faktoren beeinflussen die Energieproduktion von Balkonkraftwerken im Winter?

  1. Lichtintensität
    In den Wintermonaten sind die Tage kürzer, die Sonnenstrahlung ist durch die tiefer stehende Sonne und häufige Bewölkung weniger intensiv. Das bedeutet, dass in dieser Zeit weniger Sonnenlicht zur Stromerzeugung zur Verfügung steht, was die Leistung der Module beeinträchtigt. So beträgt beispielsweise die Tageslichtdauer in Klagenfurt im Dezember nur 8 Stunden, während sie im Juni bei 16 Stunden liegt.
  2. Temperaturen
    Anders als oft vermutet, wirken sich kalte Temperaturen nicht negativ auf die Effizienz von Solarmodulen aus. Im Gegenteil, bei kühlen Temperaturen arbeiten die Module sogar effizienter als an sehr heißen Tagen, da die Leistungselektronik bei geringerer Hitze besser funktioniert.
  3. Schnee und Eis
    Wenn Solarmodule durch Schnee oder Eis bedeckt sind, können sie kaum oder gar keinen Strom erzeugen. Es ist daher ratsam, die Module regelmäßig von Schnee und Eis zu befreien, um auch im Winter eine optimale Energieausbeute sicherzustellen.
  4. Ausrichtung und Neigungswinkel
    Da die Sonne im Winter tiefer steht, ist es sinnvoll, die Neigung der Solarmodule an den veränderten Sonnenstand anzupassen, um die flach einfallenden Sonnenstrahlen besser nutzen zu können. Eine optimale Ausrichtung und Anpassung der Neigung hilft dabei, die Stromproduktion auch in der kalten Jahreszeit zu maximieren.

Wie beeinflussen Kälte und Lichtverhältnisse die Energieproduktion?

Kälte und Lichtverhältnisse haben einen spürbaren Einfluss auf die Energieproduktion eines Balkonkraftwerks. Kältere Temperaturen wirken sich positiv auf die Effizienz der PV-Module aus, da die Module bei niedrigeren Temperaturen besser arbeiten und weniger durch Überhitzung beeinträchtigt werden. Dadurch ist der Wirkungsgrad an kalten, sonnigen Tagen höher als an heißen Sommertagen.

Andererseits wirken sich die Lichtverhältnisse im Winter negativ auf die Stromerzeugung aus. Kürzere Tage und ein tieferer Sonnenstand bedeuten weniger direkte Sonneneinstrahlung und eine geringere Lichtintensität. Bewölkung und eine niedrigere Sonnenhöhe führen dazu, dass weniger Sonnenlicht die Module erreicht, was die Energieproduktion verringert. So entsteht trotz höherer Effizienz der Module durch die geringeren Lichtverhältnisse insgesamt ein niedrigerer Ertrag im Winter.

Wie richte ich mein Balkonkraftwerk im Winter am besten aus?

Um dein Balkonkraftwerk im Winter optimal auszurichten, gibt es einige wichtige Punkte zu berücksichtigen. Ein steilerer Winkel zwischen 35° und 45° ist ideal, um das tief stehende Sonnenlicht besser einzufangen.

Die Ausrichtung der Module sollte möglichst nach Süden erfolgen, um die maximale Menge an Sonnenstrahlen einzufangen. Je weniger Hindernisse wie Bäume oder Gebäude im Weg sind, desto effizienter arbeitet die Anlage.

Welche Vorteile bietet ein Balkonkraftwerk im Winter?

  • Effizienz bei niedrigen Temperaturen: Solarmodule arbeiten bei kühlen Temperaturen effizienter als bei hohen. Selbst an sonnigen Wintertagen kann die Energieerzeugung also produktiv sein.
  • Energieeinsparungen auch in der dunklen Jahreszeit: Trotz der geringeren Energieerträge deckt ein Balkonkraftwerk immer noch einen Teil des Stromverbrauchs, was gerade in der kalten Jahreszeit von Vorteil ist, wenn mehr Strom für Beleuchtung und Heizung benötigt wird.
  • Geringe Betriebs- und Wartungskosten: Auch im Winter fallen keine zusätzlichen Betriebskosten an. Die regelmäßige Reinigung von Schnee oder Laub hält die Module in einem funktionalen Zustand, und darüber hinaus benötigt das System wenig Wartung.
  • Nachhaltigkeit: Selbst bei eingeschränkter Effizienz trägt eine Mini-PV-Anlage dazu bei, den Eigenverbrauch zu erhöhen und die Abhängigkeit von konventionellem Strom zu reduzieren, was dir langfristig nachhaltige Vorteile bietet.

Welche Komponenten sind entscheidend für die Leistung?

  • Solarmodule: Hochwertige und moderne Solarmodule sind entscheidend, da sie auch bei kühlen Temperaturen effizient arbeiten. Zudem sollten sie robust genug sein, um winterlichen Bedingungen wie Schnee, Eis und Kälte standzuhalten.
  • Ausrichtung und Neigung: Im Winter steht die Sonne niedriger, daher ist es wichtig, die Solarmodule in einem steileren Winkel (etwa 35°-45°) zu positionieren, um das Sonnenlicht optimal einzufangen. Eine Südausrichtung ist ideal, um die wenigen Sonnenstunden bestmöglich zu nutzen.
  • Schnee- und Eisbeseitigung: Da Schnee und Eis die Module bedecken und die Energieerzeugung blockieren können, ist eine regelmäßige Reinigung der Module notwendig, um die Leistung aufrechtzuerhalten.
  • Batteriespeicher: Ein Speicher ermöglicht es, die tagsüber produzierte Energie zu speichern und sie zu nutzen, wenn die Sonne nicht scheint, wie beispielsweise am Abend oder bei bewölktem Himmel.
  • Wechselrichter: Der Wechselrichter muss effizient arbeiten, um den Gleichstrom, den die Solarmodule erzeugen, in nutzbaren Wechselstrom umzuwandeln, auch bei schwachen Lichtverhältnissen im Winter.

Welche Wartungsmaßnahmen sind im Winter notwendig?

  • Schnee- und Eisentfernung: Eis und Schnee blockieren die Sonneneinstrahlung auf die Solarmodule und verringern somit die Energieproduktion. Es ist wichtig, die Module regelmäßig von Schnee und Eis zu befreien, um eine optimale Funktion zu gewährleisten.
  • Reinigung der Module: Auch wenn der Winter weniger Staub und Schmutz mit sich bringt, können Schmutzschichten, wie zum Beispiel Ruß oder Laub, die Leistung der Module beeinträchtigen. Auch Schnee auf den Modulen reduziert die Stromproduktion erheblich, da das Sonnenlicht nicht mehr direkt auf die Module trifft. Eine gelegentliche Reinigung ist daher ratsam, um die Module effizient zu halten.
  • Kontrolle der Verkabelung: Niedrige Temperaturen können das Material der Verkabelung und Steckverbindungen beeinflussen, was die Effizienz der Solarzellen beeinträchtigt. Regelmäßige Überprüfung auf Schäden oder Feuchtigkeitseintritt verhindert, dass es zu Leistungsverlusten oder Defekten kommt.
  • Batteriespeicher-Überprüfung: Falls das Balkonkraftwerk mit einem Batteriespeicher kombiniert ist, sollte dieser auf seine Funktionalität und Kapazität hin überprüft werden, besonders bei kälteren Temperaturen, die die Speicherkapazität beeinflussen können.
  • Überprüfung des Neigungswinkels: Falls möglich, sollte der Neigungswinkel der Module für die Wintermonate angepasst werden, um die tief stehende Sonne besser einzufangen. Ein steilerer Winkel verbessert die Ausnutzung der kurzen Sonnenstunden im Winter.

Fazit

Ein Balkonkraftwerk lohnt sich auch im Winter! Trotz kürzerer Tage und schwächerer Sonnenstrahlung arbeiten Solarmodule bei kalten Temperaturen besonders effizient. Mit der richtigen Ausrichtung und regelmäßiger Reinigung lassen sich selbst im Winter lukrative Erträge erzielen. Da der Stromverbrauch in der kalten Jahreszeit oft höher ist, hilft dir ein Balkonkraftwerk, weiterhin Stromkosten zu sparen und nachhaltige Energie zu nutzen.

Balkonkraftwerk mit bifaziale Module: Alles Wichtige im Überblick

In diesem spannenden Blogartikel erfährst du alles über die leistungsstarken bifazialen Module für Balkonkraftwerke, die dank ihrer Fähigkeit, Sonnenlicht von beiden Seiten zu nutzen, bis zu 30 % mehr Strom erzeugen können. Du willst wissen, ob sich die höheren Anschaffungskosten wirklich lohnen? Wie du mit der richtigen Installation und dem optimalen Standort das Maximum aus deiner Mini-Solaranlage herausholst? Bleib dran – wir zeigen dir, warum bifaziale Module die Zukunft der Solarenergie sind und wie du deinen eigenen grünen Strom effizienter denn je produzieren kannst

Das Wichtigste in Kürze:

  • Zweiseitige Solarzellen: Bifaziale Module können sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite Sonnenlicht aufnehmen, was sie effizienter macht als herkömmliche monofaziale Module.
  • Höhere Stromproduktion: Dank der Nutzung von reflektiertem Licht erzeugt ein Balkonkraftwerk mit bifazialen Modulen bis zu 30 % mehr Strom.
  • Höhere Anschaffungskosten: Bifaziale Module sind teurer als Standardmodule. Der Mehrertrag lohnt sich vor allem bei idealen Lichtverhältnissen mit reflektierenden Flächen.
  • Erhöhter Installations- und Wartungsaufwand: Die Module müssen optimal positioniert und sowohl Vorder- als auch Rückseite regelmäßig gereinigt werden, um die maximale Effizienz zu gewährleisten.
  • Langfristige Investition: Trotz der höheren Kosten bieten bifaziale Module eine hohe Langlebigkeit und lohnen sich besonders an Standorten mit viel direktem und reflektiertem Sonnenlicht.

Was sind bifaziale Solarmodule für Balkonkraftwerke?

Bifaziale Module (bifazial), deren Name „zweiseitig“ aus dem Lateinischen bedeutet, sind eine Weiterentwicklung herkömmlicher der Photovoltaik-Technologie. Während herkömmliche, einseitige PV-Module nur die Vorderseite zur Energiegewinnung nutzen, nehmen bifaziale Module sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite Licht auf und wandeln dieses in Strom um. Diese innovative Technologie, die bereits in den 1960er Jahren entwickelt und in den 1970er Jahren in der Raumfahrt eingesetzt wurde, ermöglicht eine bis zu 30 Prozent höhere Energieproduktion, da sie auch reflektiertes Licht von der Rückseite nutzt.

Bifaziale Module sind besonders für Balkonkraftwerke von Vorteil, da sie auf wenig Fläche bis zu 800 Watt oder mehr an Strom erzeugen können. Dank ihrer langen Lebensdauer und höheren Effizienz bieten sie eine attraktive Option für eine nachhaltige und lohnenswerte Energiegewinnung.

Sind bifaziale Module tatsächlich leistungsstärker als herkömmliche Module?

Kurz gesagt: Ja. Allerdings stellt sich die Frage, ob sich der höhere Anschaffungspreis tatsächlich lohnt. Ob die Kosten pro erzeugtem Watt Solarstrom sinken, hängt stark von den spezifischen Lichtverhältnissen ab, unter denen dein Balkonkraftwerk arbeitet.

Bifaziale Solarmodule besitzen transparente Bereiche zwischen den Solarzellen und an den Rändern. Wenn Licht durch diese Zwischenräume fällt, wird es von der Fläche unter dem Modul reflektiert und kann von den Zellen auf der Rückseite aufgenommen werden. Dadurch kann mehr Energie erzeugt werden, was zu einem höheren Ertrag führt.

Wie unterscheiden sich bifaziale Module von monofazialen Modulen?

Bifaziale und monofaziale Module unterscheiden sich vor allem in ihrer Fähigkeit, Sonnenlicht aufzunehmen:

  • Monofaziale Module nutzen nur eine Seite, die Vorderseite, um Sonnenenergie zu absorbieren. Diese Module sind so konzipiert, dass sie direktes Sonnenlicht von oben einfangen und in Strom umwandeln. Die Rückseite bleibt ungenutzt.
  • Bifaziale Module hingegen können sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite Sonnenlicht aufnehmen. Neben der direkten Sonneneinstrahlung auf der Vorderseite nutzen sie auch das reflektierte oder gestreute Licht, das auf die Rückseite trifft. Diese zusätzliche Aufnahmefähigkeit erhöht den Ertrag erheblich – bifaziale Balkonkraftwerke erzeugen bis zu 30 % mehr Energie als monofaziale Module, was sie zu einer hervorragenden Wahl für die Stromerzeugung macht.

Ein weiterer Unterschied liegt im Einsatzbereich: Ein bifaziales Balkonkraftwerk eignet sich besonders gut für Orte, an denen es viele reflektierende Oberflächen gibt, wie helle Böden, Dächer oder Flächen mit Schnee. Sie sind flexibler, was den Installationsort betrifft, und können mehr Energie liefern, da sie Licht aus verschiedenen Winkeln nutzen.

Welche Technologien werden bei bifazialen Modulen verwendet?

Bifaziale Solarmodule nutzen verschiedene Technologien, um sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite Sonnenenergie einzufangen und in Strom umzuwandeln. Hier sind die wichtigsten Technologien, die bei der Herstellung und Funktion von bifazialen Modulen zum Einsatz kommen:

  1. Bifaziale Solarzellen: Die Solarzellen in bifazialen Modulen sind so konstruiert, dass sie sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite lichtempfindlich sind. Sie bestehen meist aus monokristallinem oder polykristallinem Silizium. Der Aufbau dieser Zellen ermöglicht es, dass auch das Licht, das von der Rückseite kommt, absorbiert und zur Stromproduktion genutzt wird.
  2. Glas-Glas-Technologie: Bei bifazialen Solarmodulen wird häufig ein Glas-Glas-Design verwendet. Dabei sind die Solarzellen zwischen zwei Schichten gehärtetem Glas eingeschlossen, was eine hohe Transparenz und Robustheit bietet. Diese Konstruktion schützt die Zellen, lässt Licht durch und ermöglicht eine lange Lebensdauer der Module.
  3. Antireflex-Beschichtung: Diese Beschichtung wird sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite der Module aufgebracht, um die Lichtabsorption zu maximieren. Sie reduziert Reflexionen und erhöht die Menge an Licht, die in den Solarzellen eingefangen wird.
  4. PERC-Technologie (Passivated Emitter and Rear Cell): Diese Technologie wird oft in bifazialen Modulen verwendet, um die Effizienz der Rückseite zu verbessern. PERC-Solarzellen haben eine zusätzliche passivierte Schicht, die es ermöglicht, dass reflektiertes Licht besser genutzt wird, was die Gesamtleistung des Moduls erhöht.
  5. Doppelglas-Rahmenkonstruktion: Bifaziale Module werden häufig mit einer Doppelglas-Konstruktion gebaut, die es ermöglicht, dass Licht durch das Glas hindurch auf die Rückseite der Zellen trifft. Diese Konstruktion bietet eine verbesserte Haltbarkeit im Vergleich zu herkömmlichen Kunststoff-Rückseiten und macht die Module widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse.
  6. Hochreflektierende Oberflächen: Um die Leistung der Rückseite zu maximieren, werden bifaziale Module oft über reflektierenden Oberflächen wie hellem Boden, weißen Dächern oder Schnee aufgestellt. Diese Reflexionstechnologie verstärkt die Lichtaufnahme auf der Rückseite der Module und erhöht den Energieertrag.

Durch die Kombination dieser Technologien können bifaziale PV-Module eine höhere Energieausbeute erzielen als herkömmliche monofaziale Module, da sie in der Lage sind, Sonnenlicht aus mehreren Richtungen zu nutzen.

Wie installiere ich ein Balkonkraftwerk mit bifazialen Modulen?

Die Installation von bifazialen Modulen erfordert einige Besonderheiten, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Hier ist eine allgemeine Vorgehensweise, die bei der Installation dieser Module beachtet werden sollte:

  1. Offene und reflektierende Flächen: Da bifaziale Module sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite Sonnenlicht nutzen, ist es wichtig, sie über reflektierenden oder hellen Oberflächen wie Beton, Kies oder weißen Oberflächen zu montieren. Das reflektierte Licht von diesen Oberflächen trägt erheblich zur Stromproduktion bei.
  2. Erhöhung des Abstands: Um die Rückseite der Module optimal zu nutzen, sollten sie nicht direkt auf einer Oberfläche aufliegen. Es ist besser, sie leicht erhöht zu installieren, damit das Licht die Rückseite erreichen kann. Dies lässt sich durch spezielle Halterungen oder Gestelle erreichen.
  3. Neigungswinkel anpassen: Ähnlich wie bei herkömmlichen Modulen sollte der Neigungswinkel der Module so gewählt werden, dass sie optimal zur Sonne ausgerichtet sind. Der Neigungswinkel variiert je nach Standort, Jahreszeit und Sonneneinstrahlung. Die Neigung spielt auch eine Rolle dabei, wie gut die Rückseite das reflektierte Licht nutzen kann.
  4. Freistehende Aufstellung: Wenn möglich, sollten bifaziale Module freistehend und ohne Hindernisse wie Schatten von Bäumen oder Gebäuden aufgestellt werden, um die doppelseitige Nutzung der Sonnenenergie zu maximieren.
  5. Orientierung: Im Gegensatz zu herkömmlichen Modulen kann es sich bei bifazialen Modulen lohnen, sie mit einer Ost-West-Ausrichtung zu installieren, um die Vorteile der Sonnenstrahlung sowohl morgens als auch nachmittags zu nutzen.

Die richtige Installation der Module sorgt dafür, dass sowohl die direkte als auch die indirekte Sonneneinstrahlung effizient genutzt wird, wodurch die Leistung im Vergleich zu monofazialen Modulen gesteigert wird.

Welche Neigung sollten bifaziale Balkonkraftwerk-Module haben?

Die optimale Neigung für bifaziale Solarmodule hängt von mehreren Faktoren ab, darunter der Standort, die Jahreszeit und die Umgebung (wie Reflexionsflächen). Da bifaziale Module sowohl direktes als auch reflektiertes Licht auf beiden Seiten nutzen, kann der ideale Neigungswinkel variieren, um maximale Effizienz zu gewährleisten.

  • Standardmäßig wird für bifaziale Module ein Neigungswinkel von etwa 20° bis 30° empfohlen. Dieser Bereich ist für viele Standorte optimal, da er sowohl direktes Sonnenlicht als auch reflektiertes Umgebungslicht gut einfängt.
  • Für Standorte mit stark reflektierenden Oberflächen (z. B. helle Böden, Dächer oder Schneeflächen) ist ein flacherer Winkel von etwa 10° bis 15° vorteilhaft, um das reflektierte Licht auf der Rückseite optimal zu nutzen.
  • In höheren Breitengraden oder im Winter, wenn die Sonne niedriger steht, sollte der Winkel steiler sein (etwa 35° bis 45°), um die tief stehende Sonne besser einzufangen.

Durch Anpassung des Neigungswinkels an die spezifischen Bedingungen wird die Energieerzeugung der bifazialen Solarmodule maximiert.

Was sind die Vorteile eines Balkonkraftwerks mit bifazialen Modulen?

Ein Balkonkraftwerk mit bifazialen Modulen bietet gegenüber herkömmlichen Modulen zahlreiche Vorteile. Bifaziale Solarmodule können sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite Sonnenlicht absorbieren, wodurch sie nicht nur die direkte Sonneneinstrahlung nutzen, sondern auch reflektiertes Licht von der Umgebung einfangen. Das führt zu einem deutlich höheren Stromertrag – in manchen Fällen bis zu 30 % mehr im Vergleich zu monofazialen Modulen. Besonders auf begrenztem Raum, wie etwa auf Balkonen, ist dieser zusätzliche Ertrag von Vorteil, da auf kleiner Fläche mehr Energie erzeugt werden kann.

Darüber hinaus sind bifaziale Module robuster und widerstandsfähiger gegenüber Umwelteinflüssen, was ihre Lebensdauer verlängert und sie zu einer nachhaltigen Investition macht. Auch bei der Installation bieten sie Flexibilität: Sie können in verschiedenen Winkeln und Ausrichtungen angebracht werden und erzielen selbst bei senkrechter Montage gute Erträge. Zudem wirken sie durch ihr oft transparentes Design ästhetisch ansprechender, was gerade bei der Installation an Balkonen oder Fassaden ein entscheidender Vorteil ist.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Fähigkeit, selbst bei weniger idealen Lichtverhältnissen oder an bewölkten Tagen bessere Erträge zu erzielen, da bifaziale Module auch indirektes Licht effizient nutzen. All diese Eigenschaften machen sie zu einer attraktiven Lösung, um den Stromertrag eines Balkonkraftwerks zu maximieren, besonders in städtischen Umgebungen oder bei begrenztem Platzangebot.

Welche Nachteile sind bei bifazialen Modulen bei Balkonkraftwerken anzumerken?

Balkonkraftwerke mit bifazialen Modulen bieten zwar zahlreiche Vorteile, bringen jedoch auch einige Nachteile mit sich. Ein wesentlicher Punkt ist der höhere Anschaffungspreis im Vergleich zu herkömmlichen monofazialen Modulen. Diese Investition lohnt sich nur dann, wenn die Umgebung und Lichtverhältnisse so günstig sind, dass die Rückseite der Module tatsächlich genügend reflektiertes Licht einfängt, um den Mehrertrag zu erzielen. In Umgebungen mit wenig reflektierenden Flächen oder bei schattigen Aufstellorten kann der Nutzen der Rückseitenabsorption deutlich geringer ausfallen.

Ein weiterer Nachteil ist der potenziell höhere Installationsaufwand. Damit bifaziale Module ihren vollen Nutzen entfalten können, muss der Standort gut gewählt und oft spezifische Halterungen oder Montagesysteme verwendet werden, die die Rückseite frei zugänglich machen, damit sie Licht einfangen kann. Dies kann die Installationskosten erhöhen und erfordert mehr Planung.

Darüber hinaus sind bifaziale Module empfindlicher gegenüber Verschmutzung, insbesondere auf der Rückseite. Schmutz oder Staubablagerungen können die Effizienz verringern, was regelmäßige Reinigung und Wartung erforderlich macht.

Letztlich ist die Effizienzsteigerung stark standortabhängig, und in vielen Fällen, insbesondere bei nicht optimalen Lichtverhältnissen, ist der zusätzliche Ertrag möglicherweise nicht ausreichend, um die höheren Anschaffungskosten zu rechtfertigen.

Wie hoch ist die Effizienz bifazialer Module bei Balkonkraftwerken?

Die Effizienz von bifazialen Modulen liegt in der Regel höher als die von monofazialen Solarmodulen, da sie sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite Sonnenlicht absorbieren können. Während herkömmliche monofaziale Module eine Effizienz von etwa 18–22 % erreichen, können bifaziale Module durch die Nutzung des reflektierten Lichts auf der Rückseite ihren Ertrag um bis zu 30 % steigern.

Insgesamt liegt die Effizienz von bifazialen Modulen je nach den Umgebungsbedingungen und der Installationsumgebung zwischen 22 % und 27 % oder sogar mehr. Der genaue Ertragszuwachs hängt jedoch stark von der Reflexionsfähigkeit der Oberfläche unter dem Modul, dem Neigungswinkel und den Lichtverhältnissen ab.

Wie hoch sind die Anschaffungskosten eines Balkonkraftwerks mit bifaziale Module?

Die Anschaffungskosten für bifaziale Module liegen in der Regel höher als die für herkömmliche monofaziale Solarmodule. Während klassische Solarmodule je nach Leistung und Hersteller etwa 150 bis 300 Euro pro Modul kosten, können die Preise für bifaziale Module aufgrund ihrer komplexeren Bauweise und höheren Effizienz bei 250 bis 450 Euro oder mehr pro Modul liegen. Die genauen Kosten hängen jedoch stark von der Leistung, dem Hersteller und der benötigten Anzahl der Module ab.

Ob sich die höheren Anschaffungskosten lohnen, hängt vor allem von den Lichtverhältnissen am Installationsort ab. Wenn die Rückseite der Module genug reflektiertes Licht aufnehmen kann, bietet diese Technologie einen erheblichen Mehrertrag, der die Anfangsinvestition im Laufe der Zeit rentabel macht.

Wie verhält es sich mit der Wartung und Langlebigkeit?

Bifaziale Balkonkraftwerke sind besonders langlebig und robust, oft mit einer Lebensdauer von über 30 Jahren. Glas-Glas-Module sind am widerstandsfähigsten gegen Umwelteinflüsse. Beidseitig aufnehmende Solarmodule benötigen allerdings etwas mehr Wartung.

Wie herkömmliche, sollten auch bifaziale Module regelmäßig gereinigt werden. Denn Schmutz und Staub auf beiden Seiten der Module können die Leistung erheblich reduzieren. Es empfiehlt sich, die Module regelmäßig mit klarem Wasser und einem weichen Tuch zu reinigen. Mit der richtigen Pflege bieten sie eine hohe Effizienz und eine lange Betriebszeit.

Fazit: Lohnt sich ein Balkonkraftwerk mit bifazialen Modulen?

Ein Balkonkraftwerk mit bifazialen PV-Modulen lohnt sich, wenn die Standortbedingungen ideal sind. Dank der doppelseitigen Nutzung von Sonnenlicht liefern sie bis zu 30 % mehr Strom – besonders an reflektierenden, sonnigen Plätzen. Allerdings sind die höheren Anschaffungskosten und der erhöhte Installations- und Wartungsaufwand zu beachten. In Umgebungen mit wenig reflektierendem Licht oder Schatten bleibt der Mehrertrag gering. Daher lohnt sich die Investition vor allem bei optimalen Lichtverhältnissen – in anderen Fällen sind monofaziale Module oft die bessere Wahl.

Balkonkraftwerk Blitzschutz 2024: Wichtige Tipps und Informationen

Balkonkraftwerke erfreuen sich in Österreich zunehmender Beliebtheit, da sie eine umweltfreundliche und kosteneffiziente Möglichkeit bieten, Solarenergie zu nutzen, auch in öffentlichen Gebäuden, wobei der Blitzschutz für Balkonkraftwerke notwendig ist. Doch während die Installation und der Betrieb dieser kompakten Solaranlagen viele Vorteile mit sich bringen, ist es ebenso wichtig, die Sicherheit im Blick zu behalten. Ein zentraler Aspekt dabei ist der Blitzschutz für die Mini PV-Anlagen. In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Aspekte des Blitzschutzes, von den gesetzlichen Vorgaben über technische Lösungen bis hin zu praktischen Tipps für die Montage. So kannst du sicherstellen, dass deine Solaranlage nicht nur effizient, sondern auch sicher betrieben wird, indem du den Blitzschutz für dein Balkonkraftwerk von Anfang an mit bedenkst.

Der Blitzschutz für Mini-PV-Anlagen ist ein wichtiger Faktor, den du berücksichtigen solltest, insbesondere wenn die Solarmodule an exponierten Stellen wie auf dem Dach, Balkon oder im Garten installiert sind. Da die Mini-PV-Anlage im Freien den Wetterbedingungen ausgesetzt ist, besteht ein gewisses Risiko, dass sie bei einem Blitzeinschlag Schaden nehmen könnte. Ein durchdachter Blitzschutz ist daher eine sinnvolle Maßnahme, um dein Balkonkraftwerk zu schützen und seine langfristige Sicherheit zu gewährleisten.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Blitzschutz für Balkonkraftwerke: Balkonkraftwerke sind besonders gefährdet, wenn sie an exponierten Stellen wie auf dem Dach, Balkon oder im Garten installiert sind.
  • Gesetzliche Regelungen: In Österreich gibt es keine allgemeine gesetzliche Pflicht für Blitzschutzanlagen bei privaten Wohnhäusern, außer bei speziellen Bauvorhaben.
  • Überspannungsschutz: Überspannungsschutz ist gesetzlich vorgeschrieben, besonders bei der Installation neuer Photovoltaikanlagen, um Wechselrichter und die gesamte Anlage vor Spannungsspitzen zu schützen.
  • Schutzmaßnahmen: Installation eines Überspannungsschutzes sowohl auf der AC- als auch auf der DC-Seite.
  • Regelmäßige Wartung: Regelmäßige Wartung ist wichtig, insbesondere Reinigung der Solarmodule und Überprüfung der Verkabelung und Halterungen.
  • Versicherungsschutz: Balkonkraftwerke sind oft nicht automatisch in Haushalts- oder Eigenheimversicherungen inkludiert.

Gesetzliche Regelungen zum Blitzschutz für Balkonkraftwerke in Österreich

In Österreich besteht für private Wohnhäuser keine generelle gesetzliche Verpflichtung, eine Blitzschutzanlage zu installieren. Eine Ausnahme bilden spezielle Bauvorhaben, wie beispielsweise sehr hohe Gebäude oder solche in besonders exponierten Lagen. Die Entscheidung, ob ein Blitzschutzsystem installiert wird, liegt daher in den meisten Fällen im Ermessen des Eigentümers.

Für den Überspannungsschutz gibt es in Österreich klare Vorgaben, die auch für öffentliche Gebäude gelten. Sobald du eine neue Photovoltaikanlage installierst und an das öffentliche Stromnetz anschließt, ist der Einbau von Überspannungsschutzgeräten sowohl auf der Wechselstromseite (AC-Seite) als auch auf der Gleichstromseite (DC-Seite) verpflichtend. Diese Regelung basiert auf den rechtlichen Bestimmungen der Verordnungen OVE E 8101-443 und OVE E 8101 für Balkonkraftwerke. Besonders wichtig ist die Berücksichtigung der Leitungslänge zwischen den PV-Modulen und dem Wechselrichter. Liegt diese unter 10 Metern, genügt ein Überspannungsschutzgerät auf der Gleichstromseite; bei einer längeren Leitungslänge müssen zwei Schutzgeräte installiert werden. Diese Maßnahmen sind essenziell, um den Wechselrichter und die gesamte Anlage vor Schäden durch Blitzeinschläge oder andere Überspannungen zu bewahren und eine zuverlässige Funktion der Photovoltaikanlage sicherzustellen.

Welche Gefahren können durch Gewitter für Balkonkraftwerke entstehen?

Gewitter können für Balkonkraftwerke Risiken mit sich bringen, auch wenn ein direkter Blitzeinschlag selten ist. Besonders gefährlich sind Spannungsspitzen, die durch Blitze in der Umgebung ausgelöst werden. Diese Überspannungen können über das Stromnetz oder durch elektromagnetische Felder die elektrischen Komponenten des Balkonkraftwerks, wie den Wechselrichter, erreichen und dort Schäden verursachen. Daher ist ein zuverlässiger Blitzschutz für deine Balkon-Solaranlage von großer Bedeutung.

Ein zusätzliches Risiko stellen die starken Winde dar, die oft mit Gewittern einhergehen. Solarmodule und ihre Befestigungen müssen so robust installiert sein, dass sie den Belastungen durch Sturmböen standhalten. Wenn die Konstruktion nicht ausreichend gesichert ist, kann es zu Beschädigungen kommen oder sogar dazu, dass Teile der Anlage abreißen.

Obwohl ein direkter Blitzeinschlag in ein Balkonkraftwerk sehr unwahrscheinlich ist, könnte er erhebliche Beschädigungen an der gesamten Mini PV-Anlage und möglicherweise auch am Haus verursachen.

Welche Maßnahmen kannst du ergreifen, um dein Balkonkraftwerk zu schützen?

Ein direkter Blitzeinschlag in dein Balkonkraftwerk ist theoretisch möglich, jedoch in der Praxis äußerst unwahrscheinlich. In den meisten Fällen sorgt ein Blitzableiter dafür, dass Blitze sicher abgeleitet werden, da er den höchsten Punkt des Gebäudes darstellt. Der Blitzableiter ist über einen Kupferdraht direkt mit der Erde verbunden, sodass Blitze zuverlässig in den Boden geleitet werden. Da Blitze in der Regel in die höchsten Objekte ihrer Umgebung einschlagen, sind Balkonkraftwerke weniger gefährdet, solange sie nicht über das Gebäude hinausragen. Es ist daher ratsam, die Anlage unterhalb von Dachkanten, Schornsteinen oder Antennen zu installieren.

Um die Sicherheit zusätzlich zu erhöhen, empfiehlt sich die Installation eines Überspannungsschutzes. Dieser schützt die Leitungen vor Schäden, die durch Blitzschläge verursacht werden könnten, und bewahrt die elektrischen Geräte im Haus vor Beschädigungen durch indirekte Blitzeinschläge in der Umgebung. Gleichzeitig trägt er zur Stabilität der Stromversorgung bei, insbesondere wenn der Blitzschutz für ein Balkonkraftwerk berücksichtigt wird.

Regelmäßige Inspektionen sind ebenfalls wichtig, um sicherzustellen, dass keine Schäden, lockeren Verbindungen oder Verschmutzungen vorliegen, die die Funktionsfähigkeit von deinem Balkonkraftwerk beeinträchtigen könnten.

Welche regelmäßigen Wartungsarbeiten sind notwendig?

Regelmäßige Wartung ist unerlässlich, um die Effizienz und Sicherheit deines Balkonkraftwerks langfristig zu sichern. Eine gründliche Reinigung, idealerweise einmal im Jahr im Frühjahr, sorgt dafür, dass die Module optimal Sonnenenergie aufnehmen können. Ebenso wichtig ist die Kontrolle der elektrischen Verbindungen. Lockere oder korrodierte Kabel können nicht nur zu Leistungsverlusten, sondern auch zu Sicherheitsrisiken führen. Überprüfe daher regelmäßig, ob alle Verbindungen fest sitzen und in gutem Zustand sind. Auch die Stabilität der Halterungen sollte regelmäßig, insbesondere nach Stürmen oder extremen Wetterbedingungen, geprüft werden, um sicherzustellen, dass die Anlage sicher montiert bleibt. Zusätzlich kann die Überwachung des Systems durch smarte Lösungen wie Monitoring-Apps hilfreich sein, um die Leistung und den Zustand des Balkonkraftwerks stets im Blick zu haben und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.

Wie funktioniert der Blitzschutz für Balkonkraftwerke?

Der Blitzschutz folgt zwei wesentlichen Prinzipien: der Vermeidung direkter Blitzeinschläge und dem Schutz vor Überspannungen. Verfügt dein Haus bereits über eine Blitzschutzanlage, fängt der Blitzableiter Blitze auf und leitet sie sicher in den Boden ab.

Der Schutz vor Überspannungen, die durch Blitzeinschläge in der Nähe entstehen können, ist besonders wichtig. Diese Spannungsspitzen können über das Stromnetz in das Balkonkraftwerk sowie in andere elektrische Geräte im Haus gelangen und dort Schäden verursachen. Ein integrierter Überspannungsschutz in der elektrischen Anlage des Hauses kann solche Gefahren abwehren und die Technik zuverlässig schützen. Da die Auswahl und Installation je nach den spezifischen Bedingungen variieren, sollte der Einbau unbedingt von einem qualifizierten Elektriker vorgenommen werden.

Braucht man einen Versicherungsschutz für Balkonkraftwerke?

Der Versicherungsschutz für Balkonkraftwerke ist in Österreich ein wichtiger Faktor, den Betreiber nicht außer Acht lassen sollten, um im Schadensfall abgesichert zu sein. Oftmals sind Balkon-Solaranlagen in bestehenden Haushalts- oder Eigenheimversicherungen nicht automatisch inkludiert. Es ist daher empfehlenswert, bei deiner Versicherung nachzufragen, ob das Balkonkraftwerk und die Stromversorgung in den bestehenden Schutz aufgenommen werden können. Einige Versicherungen bieten spezielle Zusatzpakete an, die etwaige Schäden durch Blitzschläge, Überspannungen oder extreme Witterungseinflüsse abdecken. Besonders in Gebieten mit hoher Blitzhäufigkeit oder harschen Wetterbedingungen kann ein solcher erweiterter Versicherungsschutz sehr sinnvoll sein. Falls dies nicht möglich ist, kann es sinnvoll sein, einen separaten Schutz für die Anlage und den damit erzeugten Strom abzuschließen. Durch die entsprechende Absicherung deines Balkonkraftwerks schützt du dich vor unvorhergesehenen Kosten und kannst deine Solaranlage mit gutem Gefühl betreiben.

Erdung von Balkonkraftwerken: Warum und wie man sein Balkonkraftwerk erdet

Die Nachfrage nach Balkonkraftwerken wächst stetig, da sie eine umweltfreundliche Möglichkeit bieten, Strom zu erzeugen. Doch ein oft unterschätzter Aspekt ist die Erdung. In diesem Artikel erklären wir dir, warum die Erdung so wichtig ist, wie sie korrekt durchgeführt wird und welche Risiken ohne sie bestehen. Außerdem erfährst du, wie ein Balkonkraftwerk durch die richtige Erdung effizienter und sicherer arbeiten kann.

Balkonkraftwerk erden: Ein Kurzüberblick

  • Bedeutung der Erdung: Schutz vor elektrischen Gefahren und Schäden durch Blitzeinschläge, Spannungsunterschiede und Fehlerströme.
  • Potenzialausgleich: Wichtiger Aspekt der Erdung, um alle Teile der Anlage auf das gleiche elektrische Potenzial zu bringen.
  • Risiken ohne Erdung: Gefahren für Mensch und Anlage, darunter elektrische Schläge und Schäden an den Komponenten.
  • Anforderungen für die Erdung: Verwendung einer Kupfermantelleitung mit mindestens 6 mm² Querschnitt, richtige Verbindung zum Potenzialausgleich des Gebäudes.
  • Auswirkungen auf die Leistung: Eine korrekte Erdung optimiert die Effizienz der Anlage und schützt vor Systemausfällen und Spannungsverlusten.

Wichtige Information für dich als Leser/in: Ein Balkonkraftwerk mit zwei Modulen und einem Wechselrichter ist bereits über die Steckdose geerdet. Interessierst du dich für das Thema generell, laden wir dich herzlich ein, weiter zu lesen.

Warum ist die Erdung von Balkonkraftwerken notwendig?

Die Erdung von Balkonkraftwerken dient vor allem dem Schutz vor elektrischen Gefahren. Sie sorgt dafür, dass gefährliche Spannungen, die durch Blitzeinschläge oder Fehlerströme entstehen können, sicher abgeleitet werden. Dabei ist es wichtig, dass die Erdung korrekt mit dem Potenzialausgleich des Gebäudes verbunden ist, um Unterschiede in den elektrischen Potenzialen zu vermeiden. Ohne diesen Ausgleich kann es zu gefährlichen Spannungen kommen, die sowohl Menschen als auch die Anlage selbst gefährden.

Risiken ohne eine ordnungsgemäße Erdung

Wenn Balkonkraftwerke nicht geerdet werden, können erhebliche Risiken entstehen. Ein Blitzeinschlag oder eine Überspannung kann nicht nur die Module und den Mikrowechselrichter beschädigen, sondern auch gefährliche elektrische Schläge verursachen. Besonders gefährlich wird es, wenn Module in Reihe geschaltet sind und damit die Spannung steigt. Daher ist der Anschluss an den Potenzialausgleich unerlässlich, um die Sicherheit zu gewährleisten.

So erdest du dein Balkonkraftwerk richtig

Für eine effektive Erdung sind bestimmte Materialien erforderlich. Eine Kupfermantelleitung mit mindestens 6 mm² Querschnitt sollte verwendet werden, um eine sichere Verbindung zur Erde herzustellen. In speziellen Fällen, wie bei einem Blechdach mit erhöhtem Blitzschlagrisiko, kann eine zusätzliche Erdung sinnvoll sein. Die Erdungsleitung sollte direkt über das Erdungssystem geführt werden, um alle Teile der Anlage auf das gleiche Potenzial zu heben.

Bei der Installation von Balkonkraftwerken, insbesondere bei Mini-PV-Anlagen mit bis zu 2 Modulen, ist es oft ausreichend, die Erdung über die bereits vorhandene Leitung des Wechselrichters vorzunehmen. Somit ist ein Balkonkraftwerk schon über die Steckdose geerdet. Doch Vorsicht: Bei Gleichspannung oberhalb des Sicherheits-Kleinspannungsbereichs von 120V DC kann eine zusätzliche Erdung notwendig werden, um das gleiche Potenzial zwischen allen berührbaren Teilen sicherzustellen.

Potenzialausgleich: Das Herzstück der Erdung

Der Potenzialausgleich spielt eine zentrale Rolle bei der Erdung. Er sorgt dafür, dass alle elektrischen Teile, wie Modulrahmen und Wechselrichter, auf dem gleichen Potenzial liegen. So werden unerwünschte Ströme neutralisiert und die Sicherheit der Anlage gewährleistet. Der Potenzialausgleich des Gebäudes wird dabei vorzugsweise mit einer Kupfermantelleitung verbunden, um die Erdung der Solaranlage zu unterstützen.

Häufige Fehler bei der Erdung von Balkonkraftwerken

Fehler bei der Erdung sind oft auf unsachgemäße Installation oder unzureichende Materialien zurückzuführen. Ein häufiger Fehler ist die Verwendung von zu dünnen Erdungsleitungen oder das Fehlen des Potenzialausgleichs. Solche Fehler können dazu führen, dass die Erdung nicht funktioniert und dadurch die Sicherheit der gesamten Anlage gefährdet wird. Daher ist es wichtig, bei der Installation auf Qualität und korrekte Ausführung zu achten.

Die Auswirkungen der Erdung auf die Leistung eines Balkonkraftwerks

Eine korrekte Erdung verbessert nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Effizienz des Balkonkraftwerks. Bei einer gut geerdeten Anlage fließt der Strom verlustfrei, was die Leistung der Module optimiert. Ohne ordnungsgemäße Erdung können unerwünschte Spannungen entstehen, die zu Leistungsverlusten oder sogar Ausfällen führen. Ein nicht geerdeter Wechselrichter ist zudem anfällig für Überspannungsschäden, was teure Reparaturen nach sich ziehen kann.

Wichtige Tipps für eine sichere Erdung

Um die Sicherheit deines Balkonkraftwerks zu gewährleisten, ist es ratsam, die Erdung regelmäßig zu überprüfen. Fachbetriebe bieten professionelle Hilfe bei der Installation und Inspektion der Erdung an. Achte darauf, dass der Querschnitt der Erdungsleitung den Anforderungen entspricht und dass der Potenzialausgleich korrekt durchgeführt wird.

Quellen:

Balkonkraftwerke im Test: Preis-Leistungsverhältnis im Überblick 2024

Du möchtest nachhaltig Energie erzeugen und dabei Kosten sparen? Dann sind Balkonkraftwerke genau das Richtige für dich! In unserem neuesten Blogbeitrag nehmen wir verschiedene Modelle unter die Lupe und vergleichen sie hinsichtlich Effizienz, Kosten und Benutzerfreundlichkeit. Auch Stiftung Warentest hat einige dieser Modelle unter die Lupe genommen. Erfahre, welches Balkonkraftwerk das beste Preis-Leistungsverhältnis bietet und wie du damit deinen eigenen grünen Strom erzeugen kannst. Verpasse nicht unsere detaillierten Testberichte und hilfreichen Tipps, um die perfekte Lösung für dein Balkonkraftwerk zu finden. Lies jetzt weiter und starte in eine umweltfreundliche Zukunft!

Das Wichtigste im Überblick

  • Hervorragende Testergebnisse für Green Solar: Viele unserer Balkonkraftwerke wurde von Home&Smart, Computer Bild und energiemagazin.com mit guten Noten bewertet. Besonders hervorgehoben wurden die kompakten und leichten Module, unser Balkonkraftwerk Speicher und der stabile Wechselrichter.
  • Vorteile von Balkonkraftwerken: Balkonkraftwerke bieten Vorteile wie Energieeinsparung, Umweltfreundlichkeit, einfache Installation, Unabhängigkeit vom Stromnetz, Portabilität, staatliche Förderung und einfache Wartung.
  • Funktion und Komponenten von Balkonkraftwerken: Balkonkraftwerke bestehen aus Solarmodulen, einem Wechselrichter, einer Einspeisesteckdose, einem Befestigungssystem und der Verkabelung. Sie ermöglichen die direkte Nutzung oder Einspeisung des erzeugten Stroms ins Haushaltsstromnetz.
  • Bewertung: Stiftung Warentest wählte viele Exemplare (Balkonkraftwerk Testsieger 2024) mit dem älteren HM-800 Wechselrichter, den die meisten Hersteller bereits durch das neuere Modell HMS-800 oder andere Marken ersetzt haben. Dies führte zu schlechteren Testnoten für viele Modelltypen.

Was sind Balkonkraftwerke und warum werden sie getestet?

Mini-PV-, Plug & Play – oder steckerfertige PV-Anlagen genannt, sind kleine Solaranlagen, die du problemlos auf deinem Balkon oder Flachdach installieren kannst, um deinen eigenen Strom zu erzeugen. Diese bestehen aus Solarmodulen, einem Wechsel­richter und in den meisten Fällen wird eine entsprechende Halterung mitgeliefert. Balkonkraftwerke werden immer beliebter, denn wer möchte nicht seinen eigenen Strom produzieren? Auf dem Markt gibt es viele verschiedene Anbieter und um diese vergleichbar zu machen, haben einige Testplattformen Balkonkraftwerke untersucht. Mithilfe dieser Balkonkraftwerk Tests bekommst du wichtige Informationen darüber, welche Leistung du von den unterschiedlichen Balkon-Solaranlagen erwarten kannst.

Online Magazine loben Green Solar: Testberichte und Bewertungen im Überblick

Green Solar hat sich mit ihren Mini-PV-Anlagen einen Namen gemacht und wird in diversen Fachzeitschriften immer wieder für seine innovativen Produkte gelobt. Entdecke, warum Green Solar in der Branche als Vorreiter gilt und welche Modelle besonders empfohlen werden.

Im Test von Home and Smart vom 10.07.2024 erhielt das Green Solar Balkonkraftwerk die Bewertung ,,gut” und wurde für seine ausgezeichnete Effizienz und Zuverlässigkeit gelobt. Die Experten hoben besonders die innovative Speicherkapazität und das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis hervor.

Um verschiedene Fachhändler von Mini-PV-Anlagen fair miteinander zu vergleichen, wurden mit einem detaillierten Bewertungsbogen folgende Kategorien getestet:

  • Seriosität und Zuverlässigkeit des Anbieters: Für diese Bewertung wurden eigene Praxiserfahrungen, Kundenbewertungen sowie Tests von anderen Fachredaktionen herangezogen.
  • Website: Unsere Experten prüften hierbei u.a., wie leicht wichtige Informationen auf der Website zu finden sind und ob es nützliche Zusatzfunktionen wie Ertragsrechner oder Förderchecks gibt.
  • Produktsortiment: Um in dieser Kategorie gut abzuschneiden, mussten die Anbieter ein breites Portfolio vorweisen, das alle gängigen Installationsorte für Balkonkraftwerke wie Flachdach, Garten und Terrasse abdeckt. Extra Punkte gab es für Angebote von Speichern und XL-Modulen.
  • Lieferung und Versand: Hier wurde bewertet, wie hoch die Versandkosten sind und in welchen Ländern die Produkte lieferbar sind.
  • Preis-Leistungs-Verhältnis: Ein typisches 800 Watt Flachdach Starter-Set wurde als Referenz ausgewählt und die Preise der verschiedenen Anbieter miteinander verglichen. So konnten wir schnell erkennen, wer besonders günstige und wer eher teure Angebote hat.
  • Zahlungsmöglichkeiten und Rückgabe: In dieser Kategorie achteten wir auf alle verfügbaren Zahlungsoptionen sowie die Bedingungen für Rückgaben.
  • Kundenservice: Nicht zuletzt prüfte unser Team stichprobenartig, welche Anbieter eine Telefon-Hotline oder schriftliche Kontaktmöglichkeiten per E-Mail und Chat anbieten und wie gut diese erreichbar sind.

Aus all diesen Faktoren ergab sich eine Gesamtpunktzahl und eine Testnote “gut”. Für genauere Infos besuche gerne Green Solar Anbieter-Test: Wie gut ist die Balkonkraftwerk Marke? (homeandsmart.de)

Auch eines unserer Balkonkraftwerksets, das von Computer Bild getestet wurde, erzielte eine gute Note (1,8). Hervorgehoben wurden vor allem die kompakten und leichten Module, die überzeugende Leistungsstärke sowie der stabile Wechselrichter.

Darüber hinaus wurde auch von energiemagazin.com eines unserer Sets mit der Note “sehr gut” bewertet. Diese Bewertung wurde durch eine klare Kaufempfehlung ergänzt, da das Set durch seine Effizienz und den leistungsstarken Speicher besonders hervorsticht. Insgesamt zeigen die Bewertungen, dass unsere Produkte sowohl in der Effizienz als auch in der Zuverlässigkeit überzeugen können und somit eine hervorragende Wahl für Verbraucher darstellen, die in Mini-PV-Anlagen investieren möchten.

Wie schnitt der Preis-Leistungs-Test des Green Solar Balkonkraftwerkspeichers ab?

Die Tester von Home & Smart lobten vor allem die herausragende Effizienz und Zuverlässigkeit des Speichers. Im Test wurden die Kategorien Lieferzeit, Verpackung, Aufbau, Installation, Produktqualität, App-Funktionen und Betrieb ausführlich unter die Lupe genommen. Unser Balkonkraftwerkspeicher 3. Generation 2,24 kWh benötigt deutlich weniger Platz als viele andere Testmodelle, bietet jedoch trotzdem eine hohe Energiekapazität. Besonders hervorgehoben wurde außerdem die innovative Speicherkapazität, die den Nutzern eine optimale Nutzung des erzeugten Solarstroms ermöglicht. Bei dem Test unseres Balkonkraftwerkspeicher 3. Generation 2,24 kWh erhielt dieser die Gesamtnote ,,sehr gut”, sowie eine klare Kaufempfehlung.

Der Speicher lässt sich einfach zwischen Wechselrichter und Solarmodulen installieren. Verlängerungskabel sind im Lieferumfang enthalten. Über eine App können Nutzer den Energieverbrauch überwachen und steuern. Optional kann der Speicher mit einem Smart Meter verbunden werden, um den Strombedarf in Echtzeit zu decken und die Einspeisung ins Netz zu minimieren.

Unter allen bisher entwickelten Speicherlösungen gehört unser Modell laut Home & Smart zu denjenigen, die am schnellsten einsatzbereit sind. Der Balkonkraftwerkspeicher lässt sich problemlos in ein bestehendes Balkonkraftwerk integrieren, sodass der tagsüber erzeugte Strom in der Nacht verwendet werden kann. Die Steuerung erfolgt komfortabel über eine App, die zusätzliche Sicherheitsfunktionen bietet.

Im Vergleich zu den anderen von uns geprüften Modellen bietet unser Balkonkraftwerkspeicher ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, bei dem kaum eine andere Marke mithalten kann.

zum Testbericht: https://www.homeandsmart.de/green-solar-speicher-test

Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk?
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie genial es wäre, deinen eigenen Strom zu erzeugen und direkt ins Stromnetz einzuspeisen? Ein Balkonkraftwerk macht genau das möglich! Die Solarmodule wandeln die Sonneneinstrahlung in elektrische Energie um und liefern damit saubere Energie für dein Zuhause. Die Installation ist kinderleicht: Die Module werden einfach mit den Halterungen an der Balkonbrüstung oder auf einem Flachdach befestigt. Mit einem Balkonkraftwerk mit Speicher kannst du deinen Strom einspeisen.

Ein Balkonkraftwerk besteht aus folgenden Hauptkomponenten:

  • Solarmodule: Auf dem Balkon installierte Solarpaneele wandeln Sonnenlicht in Gleichstrom um.
  • Wechselrichter: Ein Wechselrichter wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom um, der in Haushalten genutzt wird.
  • Einspeisesteckdose: Über diese spezielle Steckdose wird der erzeugte Strom in das Haushaltsstromnetz eingespeist.
  • Befestigungssystem: Dies umfasst Halterungen, Schienen und andere Montagematerialien, um die Solarmodule sicher am Balkon zu befestigen.
  • Verkabelung: Kabel und Stecker, die die Solarmodule mit dem Wechselrichter und dem Stromnetz verbinden.
  • Stromnutzung: Der erzeugte Wechselstrom kann direkt im Haushalt verbraucht oder ins Netz eingespeist werden, womit in einigen Ländern eine Vergütung verbunden ist.

Bei einer Anschaffung eines solchen PV-System kann man je nach Modell zwischen 600 Watt oder sogar 800 Watt erzielen. Die Anschaffungskosten können sich durch die Eigenproduktion von Strom in kurzer Zeit amortisiert. Ein Stromzähler misst die Gesamtnote und den überschüssigen Strom, der in das Netz eingespeist wird. Dadurch können Elektrogeräte mit eigenem Strom betrieben werden, ohne auf das Netz zurückzugreifen. Bei deinem Balkonkraftwerk mit Speicher kannst du deinen Strom einspeisen.

Welche Vorteile haben Balkonkraftwerke?

  • Energieeinsparung: Durch die Nutzung von Solarenergie kannst du deine Stromkosten senken und langfristig sparen.
  • Umweltfreundlichkeit: Solarenergie ist eine saubere und erneuerbare Energiequelle, die dazu beiträgt, den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
  • Einfache Installation: Balkonkraftwerke sind einfach zu installieren und erfordern in der Regel keine baulichen Veränderungen an der Immobilie.
  • Unabhängigkeit vom Stromnetz: Du kannst einen Teil deines Energiebedarfs selbst decken und bist weniger abhängig von deinem Stromanbieter und den Schwankungen der Strompreise.
  • Portabilität: Wenn du umziehst, kannst du dein Balkonkraftwerk einfach demontieren und an deinem neuen Wohnort wieder installieren.
  • Staatliche Förderung: In einigen Regionen gibt es Förderprogramme und Zuschüsse für die Installation von Solaranlagen, die die Anschaffungskosten reduzieren können.
  • Einfache Wartung: Steckerfertige PV-Anlagen sind in der Regel wartungsarm und haben eine lange Lebensdauer.
  • Anpassungsfähigkeit: Es gibt verschiedene Modelltypen, sodass du die Anlage an deine individuellen Bedürfnisse und die Gegebenheiten deines Balkons anpassen kannst.

Mini-PV-Anlagen bieten zahlreiche Vorteile für Verbraucher, die ihren eigenen Strom erzeugen möchten. Mit PV-Panels wie beim Balkonkraftwerk bifazial 880/800 können Sie bis zu 800 kWh pro Jahr produzieren. Im Balkonkraftwerke Test 2024 der Stiftung Warentest wurden Mini-PV-Anlagen als Auslaufmodell klassifiziert. Die getesteten Produkte von Green Solar werden allerdings noch länger verfügbar sein.

Welche Kriterien werden von Stiftung Warentest in Bezug auf Balkonkraftwerke bewertet?

Bei der Bewertung wurden verschiedene Aspekte berücksichtigt. Die Experten der Stiftung Warentest prüfen unter anderem die Stabilität und Sicherheit der Anlagen im Vergleich. Auch die Leistung in kWh, die die Anlagen erzeugen können, sowie Mängel werden bewertet. Anstelle von variierendem Tageslicht aufgrund von Wetterbedingungen wurden die Test-Anlagen künstlichem Sonnenlicht und Regen ausgesetzt. Darüber hinaus testen die Experten die Wetterbeständigkeit gegenüber Wind und Schnee mittels Zug- und Druckversuchen.

Für die Prüfung wurden viele Modelltypen mit einem HM-800 Wechselrichter ausgewählt, den die meisten Hersteller inzwischen durch das neuere und unbedenkliche Modell HMS-800 oder andere Marken ersetzt haben. Daher muss an dieser Stelle festgehalten werden, das viele Hersteller aufgrund dieses veralteten Wechselrichter eine schlechtere Testnote erhielten.

Balkonkraftwerk bei Stromausfall: Geht das?

Hast du dich schon einmal gefragt, ob dein Balkonkraftwerk auch bei einem Stromausfall zuverlässig Strom bzw. Energie liefert? In unserem neuesten Blogartikel gehen wir dieser spannenden Frage auf den Grund und erklären dir, wie du auch in Krisenzeiten von deiner Stecker Solaranlage profitieren kannst. Erfahre mehr über die Technik von Balkonkraftwerken, die Möglichkeiten der Notstromversorgung und was du bei einem Balkonkraftwerk Stromausfall tun kannst.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Automatische Abschaltung: Stecker-Solaranlagen, auch PV-Anlagen genannt, schalten sich bei einem Stromausfall automatisch ab.
  • Wechselrichter: Diese Geräte benötigen eine Netzspannung, um Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln.
  • Batteriespeicher: Diese sind nicht inselfähig, da Mikrowechselrichter ein aktives Stromnetz erfordern.
  • Notstromspeicher: Eine Verbindung ist möglich, hängt jedoch von der Kompatibilität und den lokalen Vorschriften ab.
  • Prioritäten: Bei einem Stromausfall haben Notbeleuchtung, Kommunikationsgeräte, Kühl- und Gefriergeräte, medizinische Geräte, Sicherheitssysteme und die Wasserversorgung Vorrang.

Wie reagiert mein Balkonkraftwerk bei Stromausfall?

Ein Balkonkraftwerk, auch Mini-Photovoltaikanlage genannt, funktioniert in der Regel nicht mehr, wenn der Strom ausfällt. Das liegt daran, dass die meisten Balkonkraftwerke auf den Betrieb im sogenannten “Netzparallelbetrieb” ausgelegt sind.

Ein Balkonkraftwerk verhält sich bei einem Stromausfall in der Regel wie folgt:

  • Sicherheitsabschaltung: Die meisten Balkonkraftwerke sind mit einer Sicherheitsfunktion ausgestattet, die sie bei einem Stromausfall automatisch abschaltet. Diese Funktion, auch als „Anti-Insel-Bildung“ bekannt, verhindert, dass das Balkonkraftwerk weiterhin Strom in das Netz einspeist, wenn dieses nicht stabil ist. Dies schützt Techniker, die an den Stromleitungen arbeiten könnten, vor gefährlichen Stromschlägen.
  • Keine Stromversorgung: Da Balkonkraftwerke normalerweise keinen Inselbetrieb unterstützen, produzieren sie während eines Stromausfalls keinen Strom für den Haushalt. Sie sind auf die Netzverbindung angewiesen, um sicher und effizient zu arbeiten.
  • Notstromoptionen: Um auch bei einem Stromausfall von deinem Balkonkraftwerk profitieren zu können, gibt es folgende Optionen:
  1. Energiespeicher (Batterien): Du kannst einen Energiespeicher installieren, der den überschüssigen Strom deines Balkonkraftwerks speichert. Bei einem Stromausfall kann dieser Speicher dann Strom für deinen Haushalt bereitstellen.
  2. Wechselrichter mit Inselbetrieb: Ein spezieller Wechselrichter, der Inselbetrieb unterstützt, kann bei einem Stromausfall den Haushalt vom Netz trennen und die Stromversorgung aus dem Energiespeicher übernehmen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Balkonkraftwerk bei Stromausfall ohne entsprechende Ausstattung und Planung nicht in der Lage ist, Strom zu liefern. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, und Investitionen mit denen jedoch eine unabhängige Stromversorgung auch in Krisenzeiten gewährleistet werden kann.

Warum funktioniert ein Balkonkraftwerk mit Wechselrichter bei einem Stromausfall nicht?

Um zu verstehen, was mit einem Balkonkraftwerk bei einem Stromausfall passiert, ist es wichtig, die Funktionsweise der verschiedenen Komponenten und das Gesamtsystem der Photovoltaikanlage zu kennen.

Grundsätzlich erzeugt eine Photovoltaikanlage zunächst mit Hilfe der Solarzellen und der Sonne bzw. dem Sonnenlicht Gleichstrom. Dieser Gleichstrom muss in Wechselstrom umgewandelt werden, der mit einer Netzfrequenz von 50 Hertz arbeitet. Diese Umwandlung übernimmt der Wechselrichter. Der Wechselrichter benötigt die 50 Hertz als Referenz und kann sie nicht selbst erzeugen. Bei einem Stromausfall wird daher auch der Wechselrichter automatisch abgeschaltet.

Dies liegt nicht nur daran, dass der Wechselrichter keine Energieversorgung mehr hat, sondern auch an der vorgeschriebenen Abschaltfunktion, bekannt als “NA-Schutz” (Netz- und Anlagenschutz), die gemäß der VDE-Norm (VDE AR-N 4105:2018-11) vorgeschrieben ist.

Sind Balkonkraftwerke notstromfähig?

Balkonkraftwerke sind normalerweise nicht notstromfähig. Sie benötigen ein aktives Stromnetz, um zu funktionieren, da die Mikrowechselrichter Netzspannung zur Umwandlung von Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) benötigen. Ohne Netzspannung können die Wechselrichter nicht arbeiten, was zur automatischen Abschaltung der Anlage führt. Dieser Schutzmechanismus, bekannt als Netz- und Anlagenschutz (NA-Schutz), ist wichtig zur Vermeidung von Sicherheitsrisiken. Für eine Notstromversorgung sind spezielle Inselanlagen oder Notstromsysteme erforderlich, die unabhängig vom öffentlichen Stromnetz arbeiten können.

Welche Auswirkungen hat es, wenn das Balkonkraftwerk nicht eingesteckt ist?

Wenn dein Balkonkraftwerk nicht eingesteckt ist, wird der erzeugte Solarstrom nicht in dein Hausnetz eingespeist. Die Solarmodule können zwar weiterhin Sonnenenergie in Gleichstrom (DC) umwandeln, aber ohne Netzanschluss bleibt dieser Strom ungenutzt. Das bedeutet, dass keine Energie zur Verfügung steht, um Geräte zu betreiben oder den Eigenverbrauch zu decken. Der erzeugte Strom kann weder gespeichert noch genutzt werden, was die Effizienz und den Nutzen der Anlage erheblich mindert. Ein nicht eingestecktes Balkonkraftwerk ist somit nicht funktionsfähig und bringt keinen Vorteil für die Stromversorgung deines Haushalts.

Kann ein Balkonkraftwerk mit Batteriespeicher bei einem Stromausfall unterstützen?

Unsere Batteriespeichersysteme sind nicht für den Betrieb während Stromausfällen oder Blackouts konzipiert. Der integrierte Wechselrichter, der die Gleichstromenergie (DC) aus den Batterien in Wechselstromenergie (AC) für das Hausnetz umwandelt, benötigt eine minimale Menge an Netzstrom, um zu funktionieren. Das Problem: Bei einem Stromausfall fehlt diese Netzspannung, weshalb der Wechselrichter nicht aktiviert werden kann. Folglich kann der Batteriespeicher das Hausnetz nicht mit Strom versorgen. Daher sind unsere Systeme nicht inselfähig und können nicht unabhängig vom öffentlichen Stromnetz betrieben werden.

Ist es möglich, mein Balkonkraftwerk mit einem Notstromspeicher zu verbinden?

Das Speichern des überschüssigen Solarstroms deines Balkonkraftwerks in einem Notstromspeicher kann eine sinnvolle Option sein, um bei Stromausfällen eine Backup-Stromquelle zur Verfügung zu haben. Dafür musst du zunächst einen geeigneten Notstromspeicher auswählen, der den erzeugten Strom deines Balkonkraftwerks speichern und auch bei Stromausfällen funktionieren kann. Auf dem Markt gibt es verschiedene Arten von Notstromspeichern, wie zum Beispiel Batteriespeicher oder stationäre Generatoren. Wähle einen Speicher, der deinen Anforderungen und deinem Budget entspricht.

Achte darauf, dass der Notstromspeicher mit deinem Balkonkraftwerk und dem verwendeten Wechselrichter kompatibel ist. Einige Notstromspeicher sind speziell für bestimmte Solaranlagen oder Wechselrichtermodelle konzipiert. Überprüfe die technischen Anforderungen und Voraussetzungen für die Installation eines Notstromspeichers sorgfältig. Es kann sein, dass du zusätzliche Verkabelungen, Schutzvorrichtungen oder einen separaten Anschluss benötigst.

Die Installation und Nutzung eines Notstromspeichers unterliegt je nach Region und lokalen Vorschriften unterschiedlichen Genehmigungen oder Einschränkungen. Informiere dich daher vor dem Kauf eines Notstromspeichers bei den zuständigen Behörden über die geltenden Bestimmungen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Batteriespeicher und einem Notstromspeicher?

Ein Batteriespeicher, wie unser Balkonkraftwerkspeicher der 3. Generation Basis 2,24 kWh, speichert den erzeugten Solarstrom und gibt diesen bei Bedarf, etwa nachts, ab. Dieser Speicher ist einfach zu installieren und lässt sich bequem im Haus per App konfigurieren, was die Verwaltung und Überwachung deines Energieverbrauchs erleichtert. Zusätzlich kann der Speicher mit Erweiterungseinheiten auf bis zu 6,7 kWh erweitert werden.

Ein Notstromspeicher hingegen ist speziell dafür entwickelt, bei einem Stromausfall oder Blackout unabhängig vom öffentlichen Netz zu arbeiten. Er kann kritische Geräte weiterhin mit Strom versorgen, da er nicht auf eine Netzspannung angewiesen ist. Während der Batteriespeicher vor allem zur Speicherung und Nutzung von Solarstrom dient, sorgt der Notstromspeicher für die kontinuierliche Versorgung essenzieller Geräte bei einem Stromausfall.

Kann ich mehrere Balkonkraftwerke mit einem Speicher verbinden?

Ja, du kannst mehrere Stecker Solaranlagen z.B. mit einem Balkonkraftwerkspeicher von Green Solar verbinden, um den erzeugten Solarstrom optimal zu nutzen. Der Speicher wird zwischen den Balkonkraftwerken und dem Wechselrichter installiert, wodurch überschüssiger Strom gespeichert und später genutzt werden kann. Dies erhöht die Effizienz des Systems und reduziert die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz.

Ein Beispiel: Sunny hat zwei 800 Watt Balkonkraftwerke, die eine Gesamtleistung von 1600 Watt aufweisen. Sunny möchte die Differenz zwischen der Gesamtleistung von 1600 Watt und der Wechselrichterleistung von 800 Watt auffangen und nutzen. Der Speicher fängt den Strom auf, der bei Nichtverbrauch in das öffentliche Netz abgeleitet werden würde, sowie den Strom der zusätzlich produziert wird und gibt diesen ab, wenn er gebraucht wird. Der Wechselrichter reguliert den Verbrauch aus dem Speicher auf 800 Watt.

Welche Geräte soll mein Notstromspeicher bei einem Stromausfall zuerst versorgen?

Natürlich setzt jeder Haushalt unterschiedliche Prioritäten. Hier sind einige allgemeine Tipps, welche Geräte du im Falle eines Stromausfalls vorrangig mit Notstrom versorgen solltest:

Hohe Priorität:

  • Notbeleuchtung: Bei Dunkelheit bieten Taschenlampen oder batteriebetriebene Lampen eine ideale Möglichkeit, sich zu orientieren. Falls nötig, kannst du eine Lampe an den Speicher anschließen, da der Stromverbrauch gering ist. Verzichte darauf, die gesamte Deckenbeleuchtung zu nutzen. Minimalismus ist hier der Schlüssel.
  • Kommunikationsgeräte: Um den Kontakt zur Außenwelt nicht zu verlieren, ist es sinnvoll, dein Smartphone oder den Router mit Notstrom zu versorgen. Ist der Handy-Akku fast leer, kannst du ihn über den Speicher aufladen.
  • Kühl- und Gefriergeräte: Bei längeren Stromausfällen ist es ratsam, Kühl- und Gefriergeräte mit Notstrom zu versorgen, um die Verderblichkeit von Lebensmitteln zu verhindern. Ein abgetauter Gefrierschrank kann zusätzlichen Ärger verursachen.
  • Medizinische Geräte: Falls in deinem Haushalt medizinische Geräte wie Beatmungsgeräte oder Pumpen benötigt werden, sollten diese unbedingt priorisiert werden, um die Gesundheit und Sicherheit der Betroffenen zu gewährleisten.
  • Sicherheitssysteme: Alarmanlagen oder andere Sicherheitssysteme sollten mit Notstrom versorgt werden, um dein Eigentum und die Sicherheit der Mitbewohner zu schützen.
  • Wasserversorgung: Falls dein Haushalt eine Wasserpumpe oder andere wasserbezogene Notversorgungssysteme nutzt, müssen diese mit Notstrom versorgt werden, um den Zugang zu sauberem Wasser sicherzustellen.

Niedrige Priorität:

  • Heizung oder Klimaanlage: Je nach Wetterbedingungen und gesundheitlichen Gründen kann es wichtig sein, die Wohnung zu heizen oder zu kühlen. Diese Systeme verbrauchen jedoch viel Energie. Ziehe lieber etwas Warmes an oder kühle dich mit einfachen Methoden wie einem nassen Handtuch ab. Priorisiere hier vor allem gesundheitlich gefährdete Personen in deinem Haushalt.
  • Entertainment: Bei einem Stromausfall kann es schnell langweilig werden, wenn Fernseher, Computer oder Spielkonsole nicht funktionieren. Es ist jedoch nicht ratsam, wertvollen Notstrom für diese Geräte zu verwenden. Nutze die Zeit lieber für ein Buch oder einen gemeinsamen Brettspielabend.

Ein Stromausfall kann eine Herausforderung darstellen, besonders wenn man nicht darauf vorbereitet ist. Mit den richtigen Maßnahmen und einem geeigneten Notstromspeicher kannst du jedoch sicherstellen, dass die wichtigsten Geräte in deinem Haushalt weiterhin mit Strom versorgt werden. Konzentriere dich auf die entscheidenden Geräte und achte auf eine effiziente Nutzung der gespeicherten Energie, um die Auswirkungen eines Stromausfalls zu mildern und besser darauf reagieren zu können.

Für weitere Informationen steht unser Support gerne zur Verfügung oder besuche unser kostenloses Webinar.

Quellen:

https://www.vde.com/de/fnn/themen/tar/tar-niederspannung/erzeugungsanlagen-am-niederspannungsnetz-vde-ar-n-4105-2018

Balkonkraftwerk 2024 – Wo montiere ich den Wechselrichter?

In der Photovoltaik-Branche spielt der Wechselrichter eine entscheidende Rolle, auch wenn er oft weniger Beachtung findet als die Solarpaneele. Er ist das Herz eines jeden Balkonkraftwerks und wandelt den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom für Haushaltsgeräte um. Eine korrekte Installation des Wechselrichters im Balkonkraftwerk ist daher unerlässlich, um die Leistung und Effizienz deiner Photovoltaik-Anlage sicherzustellen. Wo du ihn installieren und worauf du noch alles beachten solltest, erklären wir dir in diesem Blog.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Nähe zu Solarmodulen: Der Wechselrichter sollte so nah wie möglich an den Solarmodulen montiert werden, um Leistungsverluste durch lange Kabelwege zu minimieren.
  • Wetterschutz: Eine wettergeschützte Installation, beispielsweise unter einem Dachüberhang oder in einem geschützten Bereich des Balkons, verlängert die Lebensdauer des Wechselrichters.
  • Belüftung: Bei der Montage ist eine gute Belüftung entscheidend, um Überhitzung zu vermeiden. Der Installationsort sollte daher ausreichende Luftzirkulation ermöglichen.
  • Zugänglichkeit: Der Wechselrichter sollte leicht zugänglich sein, um Wartungsarbeiten und Überprüfungen zu erleichtern.
  • Sicherheitsvorgaben: Es müssen alle geltenden Sicherheitsvorgaben und Vorschriften beachtet werden, um elektrische Gefahren zu minimieren.

Wo sollte der Wechselrichter bei Mini-Solaranlagen montiert werden?

Wechselrichter wo montieren? Diese Frage stellen sich viele Interessenten von Balkonkraftwerken. Der Wechselrichter in einem Balkonkraftwerk sollte so nah wie möglich an den Solarmodulen installiert werden, um Leistungsverluste durch lange Kabelwege zu minimieren. Die Montage kann direkt auf oder hinter den Modulen erfolgen oder in unmittelbarer Nähe an der Wand oder am Balkongeländer. Wichtig ist, dass der Wechselrichter an einem Montageort befindet, der vor Witterungseinflüssen geschützt ist. Ein wettergeschützter Bereich, wie unter einem Dachüberhang oder in einem geschützten Bereich des Balkons, verlängert die Lebensdauer des Geräts. Außerdem ist eine gute Belüftung entscheidend, um eine Überhitzung zu vermeiden.

Der Installationsort sollte daher eine ausreichende Luftzirkulation ermöglichen und nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Der Montageort sollte auch für Kinder unzugänglich sein. Der Wechselrichter sollte leicht zugänglich sein, um Wartungsarbeiten und Überprüfungen zu erleichtern. Eine Platzierung in Bodennähe oder an einem leicht erreichbaren Bereich des Balkongeländers ist ideal. Schließlich müssen bei der Installation alle geltenden Sicherheitsvorgaben und Vorschriften berücksichtigt werden, um elektrische Gefahren zu minimieren.

Ist es möglich, den Wechselrichter im Außenbereich zu montieren?

Ja, Wechselrichter für Balkonkraftwerke können im Außenbereich montiert werden. Diese Geräte sind wetter- und wasserfest. Achte bei der Montage darauf, dass der Wechselrichter nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, um Überhitzung und eine verringerte Lebensdauer zu vermeiden. Ein schattiger, gut belüfteter Ort ist ideal, um die Effizienz und Lebensdauer des Geräts zu gewährleisten. Die richtige Wahl des Montageorts beeinflusst die Anschlussführung und die Leistung deiner PV-Anlage. Kühle, gut belüftete Räume eignen sich ebenfalls gut als Aufstellungsort für den Wechselrichter.

Welcher Standort ist für den Wechselrichter der optimale?

Wechselrichter für Balkonkraftwerke sollten langlebig und wetterfest sein. Dadurch können sie direkt neben den Modulen installiert werden, was Platz und Kabellänge spart. Dennoch gibt es bestimmte Anforderungen, die bei der Wahl des Installationsorts deines Wechselrichters berücksichtigt werden müssen.

Welche Standortanforderungen gibt es?

  • Der Wechselrichter sollte nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein und idealerweise im Schatten installiert werden, beispielsweise hinter den Solarmodulen.
  • Es muss ausreichend Platz hinter dem Wechselrichter vorhanden sein, um eine gute Belüftung zu gewährleisten – mindestens 20 cm sollten eingeplant werden.
  • Der Standort sollte vor Regen geschützt sein und das Gerät sollte niemals im Wasser stehen, daher ist es ratsam, den Wechselrichter etwas höher zu montieren.
  • In der Umgebung der Anlage sollten sich keine leicht entzündbaren Materialien befinden, um das Brandrisiko zu minimieren.

Wie weit darf der Wechselrichter eines Balkonkraftwerks maximal vom Stromzähler entfernt sein?

Die maximale Entfernung zwischen einem Balkonkraftwerk-Wechselrichter und dem Stromzähler hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Kabelspezifikationen und der Vorschriften des Netzbetreibers. Hier sind einige allgemeine Überlegungen dazu:

  • Kabelwiderstand und Spannungsverluste: Je länger das Stromkabel zwischen dem Wechselrichter und dem Stromzähler, desto höher der Widerstand und die damit verbundenen Spannungsverluste. Um diese Verluste zu minimieren, sollten qualitativ hochwertige Elektrokabel mit ausreichendem Querschnitt verwendet werden. In der Praxis wird oft empfohlen, die Kabellänge so kurz wie möglich zu halten, idealerweise unter 10 Metern.
  • Sicherheits- und Installationsvorschriften: Lokale Bau- und Elektroinstallationsvorschriften sowie die Vorgaben des Netzbetreibers können spezifische Anforderungen an die maximale Entfernung und die Art der Kabelverlegung stellen. Es ist wichtig, diese Vorschriften zu beachten und gegebenenfalls einen qualifizierten Elektriker zu konsultieren.
  • Kabelquerschnitt: Der Querschnitt der verwendeten Kabel beeinflusst ebenfalls die maximale Entfernung. Größere Querschnitte reduzieren den Spannungsverlust, ermöglichen längere Kabellängen und sorgen für mehr Sicherheit. Beispielsweise sind 2,5 mm² oder 4 mm² Kabelquerschnitt üblich, je nach erforderlicher Länge und Leistung der Anlage.
  • Empfohlene Praxis: Als Faustregel sollte die Entfernung zwischen Wechselrichter und Stromzähler möglichst kurz gehalten werden, um Effizienzverluste zu minimieren. In der Regel wird eine Entfernung von maximal 10 bis 15 Metern empfohlen, um die Spannungsverluste gering zu halten und die Effizienz der Anlage zu gewährleisten.Hier findest du alle zusätzlichen Verbindungskabel bis zu einer Länge von 15m

Worauf solltest du bei der Wechselrichter Montage und Installation achten?

Für die erfolgreiche Montage und Installation deines Mikrowechselrichters sind mehrere Punkte zu beachten. Wähle einen Installationsort mit ausreichender Belüftung und Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung, der zudem gut zugänglich für Wartungsarbeiten ist. Verwende hochwertige Kabel und Steckverbinder, um einen zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten und Brand- oder Sicherheitsrisiken zu minimieren. Überprüfe vor der Inbetriebnahme die Kompatibilität des Mikrowechselrichters mit deinen Solarmodulen und dem PV-System, um Leistungsprobleme zu vermeiden. Befolge die Herstellervorgaben genau, um Garantieansprüche nicht zu gefährden, und erwäge die Hilfe eines professionellen Installateurs für eine ordnungsgemäße Installation und Inbetriebnahme.

Einfache Schritt für Schritt Anleitung – Wie montiere ich einen Wechselrichter?

Die Montage des Wechselrichters kann je nach Balkonkraftwerk-Set unterschiedlich sein. Da der richtige Anschluss entscheidend für die volle Leistungsfähigkeit der Anlage ist, findest du allgemeine Schritte und Überlegungen für eine erfolgreiche Installation:

  • Beginne mit der Auswahl eines geeigneten Standorts. Der Wechselrichter sollte an einem gut belüfteten Ort installiert werden, der vor direkter Sonneneinstrahlung und extremen Witterungsbedingungen geschützt ist. Ein schattiger Platz hinter den Solarmodulen oder an einer gut zugänglichen Wand ist ideal.
  • In der Standardkonfiguration wird der Wechselrichter normalerweise direkt hinter einem Solarmodul befestigt. Dies minimiert die Kabellänge zwischen den Modulen und dem Wechselrichter, was die Leistungsfähigkeit verbessert und Installationsmaterial spart. Stelle sicher, dass hinter dem Wechselrichter ausreichend Platz für eine gute Luftzirkulation vorhanden ist. Eine Entfernung von mindestens 20 cm zur Wand oder anderen Hindernissen ist empfehlenswert, um eine Überhitzung zu vermeiden.
  • Wenn die Montage hinter den Solarmodulen für deinen Standort nicht ideal ist, kann der Wechselrichter auch separat montiert werden. In diesem Fall verwendest du DC-Verlängerungskabel, um den Wechselrichter mit den Solarmodulen zu verbinden. Diese Kabel sind in verschiedenen Längen erhältlich, um Flexibilität bei der Platzierung zu ermöglichen.
  • Befestige den Wechselrichter sicher an der gewählten Oberfläche. Nutze dafür die mitgelieferten Halterungen und Schrauben. Stelle sicher, dass der Wechselrichter fest sitzt und nicht wackelt oder sich bewegt. Verlege die Kabel ordentlich und sicher. Achte darauf, dass keine Kabel lose herumhängen oder durch scharfe Kanten beschädigt werden können. Nutze Kabelbinder oder Kabelkanäle, um die Kabel zu fixieren.

Was genau macht eigentlich ein Balkonkraftwerk-Wechselrichter?

Solarmodule erzeugen Gleichstrom, der für Haushaltsgeräte nicht direkt nutzbar ist. Der Wechselrichter übernimmt die Umwandlung dieses Gleichstroms in Wechselstrom, der mit der Standardspannung und -frequenz des Haushaltsstromnetzes übereinstimmt (z.B. 230V und 50Hz in Europa). Der Wechselrichter synchronisiert den erzeugten Wechselstrom mit dem lokalen Stromnetz. Das bedeutet, dass der Strom aus den Solarmodulen nahtlos in das häusliche Netz eingespeist werden kann, ohne die Funktion und Stabilität des Netzwerks zu beeinträchtigen. Es gibt auch Modulwechselrichter und Zentralwechselrichter, kommen aber eher selten oder gar nicht zum Einsatz und werden im Folgenden daher auch nicht berücksichtigt.

Moderne Wechselrichter sind mit verschiedenen Überwachungs- und Sicherheitssystemen ausgestattet. Sie kontrollieren kontinuierlich die Leistung der Solarmodule und den Zustand des Netzanschlusses. Bei Abweichungen, wie beispielsweise einer zu hohen Spannung oder Frequenz, kann der Wechselrichter das System abschalten, um Schäden zu verhindern.

Viele Wechselrichter sind mit einer Maximum Power Point Tracking (MPPT)-Technologie ausgestattet. Diese Technologie optimiert die Leistung der Solarmodule, indem sie ständig den optimalen Betriebspunkt sucht, bei dem die Module die maximale Energie liefern. Wechselrichter können auch Daten zur Energieproduktion sammeln und anzeigen. Diese Informationen können oft über ein Display am Gerät selbst oder über eine App auf dem Smartphone abgerufen werden. Dies hilft den Nutzern, die Leistung ihrer Solaranlage zu überwachen und zu analysieren.

Zusammengefasst ist der Wechselrichter ein unverzichtbares Element und das Herzstück deines Balkonkraftwerks, das sicherstellt, dass die erzeugte Solarenergie effizient und sicher in dein Haushaltssystem integriert wird.

Ist jeder Wechselrichter mit meiner Mini-Photovoltaikanlage kompatibel?

Bei der Auswahl eines Wechselrichters ist es wichtig sicherzustellen, dass er perfekt zu deiner PV-Anlage passt. Die Kompatibilität zwischen den Solarmodulen und dem Wechselrichter hat einen großen Einfluss auf die Effizienz deiner Solaranlage. Nicht jeder Wechselrichter passt zu jedem Balkonkraftwerk. Hier sind einige wichtige Faktoren, die bei der Auswahl des richtigen Wechselrichters für dein Balkonkraftwerk zu berücksichtigen sind:

  • Kompatibilität mit den Solarmodulen: Der Wechselrichter muss mit den elektrischen Spezifikationen der Solarmodule kompatibel sein. Dazu gehören die Spannung und der Strom, die die Module erzeugen. Überprüfe die technischen Daten sowohl der Solarmodule als auch des Wechselrichters, um sicherzustellen, dass sie zusammenarbeiten können.
  • Leistungsfähigkeit: Der Wechselrichter sollte in der Lage sein, die maximale Leistung (Watt) der Solarmodule zu verarbeiten. Ein zu kleiner Wechselrichter kann die erzeugte Energie nicht vollständig nutzen, während ein zu großer Wechselrichter ineffizient sein kann.
  • Netzkompatibilität: Der Wechselrichter muss mit dem Stromnetz kompatibel sein, an das er angeschlossen wird. Dies umfasst die Spannung und Frequenz des Netzstroms sowie die Einhaltung der örtlichen Vorschriften und Normen für Netzanschlüsse.
  • Anschlüsse und Schnittstellen: Der Wechselrichter muss die richtigen Anschlüsse und Schnittstellen haben, um mit den Solarmodulen und dem Stromnetz verbunden zu werden. Dazu gehören oft spezielle DC- und AC-Anschlüsse.
  • Funktionalitäten und Technologien: Moderne Wechselrichter bieten zusätzliche Funktionen wie Maximum Power Point Tracking (MPPT) zur Optimierung der Energieausbeute, Überwachungsfunktionen und Schutzmechanismen. Überlege, welche zusätzlichen Funktionen für dein Balkonkraftwerk sinnvoll sind.
  • Herstellerspezifikationen: Es ist wichtig, die Empfehlungen und Spezifikationen des Herstellers des Balkonkraftwerks zu berücksichtigen. Manche Systeme sind für bestimmte Wechselrichter optimiert oder erfordern spezielle Modelle, um die beste Leistung zu erzielen.

Welche Balkonkraftwerk-Wechselrichter sind empfehlenswert?

Für ein Balkonkraftwerk sind Wechselrichter ideal, die speziell für kleine PV-Anlagen entwickelt wurden. Diese Wechselrichter sollten kompakt, leistungsfähig und effizient sein, um den begrenzten Platz optimal zu nutzen und eine hohe Energieumwandlung zu gewährleisten. Mikrowechselrichter sind hierfür besonders geeignet und werden von bekannten Marken wie Deye, Hoymiles, Growatt und vielen anderen angeboten.

Stelle sicher, dass der Wechselrichter mit den Solarmodulen kompatibel ist, insbesondere hinsichtlich Spannung und Stromstärke. Der Wechselrichter sollte die maximale Leistung deiner Solarmodule verarbeiten können. Achte darauf, dass der Wechselrichter den lokalen Vorschriften und Normen entspricht. Eine einfache Installation und Handhabung sowie gute Überwachungsmöglichkeiten sind vorteilhaft. Wähle einen Wechselrichter von einem renommierten Hersteller mit guter Garantie und Support.

Gut zu wissen: In unserem Online-Shop findest du eine große Auswahl an Wechselrichtern!

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