Stromkosten senken mit einem Balkonkraftwerk: So funktioniert’s!

Entdecke, wie du die Kraft der Sonne direkt für deinen Haushalt nutzen kannst! In unserem aktuellen Blogbeitrag zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie ein Balkonkraftwerk funktioniert – von der Umwandlung des Sonnenlichts in Strom bis hin zur Einspeisung in dein heimisches Stromnetz. Erfahre, wie viel du mit einem Balkonkraftwerk in Österreich sparen kannst, wie du aktiv zum Klimaschutz beiträgst und warum der Eigenverbrauch der Schlüssel zu maximaler Effizienz ist. Lass dich von der Welt der Solarenergie begeistern und lerne, wie du nicht nur deine Stromkosten reduzierst, sondern auch einen wichtigen Beitrag für die Umwelt leistest!

Das Wichtigste zu Stromkosten senken im Überblick:

  • Energie aus der Sonne: Balkonkraftwerke nutzen Sonnenlicht, um Strom zu erzeugen, der über Solarmodule gesammelt, von einem Wechselrichter umgewandelt und direkt in dein Hausnetz eingespeist wird. Das reduziert deine Stromkosten und macht dich unabhängiger vom Netz.
  • Stromkosten senken leicht gemacht: Spare jährlich bis zu 380 € mit einem Balkonkraftwerk, abhängig von Modulleistung, Ausrichtung, Eigenverbrauch und Strompreis. Nutze Geräte tagsüber, um den erzeugten Strom optimal zu nutzen, und erhöhe die Effizienz durch clevere Verbrauchsanpassung.
  • Klimafreundliche Energie: Mit einem Balkonkraftwerk vermeidest du CO₂-Emissionen – ein 1.800-Watt-System spart jährlich bis zu 0,75 Tonnen CO₂ ein. So trägst du aktiv zum Klimaschutz bei und verringerst deinen ökologischen Fußabdruck.
  • Effizienz durch Eigenverbrauch: Dein Eigenverbrauch ist der Schlüssel zu maximaler Ersparnis. Durch den Einsatz von Batteriespeichern oder das gezielte Nutzen von Solarstrom für stromintensive Geräte kannst du deine Stromkosten weiter reduzieren.
  • Praktische Stromspartipps: Nutze energieeffiziente Geräte, reduziere Standby-Verbrauch und setze LED-Beleuchtung ein. Überwache deinen Verbrauch mit Smart-Metern und plane den Betrieb deiner Geräte während der Sonnenstunden für maximale Effizienz.

Wie reduziere ich meinen Stromverbrauch mit einem Balkonkraftwerk?

Ein Balkonkraftwerk hilft dir, deinen Stromverbrauch und somit deine Stromrechnung zu senken, indem du den erzeugten Solarstrom optimal nutzt. Mit gezielten Maßnahmen kannst du den Eigenverbrauch steigern und den Einsatz deiner Stecker-Solaranlage noch effizienter gestalten. So sparst du nicht nur Stromkosten, sondern leistest auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.

Stromintensive Geräte sinnvoll nutzen

Setze Waschmaschine, Geschirrspüler oder Trockner vorzugsweise dann ein, wenn dein Balkonkraftwerk aktiv Strom erzeugt. So minimierst du den Bezug von Netzstrom und nutzt den erzeugten Solarstrom optimal.

Automatisierung durch smarte Technologien

Mithilfe von Zeitsteuerungen oder Smart-Home-Geräten kannst du Verbraucher wie Wasserpumpen oder Aquarien gezielt während der Sonnenstunden ein- und ausschalten. Das sorgt für eine effiziente Nutzung des Solarstroms.

Kleine Verbraucher kontinuierlich betreiben

Geräte mit geringem Energiebedarf, etwa WLAN-Router, Ladegeräte oder LED-Lampen, können über den Tag hinweg mit dem erzeugten Solarstrom versorgt werden. So wird auch bei geringer Produktion kein Strom verschwendet.

Einsatz eines Batteriespeichers

Überschüssiger Solarstrom kann in einem Speicher für später gespeichert werden, beispielsweise für den Abend oder die Nacht. Das steigert deinen Eigenverbrauch auf bis zu 80 % und reduziert deine Abhängigkeit vom Netz.

Warmwasser mit Solarstrom

Nutze überschüssige Energie für die Warmwasserbereitung, etwa durch einen Heizstab oder Durchlauferhitzer. Das schont andere Energiequellen und senkt deine Kosten.

Ausrichtung und Pflege der Module

Stelle sicher, dass deine Module optimal ausgerichtet sind (idealerweise Südausrichtung mit einem Neigungswinkel von 30–40 Grad) und regelmäßig von Staub und Schmutz befreit werden, um die maximale Leistung zu gewährleisten.

Konstanter Verbrauch für bestimmte Geräte

Verbraucher mit gleichmäßigem Strombedarf, wie Kühlschränke, Gefrierschränke oder Aquarien, lassen sich gut mit Solarstrom betreiben, da sie den erzeugten Strom direkt nutzen können.

Energieeffiziente Geräte einsetzen

Tausche alte Geräte gegen energieeffiziente Modelle (z. B. A+++) aus, um deinen Gesamtverbrauch zu senken und den Solarstrom effektiver zu nutzen.

Stromverbrauch und Produktion überwachen

Nutze Apps oder Smart-Meter, um die Energieproduktion und deinen Verbrauch in Echtzeit zu kontrollieren. So kannst du den Betrieb deiner Geräte noch gezielter planen.

Regelmäßige Wartung des Systems

Überprüfe regelmäßig die Leistung deiner Solaranlage und sorge dafür, dass sie sauber bleibt. So stellst du sicher, dass sie stets effizient arbeitet und dein Eigenverbrauch maximiert wird.

Wie kann ein Speicher deine Stromkosten senken?

Ein Speicher in Kombination mit einem Balkonkraftwerk oder einer Photovoltaikanlage ermöglicht es dir, den selbst erzeugten Solarstrom effizienter zu nutzen und deine Stromkosten deutlich zu reduzieren. Überschüssiger Strom, der tagsüber produziert wird, wird im Speicher zwischengelagert und kann später, etwa abends oder nachts, abgerufen werden. Dadurch steigt dein Eigenverbrauch erheblich, und du bist weniger auf teuren Netzstrom angewiesen.

Da Netzstrom meist teurer ist als die Einspeisevergütung, macht ein Balkonkraftwerk mit Speicher deinen Solarstrom wirtschaftlicher. Gleichzeitig schützt du dich vor steigenden Strompreisen, da du den gespeicherten Strom genau dann nutzen kannst, wenn du ihn brauchst. Mit einem Speicher wird dein Balkonkraftwerk flexibler und sorgt dafür, dass du langfristig noch mehr Vorteile daraus ziehst – sowohl finanziell als auch für die Umwelt.

Wie viel kann ich mit einem Balkonkraftwerk sparen?

Die Ersparnis durch ein Balkonkraftwerk variiert je nach Faktoren wie der Ausrichtung und Neigung der Solarmodule, deinem individuellen Stromverbrauch und den aktuellen Strompreisen. Ein Speicher kann diese Einsparung noch steigern, indem er überschüssigen Strom speichert und später verfügbar macht.

Beispiel 1: Mit einem 900-Watt-Balkonkraftwerk und einer Wechselrichterleistung von 800 Watt kannst du bei optimaler Nutzung und einem Eigenverbrauch von etwa 70 % jährlich rund 200 Euro sparen. Die genaue Summe hängt von deinem Verbrauchsverhalten, den regionalen Sonnenstunden und dem Strompreis ab. Ein Speicher ermöglicht zusätzlich eine höhere Eigenverbrauchsquote und damit eine größere Einsparung.

Beispiel 2: Ein Balkonkraftwerk mit einer Modulleistung von 1.800 Watt kann unter idealen Bedingungen etwa 1.800 kWh Strom pro Jahr erzeugen. Bei einem Eigenverbrauch von 70 % entspricht das 1.260 kWh. Mit einem Strompreis von 30 Cent pro kWh ergibt sich eine jährliche Ersparnis von etwa 380 Euro.

Deine tatsächlichen Einsparungen hängen von deinem Nutzungsverhalten und den Gegebenheiten vor Ort ab, können jedoch durch clevere Anpassungen und den Einsatz eines Speichers maximiert werden.

Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk?

Ein Balkonkraftwerk ist eine nachhaltige und effiziente Möglichkeit, Sonnenenergie in deinem Haushalt zu nutzen und gleichzeitig deine Stromkosten zu reduzieren.

Die Solarmodule einer solchen Mini-Solaranlage bestehen aus Solarzellen, meist aus Silizium gefertigt, die den photovoltaischen Effekt nutzen: Sonnenlicht bringt Elektronen in Bewegung, wodurch Strom entsteht. Dieser wird zunächst als Gleichstrom (DC) erzeugt, der jedoch für den Einsatz im Haushalt umgewandelt werden muss.

Ein Wechselrichter übernimmt diese Aufgabe und wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom (AC) um, der mit dem Stromnetz deines Hauses kompatibel ist. Der erzeugte Strom wird dann über einen Schuko- oder Wieland-Stecker direkt in dein Hausnetz eingespeist und kann von deinen Geräten genutzt werden. Falls dein Balkonkraftwerk mehr Strom produziert, als du verbrauchst, wird der Überschuss – sofern kein Speicher vorhanden ist – ins öffentliche Stromnetz eingespeist.

Wie berechne ich die jährliche Ersparnis eines Balkonkraftwerks?

Die jährliche Ersparnis eines Balkonkraftwerks lässt sich mit einigen grundlegenden Daten und einer einfachen Berechnung ermitteln. Entscheidend sind die erzeugte Strommenge, dein Eigenverbrauch und die Einspeisevergütung, falls überschüssiger Strom ins Netz eingespeist wird.

  1. Zunächst berechnest du die jährliche Stromproduktion deines Balkonkraftwerks. Diese hängt von der Modulleistung (in Kilowatt) und den Volllaststunden ab, die sich nach der Sonneneinstrahlung in deiner Region richten. Die Formel lautet: Stromproduktion (kWh) = Modulleistung (kW) × Volllaststunden (h).
  2. Im nächsten Schritt bestimmst du den Eigenverbrauch, also den Anteil des erzeugten Stroms, den du selbst nutzt. Ohne Speicher liegt die Eigenverbrauchsquote meist bei 25–50 %, mit Speicher kann sie auf 60–80 % steigen. Die Formel hierfür ist: Eigenverbrauch (kWh) = Stromproduktion (kWh) × Eigenverbrauchsquote (%).
  3. Die Einsparung durch den Eigenverbrauch errechnest du, indem du den Eigenverbrauch mit dem aktuellen Strompreis multiplizierst: Ersparnis (€) = Eigenverbrauch (kWh) × Strompreis (€/kWh).
  4. Einspeisevergütung (optional): Wenn du überschüssigen Strom ins öffentliche Netz einspeist, kannst du eine Einspeisevergütung erhalten. Diese beträgt üblicherweise 0,06–0,08 €/kWh. Die Berechnung lautet: Einspeisevergütung (€) = Überschüssiger Strom (kWh) × Vergütungssatz (€/kWh).
  5. Zum Schluss addierst du die Eigenverbrauchsersparnis und die Einspeisevergütung, um die gesamte Ersparnis zu berechnen: Gesamte Ersparnis (€) = Eigenverbrauchsersparnis (€) + Einspeisevergütung (€).

Wie viel CO₂ lässt sich mit einem Balkonkraftwerk einsparen?

Ein Balkonkraftwerk hilft dir nicht nur dabei, deine Stromkosten zu senken, sondern auch aktiv etwas für den Klimaschutz zu tun. Indem du deinen Strom aus erneuerbarer Sonnenenergie produzierst, verringerst du deinen CO₂-Ausstoß und reduzierst deinen ökologischen Fußabdruck nachhaltig.

Im Jahr 2021 verursachte die Stromerzeugung in Deutschland durchschnittlich 420 Gramm CO₂ pro Kilowattstunde. Jede Kilowattstunde Solarstrom, die dein Balkonkraftwerk liefert, spart diese Emissionen ein und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Umwelt.

Hier einige Beispiele:

  • Ein 450-Watt-Balkonkraftwerk erzeugt jährlich etwa 430 kWh Strom und spart so rund 0,19 Tonnen CO₂ – vergleichbar mit den Emissionen einer Autofahrt von Köln nach Bergamo (ca. 850 Kilometer).
  • Mit einem 900-Watt-Balkonkraftwerk, das etwa 860 kWh Strom pro Jahr liefert, kannst du 0,36 Tonnen CO₂ einsparen. Das entspricht einem Flug von Köln nach Palermo.
  • Ein 1.800-Watt-Balkonkraftwerk produziert jährlich ca. 1.720 kWh Strom und reduziert die Emissionen um bis zu 0,75 Tonnen – vergleichbar mit einem Flug von Köln nach Casablanca.

Durch die Nutzung von Solarenergie trägst du nicht nur zur Verringerung von Treibhausgasen bei, sondern schützt die Umwelt für kommende Generationen. Balkonkraftwerke sind somit ein einfacher und wirkungsvoller Schritt in Richtung eines nachhaltigeren Lebensstils.

Wie funktioniert die Einspeisung ins öffentliche Netz in Österreich 2024/2025?

In Österreich können überschüssiger Solarstrom aus Photovoltaikanlagen, einschließlich Balkonkraftwerken, ins öffentliche Netz eingespeist werden. Voraussetzung dafür ist die Anmeldung der Anlage beim Netzbetreiber und die Installation eines Zweirichtungszählers, der Einspeisung und Netzbezug misst. Die Einspeisevergütung liegt beispielsweise bei der OeMAG bei etwa 6 Cent pro Kilowattstunde.

Wirtschaftlich ist der direkte Eigenverbrauch des erzeugten Stroms meist vorteilhafter, da Netzstromkosten höher als die Vergütung sind. Seit 2024 entfallen zudem die Umsatzsteuer für Anlagen bis 35 kWp und viele steuerliche Hürden, was die Nutzung von Balkonkraftwerken noch attraktiver macht.

Wie viel Strom verbrauchen Haushaltsgeräte pro Jahr im Durchschnitt?

  • Elektroherd: 400-500 kWh
  • Kühlschrank 200-300 kWh
  • Waschmaschine: 200 kWh
  • TV: 150 kWh
  • WLAN-Router: 140 kWh
  • Laptop: 60 kWh
  • Smartphone: 5 kWh

Wie viel Strom verbrauchen Haushaltsgeräte pro Jahr im Durchschnitt?

  1. Energieeffiziente Geräte verwenden
    Tausche alte Geräte gegen Modelle mit hoher Effizienzklasse (A bis A+++), um langfristig Strom zu sparen.
  2. LED-Lampen nutzen
    Ersetze herkömmliche Glühbirnen durch LEDs, die deutlich weniger Strom verbrauchen und länger halten.
  3. Standby-Verbrauch reduzieren
    Schalte Geräte komplett aus oder nutze abschaltbare Steckdosenleisten und smarte Steckdosen.
  4. Waschmaschine und Geschirrspüler effizient nutzen
    Betreibe sie nur voll beladen, nutze Eco-Programme und reduziere die Waschtemperatur.
  5. Kühlschränke und Gefriertruhen optimal einstellen
    Halte die Temperaturen bei etwa 7 °C bzw. -18 °C und vermeide lange Türöffnungen.
  6. Warmwasserverbrauch senken
    Verwende Sparduschköpfe, reduziere die Duschzeit und stelle elektrische Boiler auf moderate Temperaturen ein.
  7. Stromverbrauch überwachen
    Identifiziere Stromfresser mit Smart-Metern oder Strommessgeräten und setze gezielt Maßnahmen um.
  8. Heiz- und Klimageräte sparsam einsetzen
    Optimiere die Nutzung durch Wärmedämmung und halte Türen und Fenster geschlossen.
  9. Bewusster Umgang im Alltag
    Schalte Geräte nur bei Bedarf ein, nutze die Restwärme von Herdplatten und ziehe Ladegeräte nach Gebrauch aus der Steckdose.

 

Balkonkraftwerk reinigen: Wartung und Pflege für optimale Leistung

Dein Balkonkraftwerk arbeitet nur dann effizient, wenn es möglichst viel Sonnenlicht aufnehmen kann. Doch Verschmutzungen wie Staub, Pollen oder Schnee können die Leistung stark beeinträchtigen. Die regelmäßige Reinigung und Wartung von Modulen ist daher entscheidend, um die Energieerzeugung zu maximieren und die Lebensdauer deiner Solaranlage zu verlängern. In diesem Artikel erfährst du alles, was du zur richtigen Reinigung und Pflege deines Balkonkraftwerks wissen musst.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Regelmäßige Reinigung steigert die Effizienz: Ablagerungen wie Staub, Pollen oder Vogelkot können die Leistung der Solarmodule deutlich reduzieren.
  • Schonende Reinigung: Verwende weiche Bürsten und milde Seifenlösungen, um Schäden an den Modulen zu vermeiden – auf chemische Reiniger und Hochdruckgeräte sollte verzichtet werden.
  • Spezielle Reinigungsmittel: Einige Reiniger hinterlassen eine schmutzabweisende Beschichtung, die zukünftige Verschmutzungen minimiert und die Pflege erleichtert.
  • Inspektionen und Wartung: Neben der Reinigung ist es wichtig, Balkonkraftwerke regelmäßig auf mögliche Schäden wie lose Verbindungen oder Korrosion zu überprüfen.
  • Saisonale Verschmutzungen: Verschiedene Jahreszeiten bringen unterschiedliche Herausforderungen – von Blütenstaub im Frühling bis zu Schnee und Streusalz im Winter, die regelmäßige Pflege erfordern.

Warum ist die regelmäßige Reinigung von Balkonkraftwerken wichtig?

Eine kleine Photovoltaikanlage ist darauf angewiesen, so viel Sonneneinstrahlung wie möglich zu absorbieren, um effizient Energie zu erzeugen. Staub, Pollen, Vogelkot oder andere Verunreinigungen können sich auf den Paneelen ansammeln und die Energieproduktion erheblich beeinträchtigen. Selbst regelmäßiger Regen reicht oft nicht aus, um hartnäckige Ablagerungen zu entfernen. Eine regelmäßige Reinigung sorgt dafür, dass dein Balkonkraftwerk mit maximaler Effizienz arbeitet, was besonders in dichten städtischen Umgebungen von Bedeutung ist. Verschmutzungen frühzeitig zu erkennen sowie eine regelmäßige Reinigung kann die Lebensdauer der Solaranlage verlängern.

Wie reinigt man ein Balkonkraftwerk richtig?

Beim Reinigen von Photovoltaikanlagen solltest du darauf achten, keine harten Materialien oder chemische Reiniger zu verwenden, die die Oberflächen beschädigen könnten. Auch Hochdruckreiniger sind nicht ratsam für die Entfernung von Schmutz, denn diese können die Solarmodule beschädigen. Verwende stattdessen einen weichen Schwamm oder eine weiche Bürste und eine milde Seifenlösung sowie kalkarmes Wasser. Achte darauf, dass es bei der Reinigung nicht zu Streifenbildung kommt. Bei Streifenbildung kann sich der Ertrag dieser Photovoltaik Anlagen verringern. Ein sanfter Wasserstrahl kann helfen, Rückstände abzuspülen. Wir raten dir, deine Anlage zwei bis drei mal jährlich zu reinigen.

Welche Reinigungsmittel kommen bei der Reinigung des Balkonkraftwerk in Frage?

Um deine Panels stehts sauber zu halten, gibt es spezielle Sets zur Reinigung eines Balkonkraftwerks. Diese Mittel sorgen dafür, dass dein Balkonkraftwerk nicht nur sauber sondern auch beschichtet wird, Durch solche eine Beschichtung, entstehen einfache Schmutzbildungen seltener und die Reinigung des Balkonkraftwerks wird einfacher. In Verbindung mit einer Waschbürste, kann der Reiniger einfach aufgetragen werden. Ebenfalls können auch Hausmittel wie ein handelsüblicher Glasreiniger verwendet werden, dieser beschichtet jedoch nicht unbedingt, sodass die Säuberung der Anlage nur von kurzer Dauer war.

Wie oft sollte man ein Balkonkraftwerk reinigen und inspizieren?

Wir empfehlen, dass Balkonkraftwerke regelmäßig gereinigt werden, um optimale Leistung und Effizienz aufrecht zu erhalten. Ebenfalls sollte das System regelmäßig auf Schäden überprüft werden. Neben der Reinigung ist es wichtig, die Verkabelung, Halterungen und den Wechselrichter zu inspizieren. Lose Verbindungen oder korrodierte Teile können die Leistung deines Balkonkraftwerks beeinträchtigen oder sogar Sicherheitsrisiken darstellen. Regelmäßige Inspektionen verhindern kostspielige Reparaturen und sorgen für eine längere Lebensdauer des Systems.

Was tun bei stark verschmutzten oder beschädigten Solarmodulen?

In städtischen Gebieten, in denen Verschmutzung oder Vogelkot häufig vorkommen, kann es notwendig sein, spezielle Reinigungsmittel zu verwenden. Falls Solarpaneele beschädigt sind, wie durch Risse oder Verfärbungen, sollte sofort ein Fachmann hinzugezogen werden, um die Module zu reparieren oder auszutauschen. Ein rechtzeitiges Eingreifen verhindert größere Schäden und Produktionsverluste.

Sicherheitsvorkehrungen bei der Reinigung von Balkonkraftwerken

Da Balkonkraftwerke mit Strom arbeiten, ist es wichtig, bei der Reinigung auf Sicherheitsvorkehrungen zu achten. Schalte das System vor der Reinigung ab, um Stromschläge zu vermeiden. Verwende isolierte Werkzeuge und vermeide es, die elektrischen Anschlüsse zu berühren. Falls du auf einer Leiter arbeitest, achte darauf, dass sie sicher steht, um Stürze zu vermeiden.

Mit welchen Verschmutzungen muss ich potenziell in den verschiedenen Jahreszeiten auf meinem Balkonkraftwerk rechnen?

Balkonkraftwerke im Frühling

  • Blütenstaub
  • Verschmutzung durch Regenwasser
  • Baumsamen

Balkonkraftwerke im Sommer

  • Staub und Sand
  • Verschmutzung durch Regenwasser
  • Vogelkot

Balkonkraftwerke im Herbst

  • Fallendes Laub
  • Verschmutzungen durch Regenwasser
  • Staub

Balkonkraftwerke im Winter

  • Schnee
  • Eisbildung
  • Streusalz

Balkonkraftwerk – Optimale Ausrichtung für maximalen Ertrag

Die Ausrichtung deines Balkonkraftwerks ist ein entscheidender Faktor, um den maximalen Ertrag aus deiner Mini-Solaranlage zu erzielen. Durch die richtige Positionierung kannst du nicht nur deinen Eigenverbrauch deutlich erhöhen, sondern auch langfristig deine Stromkosten senken. Ob du in einer Mietwohnung oder in einem Eigenheim lebst – die optimale Ausrichtung deiner Solarmodule spielt eine Schlüsselrolle bei der Maximierung der erzeugten Energie. In diesem Artikel erfährst du, welche Ausrichtung für dich am besten geeignet ist und wie du so das volle Potenzial deines Balkonkraftwerks ausschöpfen kannst.

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Das Wichtigste in Kürze: Die ideale Ausrichtung für dein Balkonkraftwerk

  • Südausrichtung bringt den höchsten Ertrag: Die beste Ausrichtung für maximalen Solarertrag ist nach Süden, da die Solar-Module hier die meiste Sonnenenergie über den Tag einfangen.
  • Ost-West-Ausrichtung ist abends wirtschaftlich: Wenn du abends viel Strom verbrauchst, ist eine Ost-West-Ausrichtung sinnvoll, da morgens und abends mehr Strom produziert wird.
  • Neigungswinkel regelmäßig anpassen: Der Neigungswinkel sollte saisonal angepasst werden – flacher im Sommer (20-30°), steiler im Winter (35-40°), um die maximale Energieausbeute zu gewährleisten.
  • Schatten und Hindernisse vermeiden: Achte darauf, dass dein Balkonkraftwerk möglichst keinen Schatten von Bäumen oder Gebäuden abbekommt, um die Effizienz zu maximieren.
  • Optimierungsmöglichkeiten auch bei bestehender Mini PV-Anlage: Durch Anpassung des Neigungswinkels, Entfernung von Hindernissen und Nutzung reflektierender Flächen lässt sich die Leistung deines Balkonkraftwerks weiter verbessern.

Welche Ausrichtungen ist die beste für mein Balkonkraftwerk?

Die Ausrichtung deines Balkonkraftwerks spielt eine entscheidende Rolle für dessen Effizienz und den Stromertrag. Ziel ist es, möglichst viel Solarstrom für den Eigenverbrauch zu nutzen und weniger ins öffentliche Netz einzuspeisen.

Die ideale Ausrichtung für deine Module ist nach Süden. In dieser Position fangen sie über den gesamten Tag hinweg die meiste Sonnenenergie ein. Wenn die Solar-Module dazu in einem Neigungswinkel von etwa 30 bis 40 Grad installiert werden, erreicht deine Balkonkraftwerk das Maximum an Energieproduktion.

Auch mit einer Ausrichtung nach Osten oder Westen kannst du gute Ergebnisse erzielen. Eine Ostausrichtung ermöglicht eine hohe Stromproduktion am Morgen, während PV-Module mit Westausrichtung in den Nachmittags- und Abendstunden mehr Energie liefern. Diese Ausrichtungen eignen sich besonders, wenn der Stromverbrauch zu diesen Tageszeiten am höchsten ist.

Falls es bei der Installation eines Balkonkraftwerks nicht möglich ist, die PV-Module nach Süden auszurichten oder einen idealen Neigungswinkel zu erreichen, sind die Erträge dennoch oft ausreichend. Besonders auf Balkonen oder Flachdächern ist es oft nötig, die Solarplatten flach oder in steileren Winkeln zu montieren. Interessanterweise können Solarmodule selbst bei einer steileren Montage (bis zu 90 Grad) immer noch bis zu 70 % der maximal möglichen Energie erzeugen. Das zeigt, dass sich ein Balkonkraftwerk in vielen Fällen auch unter nicht optimalen Bedingungen rentiert.

Es lohnt sich auch, den Neigungswinkel saisonal anzupassen. Im Winter ist ein steilerer Winkel von Vorteil, da die Sonne tiefer steht, während im Sommer ein flacherer Winkel mehr Ertrag bringt. Achte jedoch darauf, dass eine flachere Neigung der PV-Module sie anfälliger für Verschmutzungen wie Staub, Laub oder Vogelkot macht. Eine regelmäßige Reinigung stellt sicher, dass die Solarpanels ihre volle Leistungsfähigkeit behalten.

Unabhängig von der Ausrichtung und dem Neigungswinkel kann ein Balkonkraftwerk in den meisten Situationen einen nennenswerten Beitrag zur Stromproduktion leisten. Die Möglichkeit, saubere Energie selbst zu erzeugen und zu nutzen, bleibt in jedem Fall ein attraktiver Vorteil.

Welche Balkonkraftwerk Ausrichtung liefert tagsüber den besten Ertrag? Die Südausrichtung!

Wenn du tagsüber viel zuhause bist, ist die Südausrichtung deiner Solarmodule ideal, da mittags die meiste Energie erzeugt wird. So kannst du den erzeugten Strom direkt nutzen und Überschüsse ins Netz einspeisen. Das lohnt sich besonders, wenn du in dieser Zeit energieintensive Geräte wie die Waschmaschine oder den Geschirrspüler nutzt, da du weniger Strom vom Netz beziehen musst.

Auch wenn du tagsüber nicht zuhause bist, aber Geräte wie z. B. der Kühlschrank dauerhaft laufen, kann eine Südausrichtung vorteilhaft sein. Selbst bei geringerem Stromverbrauch unter der Woche kann eine Südausrichtung sinnvoll sein, da sie insgesamt die höchsten Erträge liefert – besonders für Mini-Solaranlagen, bei denen der Standort flexibel gewählt werden kann.

Mit welcher Ausrichtung des Balkonkraftwerks bist du abends am wirtschaftlichsten aufgestellt?

Wenn du abends den größten Strombedarf habt, ist eine Ausrichtung der Solaranlage nach Osten oder Westen ideal. Zwar wird in den Morgen- und Abendstunden weniger Strom erzeugt als mittags, aber bei Photovoltaikanlagen mit einer Leistung unter 10 kWp zählt der Eigenverbrauch finanziell mehr. Was passiert mit dem nicht genutzten Strom, der mittags erzeugt wird?

Bei größeren PV-Anlagen wird der überschüssige Strom gegen Vergütung ins Netz eingespeist. Betreiber von Mini-PV-Anlagen, die auf eine Vergütung verzichten, speisen den überschüssigen Strom kostenlos ins Netz ein. Deshalb ist die Ost-West-Ausrichtung für Betreiber von Mini-Solaranlagen oft sinnvoller: Denn hohe Erträge zur Mittagszeit bringen wenig, wenn der überschüssige Strom ungenutzt und ohne Vergütung ins Netz eingespeist wird.

Warum ist die optimale Ausrichtung und Neigung beim Balkonkraftwerk entscheidend?

Die Ausrichtung deines Balkonkraftwerks beeinflusst maßgeblich, wie viel Sonnenenergie deine Solarmodule aufnehmen können – und somit wie viel Strom du erzeugst. Da die Sonne im Tagesverlauf ihren Stand ändert, entscheidet die Ausrichtung darüber, zu welcher Tageszeit und in welcher Intensität Sonnenstrahlen auf die Solar-Module treffen.

Eine optimale Ausrichtung ermöglicht es dir, den größten Teil der Sonnenenergie zu nutzen, was nicht nur die Stromproduktion erhöht, sondern auch den Eigenverbrauch maximiert. Je mehr selbsterzeugter Strom du nutzen kannst, desto weniger Strom musst du aus dem öffentlichen Netz beziehen. Das spart nicht nur Kosten, sondern macht dich auch unabhängiger von steigenden Strompreisen.

Fazit: Die Ausrichtung deines Balkonkraftwerks ist also entscheidend, um den maximalen Nutzen aus deiner Solaranlage zu ziehen und langfristig die besten finanziellen und ökologischen Vorteile zu erzielen.

Welche Rolle spielt der Neigungswinkel bei der Ausrichtung von Balkonkraftwerken?

Der Neigungswinkel deiner Solaranlage ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg deiner Stromproduktion. Schon geringe Abweichungen von ein paar Grad können einen erheblichen Unterschied ausmachen. Bei gleicher Ausrichtung kann die Energieausbeute bis zu fünfmal höher oder niedriger sein, je nachdem, wie gut der Winkel angepasst ist.

Da sich der Einstrahlungswinkel der Sonne im Laufe des Tages und der Jahreszeiten verändert, muss der optimale Neigungswinkel entsprechend angepasst werden. Je nach Ausrichtung und Jahreszeit variiert der ideale Winkel, um die maximale Menge an Sonnenenergie einzufangen.

Frühling
Im Frühling verändert sich der Neigungswinkel des Balkonkraftwerks aufgrund der intensiver werdenden Sonneneinstrahlung. Um die Sonnenenergie bestmöglich zu nutzen, sollte der Neigungswinkel in dieser Jahreszeit zwischen 20 und 25 Grad liegen. Da die Sonne noch nicht so hoch am Himmel steht, ist ein flacherer Winkel ideal, um die Sonnenstrahlen optimal einzufangen.

Sommer
Im Sommer erreicht die Sonne ihren höchsten Stand, daher sollte der Neigungswinkel des Balkonkraftwerks in dieser Zeit auf 30-35 Grad eingestellt werden. Dies sorgt dafür, dass die Solarmodule die maximale Menge an Sonnenenergie aufnehmen und die Effizienz des Systems optimal genutzt wird.

Herbst
Im Herbst passt sich der Neigungswinkel erneut der tiefer stehenden Sonne an. Um das Balkonkraftwerk optimal zu nutzen und die bestmögliche Leistung zu erzielen, sollte der Winkel in dieser Jahreszeit bei 20-25 Grad liegen. Ähnlich wie im Frühling ist ein flacherer Winkel ideal, da die Sonne niedriger steht und so mehr Sonnenstrahlen eingefangen werden können.

Winter
Im Winter sollte der Neigungswinkel von Balkonkraftwerke steiler sein, da die Sonne sehr tief am Himmel steht. Ein Winkel von 35-40 Grad ist optimal, um die Sonnenstrahlen direkt auf die Solarzellen zu lenken und die Energieausbeute zu maximieren. Dieser steilere Winkel sorgt dafür, dass die Sonnenstrahlen besser aufgenommen werden, was zu einer effizienteren Energieerzeugung führt.

Welche Rolle spielt der Standort bei der Ausrichtung für ein Balkonkraftwerk?

Der Standort deines Balkonkraftwerks ist ebenso wichtig wie seine Ausrichtung, da er entscheidend darüber bestimmt, wie viel Sonnenlicht deine Solarmodule über den Tag hinweg einfangen können. Unterschiedliche Standorte können die Effizienz deines Balkonkraftwerks stark beeinflussen, da Faktoren wie Schatten, Hindernisse und die Himmelsrichtung des Standorts eine große Rolle spielen.

  • Schatten: Hindernisse wie Bäume, Nachbargebäude oder Balkonbrüstungen können Schatten auf deine Solarmodule werfen. Selbst kleinere Schatten können die Energieproduktion erheblich verringern, da Solarmodule in der Regel in Reihen geschaltet sind. Daher ist es wichtig, den Standort so zu wählen, dass möglichst den ganzen Tag über direkte Sonneneinstrahlung möglich ist.
  • Himmelsrichtung: Die Himmelsrichtung deines Balkons oder Standorts bestimmt, wie viel direkte Sonneneinstrahlung deine Solarmodule erhalten. Ein nach Süden ausgerichteter Standort liefert in Mitteleuropa den bestmöglichen Ertrag, da er die meiste direkte Sonneneinstrahlung über den Tag hinweg erhält. Ein nach Osten oder Westen ausgerichteter Standort kann morgens oder abends größere Erträge bringen, was besonders nützlich ist, wenn dein Stromverbrauch zu diesen Zeiten am höchsten ist.
  • Umgebung: Auch die Umgebung spielt eine wichtige Rolle. Reflektierende Oberflächen wie weiße Wände oder helle Dächer können zusätzliches Licht auf die Solarmodule lenken und so die Energieausbeute verbessern. Ebenso können offene, unbebaute Flächen einen Vorteil bieten, da sie weniger Hindernisse für die Sonneneinstrahlung darstellen.
  • Höhe und Neigung: Die Höhe, in der du dein Balkonkraftwerk montierst, und die Neigung der PV-Module haben ebenfalls Einfluss auf die Energieerzeugung. Eine leicht geneigte Position erhöht die Effizienz der Stromproduktion, da sie das Sonnenlicht im optimalen Winkel einfängt.

Wie beeinflussen Schatten und Umgebung die Ausrichtung eines Balkonkraftwerks?

Schatten und die Umgebung haben einen erheblichen Einfluss auf die Ausrichtung und Effizienz deines Balkonkraftwerks. Wenn Solarmodule von Bäumen, Gebäuden oder anderen Objekten verschattet werden, kann das die Stromproduktion deutlich reduzieren. Selbst kleine Schatten auf einem Teil des Moduls können die Leistung des gesamten Systems beeinträchtigen, da Solarmodule oft in Reihe geschaltet sind.

Die Umgebung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Befindet sich dein Balkon beispielsweise in einer dicht bebauten Umgebung oder in der Nähe von hohen Gebäuden, die morgens oder nachmittags Schatten werfen, kann dies die Zeit, in der die Module direkte Sonneneinstrahlung erhalten, verkürzen. Eine südliche Ausrichtung ist ideal, da sie die meiste Sonnenstrahlung einfängt, aber wenn die Umgebung dies nicht zulässt, kannst du durch eine Optimierung des Neigungswinkels und die Vermeidung von Schatten trotzdem gute Erträge erzielen.

Auch reflektierende Flächen in der Umgebung, wie weiße Wände oder Glas, können die Leistung deiner Anlage positiv beeinflussen, da sie zusätzliches Licht auf die Module lenken.

Wie kann die Ausrichtung meines bestehenden Balkonkraftwerks optimiert werden?

Wenn dein Balkonkraftwerk bereits installiert ist, gibt es dennoch Möglichkeiten, die Ausrichtung zu optimieren, um den Stromertrag zu maximieren. Die Ausrichtung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass deine Solarmodule so viel Sonnenlicht wie möglich einfangen. Hier sind einige Ansätze, um deine bestehende Anlage zu verbessern:

  1. Neigungswinkel anpassen: Auch wenn die Ausrichtung deines Balkons nicht verändert werden kann, kannst du den Neigungswinkel deiner Solarmodule anpassen. Ein optimaler Winkel variiert je nach Jahreszeit: Im Sommer eignet sich ein flacherer Winkel (ca. 20-30 Grad), im Winter sollte der Winkel steiler sein (ca. 35-40 Grad), um die tiefstehende Sonne besser einzufangen. Wenn möglich, solltest du den Winkel regelmäßig an die wechselnden Jahreszeiten anpassen.
  2. Schattenquellen minimieren: Überprüfe, ob es Hindernisse gibt, die Schatten auf deine Solarmodule werfen, wie z.B. Bäume, Geländer oder Nachbarbalkone. Auch kleinere Schatten können die Energieerzeugung stark beeinträchtigen. Wenn möglich, entferne Hindernisse oder stelle sicher, dass die Module so positioniert sind, dass sie den ganzen Tag über möglichst viel direkte Sonneneinstrahlung erhalten.
  3. Zusätzliche Modulhalterungen verwenden: Falls du dein Balkonkraftwerk auf einer nicht ideal ausgerichteten Fläche, wie einem nach Osten oder Westen ausgerichteten Balkon, installiert hast, können spezielle Modulhalterungen helfen. Diese Halterungen ermöglichen es, die Module gezielt in einem optimalen Winkel zu positionieren, auch wenn die natürliche Ausrichtung des Balkons nicht perfekt ist. Besonders flexible Halterungen erlauben es dir, die Module manuell nach Süden auszurichten, wenn dies für mehr Sonneneinstrahlung sorgt.
  4. Reflektierende Flächen nutzen: Falls sich in der Nähe deines Balkons reflektierende Oberflächen befinden, wie helle Wände oder Glasflächen, können diese das Sonnenlicht auf deine Solarmodule lenken und die Energieausbeute erhöhen. Auch der Einsatz von hellen Oberflächen oder reflektierenden Materialien hinter den Modulen kann die Effizienz deines Balkonkraftwerks unterstützen.
  5. Modul-Reinigung und Pflege: Staub, Schmutz oder Blätter auf den Modulen können ebenfalls den Ertrag beeinträchtigen. Regelmäßiges Reinigen deiner Solarmodule, insbesondere nach wetterbedingten Verschmutzungen, stellt sicher, dass sie jederzeit die maximale Menge an Sonnenstrahlen einfangen.
  6. Nachführungssysteme: Wenn du bereit bist, etwas mehr zu investieren, kannst du auch manuelle oder automatische Nachführungssysteme in Betracht ziehen. Diese Systeme bewegen die Module im Laufe des Tages, sodass sie immer den optimalen Winkel zur Sonne haben und den Energieertrag maximieren.

Balkonkraftwerk mit Speicher notstromfähig machen – so geht’s

In Zeiten steigender Energiekosten und wachsender Unsicherheit in der Stromversorgung wird die eigene Stromproduktion immer attraktiver. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie du dein Balkonkraftwerk erweitern kannst, dass es auch bei Stromausfällen zuverlässig Energie liefert? Mit der richtigen Technik und einigen Anpassungen machst du deine Mini-Solaranlage fit für den Notstrombetrieb und bleibst auch in Krisensituationen unabhängig. In unserem Blog erfährst du Schritt für Schritt, welche Komponenten du benötigst, wie du die Installation angehst und welche Vorteile ein notstromfähiges Balkonkraftwerk mit sich bringt.

Jetzt mehr erfahren und für den Ernstfall vorsorgen!

Das Wichtigste in Kürze:

  • Balkonkraftwerke und Stromausfall: Handelsübliche Balkonkraftwerke benötigen für eine ordnungsgemäße Funktion ausreichend Netzspannung. Fällt das Stromnetz aus, schaltet sich das System automatisch ab, da die Wechselrichter ohne Netz nicht arbeiten können.
  • Notstromfähigkeit: Eine Powerstation verbessert die Notstromfähigkeit erheblich. Ein Balkonkraftwerk mit Notstromfunktion ist besonders hilfreich, um auch bei Stromausfällen wichtige Geräte wie Kühlschränke, Gefrierschränke oder medizinische Geräte weiter mit Strom zu versorgen. In Krisensituationen ist dies ein entscheidendes Kriterium. Darüber hinaus sind sie für Insellösungen wie z.B. in Gärten oder Fischerhütten extrem hilfreich.
  • Batteriespeicher vs. Notstromspeicher: Ein herkömmlicher Batteriespeicher speichert überschüssigen Solarstrom zur späteren Nutzung, während ein Notstromspeicher oder Inselbetrieb fähiger Batteriespeicher speziell darauf ausgelegt ist, auch bei einem Stromausfall weiterhin Strom an kritische Geräte zu liefern.
  • Technische Voraussetzungen: Ein klassisches Balkonkraftwerk notstromtauglich zu machen wie eine PV Anlage und im ganzen Haushalt Strom verfügbar zu machen ist nicht möglich, jedoch gibt es hier einige findige Hersteller die speicher mit Back Up Funktion anbieten. Ein System bei dem der Batteriespeicher über einen zweiten eingebauten Wechselrichter verfügt. Dieser liefert im Falle eines Netzausfalles weiterhin Strom an eine am Speicher integrierte Steckdose. Die Leistungsabgabe ist hier je nach Modell etwas unterschiedlich, sollte ausreichend dimensioniert sein um die wichtigsten Geräte im Notfall versorgen zu können. 1000 Watt Leistungsabgabe sollten hier als Standard möglichst nicht unterschritten werden.
  • Benötigte Komponenten: Ein notstromfähiges Balkonkraftwerk benötigt besondere Komponenten wie einen All in One Speicher der Inselbetrieb fähig ist.
  • Schritt-für-Schritt-Umsetzung: Lerne, wie du ein Balkonkraftwerk mit Speicher installierst, um im Notfall autark zu sein. Fachgerechte und einfache Installation und regelmäßige Systemüberwachung sorgen dafür, dass es zuverlässig funktioniert.

Liefert mein Balkonkraftwerk bei einem Stromausfall weiterhin Strom?

In der Regel leider nicht. Balkonkraftwerke benötigen eine aktive Netzspannung, damit die Mikrowechselrichter den erzeugten Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) umwandeln können, der im Haushalt genutzt wird. Bei einem Stromausfall schalten sich die Wechselrichter automatisch ab, da sie ohne Netzspannung nicht arbeiten können. Dieser sogenannte Netz- und Anlagenschutz (NA-Schutz) ist eine wichtige Sicherheitsvorkehrung. Wenn du auch bei einem Stromausfall Strom beziehen möchtest, benötigst du spezielle Inselanlagen oder Notstromsysteme, die unabhängig vom öffentlichen Stromnetz funktionieren.

Wann ist eine Notstromfähigkeit besonders relevant?

Die Notstromfähigkeit spielt eine zentrale Rolle, wenn du bei einem Stromausfall weiterhin auf deine selbst erzeugte Energie aus deiner Solaranlage angewiesen bist. Gerade bei Naturkatastrophen, technischen Störungen oder unvorhergesehenen Ereignissen, die das öffentliche Stromnetz lahmlegen, ermöglicht ein notstromfähiges Balkonkraftwerk, dass du trotzdem mit Strom versorgt bleibst. Dies ist besonders wichtig, wenn essenzielle Geräte wie Kühlschränke, Heizungen oder medizinische Geräte auch bei einem Ausfall weiterlaufen müssen. Auch für Homeoffice-Arbeitsplätze oder kleinere Unternehmen kann eine stabile Notstromversorgung entscheidend sein, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Zudem bleiben Sicherheits- und Überwachungssysteme weiterhin aktiv. Eine Notstromfähigkeit sorgt also dafür, dass dein Balkonkraftwerk in Krisensituationen zuverlässig Energie liefert.

Was ist der Unterschied zwischen einem Batteriespeicher und einem Notstromspeicher?

Ein Batteriespeicher (Akku) wie unser Balkonkraftwerkspeicher der 3. Generation (Basis 2,24 kWh), speichert überschüssigen Strom und stellt ihn bei Bedarf, z. B. nachts, wieder zur Verfügung. Er ist einfach zu installieren und lässt sich bequem per App überwachen und konfigurieren, was die Verwaltung deines Energieverbrauchs erleichtert. Bei Bedarf kann der Speicher auf eine Kapazität von bis zu 6,7 kWh erweitert werden, um mehr Watt zur Verfügung zu haben.

Ein Notstromspeicher, wie der Balkonkraftwerkspeicher „Anker SOLIX Solarbank 2 E1600 Pro“ mit 1,60 kWh, ist hingegen speziell dafür entwickelt, bei Stromausfällen oder Blackouts unabhängig vom öffentlichen Netz zu arbeiten und somit eine ideale Lösung zur Stromversorgung. Er stellt sicher, dass essenzielle Geräte weiterhin mit Strom versorgt werden, da er keine Netzspannung benötigt. Während der Batteriespeicher hauptsächlich dazu dient, Solarstrom effizient zu speichern und zu nutzen, übernimmt der Notstromspeicher die Versorgung wichtiger Geräte, wenn das Stromnetz ausfällt. Dazu verfügt er über eine spezielle „Off Grid“ Steckdose, über die im Bedarfsfall bis zu 1000 Watt bezogen werden kann. Dies wird dadurch ermöglich, dass zwei unabhängig voneinander arbeitende Wechselrichter im Speicherverbaut sind. Während der am Stromnetz angeschlossene Wechselrichter wie vorgeschrieben abschaltet sobald Netzseitig kein Strom mehr vorahnenden ist, liefert der zweite Wechselrichter weiterhin Leistung für den Notstrombetrieb, die dann über ein handelsübliches Verlängerungskabel im Haus dorthin verteilt werden kann, wo sie gebraucht wird.

Technische Voraussetzungen für die Notstromfähigkeit

Um ein Balkonkraftwerk notstromfähig zu machen, nur wenige technische Anpassungen erforderlich. Zunächst muss ein All in One Speicher verbaut werden. Dieser ersetzt auch den eigentlichen Mikrowechselrichter wenn bereits vorhanden war. Dieser Speicher muss dazu fähig sein, bei einem Stromausfall in den Inselbetrieb zu wechseln und den Strom direkt an die Off Grid Steckdosen weiter zu leiten, ohne vom öffentlichen Netz abhängig zu sein.

Ein Batteriespeicher ist ohnehin unerlässlich, um überschüssigen Solarstrom zu speichern, der bei einem Stromausfall genutzt werden kann, insbesondere nachts oder bei schlechten Wetterbedingungen.

Besonders wichtig ist aber die Inselnetzfähigkeit des Systems, damit das Balkonkraftwerk bei einem Netz-Ausfall weiterhin eigenständig funktioniert, ohne ins öffentliche Netz zurückzuspeisen. Die Solarmodule sollten zudem so dimensioniert sein, dass sie genug Strom produzieren, um tagsüber die Batterie aufzuladen. Hier empfiehlt es sich darauf zu achten das mehr als nur 2 Module von dem Balkonkraftwerk verarbeitet werden können, ohne die zulässige maximale Einspeiseleistung von derzeit 800 Watt zu überschreiten.

Eine fachgerechte Installation durch einen Elektriker ist hierbei nicht notwendig, was die Umrüstung umso mehr erleichtert. Zusätzlich sorgt ein Überwachungs- und Steuerungssystem dafür, dass der Ladezustand der Batterie sowie die Stromproduktion und -nutzung immer unter Kontrolle sind, damit im Notfall alles reibungslos läuft. Diese Systeme sind oft in den Komponenten mit verbaut und können einfach über Spp gesteuert und ausgelesen werden.

Welche zusätzlichen Komponenten werden benötigt?

Um dein Balkonkraftwerk notstromtauglich zu machen, sind nur wenige zusätzliche Komponenten erforderlich, da herkömmliche Balkonkraftwerke ohne Anpassungen nicht für die Notstromversorgung ausgelegt sind. Hier sind die wichtigsten Bausteine:

  • All in One Batteriespeicher: Der Batteriespeicher ist entscheidend, um den erzeugten Solarstrom zu speichern und bei einem Stromausfall zu nutzen. Er versorgt dein Zuhause während des Ausfalls, während die Solarmodule tagsüber den Speicher wieder aufladen.
  • Inselbetrieb ermöglichen: Der Inselbetrieb stellt sicher, dass dein Balkonkraftwerk bei Stromausfall vom öffentlichen Netz getrennt wird und dein Haus direkt mit Strom aus dem Speicher und den Solarmodulen versorgt.
  • Passende Dimensionierung: Achte darauf, dass sowohl der Batteriespeicher als auch die Anzahle deiner Module für deinen Stromverbrauch im Notfall ausreichend dimensioniert sind. Überlege, welche Geräte du in einem Stromausfall betreiben möchtest, und wähle entsprechend der Kapazität des Speichers und die Leistung des Wechselrichters.

Wichtige Aspekte, die du beachten solltest:

  • Notstromfähige Systeme sind anspruchsvoller und kostenintensiver als herkömmliche Balkonkraftwerke.
  • Es ist wichtig hier Komponenten so zu wählen, dass du im Notfall ausreichend Strom zur Verfügung hast. Achte also im Zweifel drauf das du Speicher und Module gegebenenfalls erweitern kannst.

Mit den richtigen Komponenten rüstest du dein Balkonkraftwerk so auf, dass es dir im Falle eines Stromausfalls eine verlässliche Notstromversorgung bietet.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So machst du dein Balkonkraftwerk notstromfähig

Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um dein Balkonkraftwerk notstromfähig zu machen:

Schritt 1: Überlege, ob und wie oft du Notstrom benötigen wirst: Entscheide, ob eine Notstromversorgung für dich sinnvoll ist. Überlege, welche Geräte du im Falle eines Stromausfalls betreiben möchtest (z. B. Kühlschrank, Licht, Laptop) und wie lange diese versorgt werden sollen. Überprüfe welche Leistung diese benötigen und ob sie gleichzeitig versorgt werden müssen oder auch nacheinander in Betrieb sein können. Dies bestimmt die Größe und maximale Last des benötigten Batteriespeichers.

Schritt 2: Beschaffe dir einen All in One Speicher der Inselfähig ist: Kaufe einen Notstromfähigen Batteriespeicher, der den von den Solarmodulen erzeugten Strom speichern kann. Achte darauf, dass die Kapazität des Speichers ausreichend ist, um deine wichtigsten Geräte im Notfall zu versorgen. Für den Betrieb eines Kühlschranks und Licht solltest du eine Batterie mit einer Kapazität von mindestens 2-4 kWh wählen. Dieser Speicher muss sowohl den Netzbetrieb als auch den Off Grid Betrieb unterstützt.

Schritt 3: Installiere eine Notstrom-Umschalteinrichtung: Schließe die Module direkt an dem Speicher an und entferne falls vorhanden den Standart Mikrowechselrichter, da dieser im Notfall abschaltet und keinen Strom mehr zur Verfügung stellt.

Schritt 4: Stelle den Inselbetrieb sicher: Sorge dafür, dass der Wechselrichter für die Einspeisung und die Back Up Funktion am Speicher korrekt arbeiten, um einen reibungslosen Inselbetrieb zu gewährleisten. Dies ermöglicht deinem Balkonkraftwerk, auch ohne Netzanschluss Solarstrom zu produzieren und die Batterie zu laden, um bei einem Blackout gewappnet zu sein.

Schritt 5: Montage und Anschluss: Um eine zuverlässige Stromversorgung sicherzustellen, lass im besten Fall die Installation des Balkonkraftwerks und des Batteriespeichers von einem qualifizierten Fachmann vornehmen, falls du dir unsicher bist. Bei den meisten Systemen gibt es jedoch schon einfache Plug and Play Systeme mit fertigen Steckerverbindungen, die du auch selbst anschließen kannst.

Schritt 6: Konfiguriere und teste das System: Konfiguriere das System nach der Installation und führe einen Test durch, indem du einen Stromausfall simulierst. So stellst du sicher, dass der Wechselrichter und die Back Up Funktion korrekt arbeiten und der Strom aus der Batterie fließt.

Schritt 7: Überwache und warte das System regelmäßig: Überwache das System regelmäßig, um sicherzustellen, dass der Batteriespeicher immer geladen ist und im Notfall alles funktioniert. Viele Systeme bieten Monitoring-Apps, mit denen du den Zustand deiner Anlage jederzeit überprüfen kannst.

Balkonkraftwerk 2024: Eigenverbrauch optimieren, so geht´s

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie du deine Stromkosten senken und gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten kannst? Im Jahr 2024, in dem die Energiekosten in Österreich weiter steigen und das Bewusstsein für nachhaltige Energieversorgung wächst, könnte ein Balkonkraftwerk die perfekte Lösung für dich sein. Mit einer eigenen Mini-Solaranlage kannst du deinen Eigenverbrauch deutlich erhöhen, deine Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz verringern und langfristig Kosten sparen. Egal, ob du in einer Mietwohnung oder in einem Eigenheim lebst – ein Balkonkraftwerk bietet dir eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, deinen eigenen Solarstrom zu erzeugen und so deine Stromrechnung zu senken. In diesem Artikel erfährst du, warum sich die Investition in ein Balkonkraftwerk wirklich lohnt, welche Vorteile es bietet und wie du damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten kannst.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Nutzung von Balkonkraftwerken: Durch die steigenden Strompreise und das zunehmende Bewusstsein für erneuerbare Energien gewinnen Balkonkraftwerke immer mehr an Bedeutung, da sie den Eigenverbrauch steigern und gleichzeitig die Energiekosten senken können.
  • Vorteil eines Balkonkraftwerks: Mini-PV-Anlagen sind flexibel, einfach zu installieren, auch für Mieter geeignet und bieten eine kosteneffiziente Möglichkeit, Solarstrom zu nutzen und zur Energiewende beizutragen.
  • Tipps zur Optimierung: Nutze einen Batteriespeicher, passe den Stromverbrauch an Sonnenstunden an, setze auf Smart-Home-Technologie und achte auf die optimale Ausrichtung der Solarpaneele.
  • Kosteneinsparungen: Durch ein Balkonkraftwerk wird der Bezug von Strom aus dem Netz reduziert, was spürbare Einsparungen zur Folge hat. Die Anschaffungskosten amortisieren sich in der Regel bereits nach wenigen Jahren.
  • Kosten eines Balkonkraftwerks: Die Kosten für ein Balkonkraftwerk variieren je nach Größe und Ausstattung und liegen in der Regel zwischen 400 und 1.000 Euro.
  • Fazit 2024: Ein Balkonkraftwerk ist eine lohnende Investition. Es optimiert den Eigenverbrauch, spart langfristig Kosten und unterstützt eine nachhaltige Energieversorgung.

Was ist der Balkonkraftwerk Eigenverbrauch?

Der Eigenverbrauch eines Balkonkraftwerks bezieht sich auf die direkte Verwendung des von einer kleinen Solaranlage erzeugten Stroms, die in der Regel auf einem Balkon installiert ist. Dieser Strom wird unmittelbar von Geräten im Haushalt genutzt, wodurch weniger Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen wird, was wiederum die Stromkosten senkt. Balkonkraftwerke sind besonders für städtische Wohnungen interessant, die über keine großen Dachflächen verfügen, aber dennoch umweltfreundlichen Strom produzieren möchten. Diese Anlagen wandeln Sonnenlicht in Strom um, der entweder direkt im Haushalt genutzt oder ins Hausnetz eingespeist wird.

Ein wesentlicher Vorteil ist die hohe Effizienz: Da der Strom direkt am Ort des Verbrauchs produziert wird, entstehen nur minimale Verluste bei der Übertragung. Zudem tragen Balkonkraftwerke dazu bei, das Umweltbewusstsein zu stärken und die Nutzung erneuerbarer Energien voranzutreiben, vor allem in dicht besiedelten Städten. Obwohl die erzeugte Energiemenge im Vergleich zu großen Solarprojekten geringer ist, kann eine breite Verbreitung solcher Anlagen einen erheblichen gemeinsamen Nutzen bringen.

Tipps zur Optimierung des Eigenverbrauchs deines Balkonkraftwerks

  • Tipp 1 – Balkonkraftwerk mit Speicher erweitern: Ein Speicher für dein Balkonkraftwerk ist eine smarte Lösung, um deinen Eigenverbrauch zu erhöhen und unabhängiger vom Stromnetz zu werden. Statt überschüssigen Solarstrom ins Netz zu speisen, kannst du ihn in einer Batterie speichern und bei Bedarf, etwa nachts oder bei schlechtem Wetter, nutzen. Das macht dich weniger abhängig von teurem Netzstrom und verbessert deine Selbstversorgung. Besonders praktisch ist ein Speicher, wenn tagsüber niemand zu Hause ist, um den erzeugten Strom direkt zu nutzen. So kannst du deine Solarenergie auch in deiner Abwesenheit effizient verwenden.
  • Tipp 2 – Stromverbrauch an Sonnenstunden anpassen: Um den Eigenverbrauch deines Balkonkraftwerks zu maximieren, ist es sinnvoll, den Stromverbrauch auf die sonnigsten Stunden des Tages zu verlegen. Wenn du Geräte wie Waschmaschine, Trockner oder Geschirrspüler tagsüber laufen lässt, nutzt du deinen selbst erzeugten Solarstrom effektiver. Sonnenstunden eignen sich ideal für energieintensive Tätigkeiten, was deine Energiekosten senkt und deine Unabhängigkeit vom Netzstrom erhöht.
  • Tipp 3 – Zeitschaltuhren und Smart-Home-Technologie nutzen: Mit Zeitschaltuhren oder Smart-Home-Systemen steuerst du den Eigenverbrauch deines Balkonkraftwerks noch optimaler. Indem du deine Geräte so programmierst, dass sie automatisch in Betrieb sind, wenn deine Solaranlage ausreichend Strom produziert, optimierst du den Eigenverbrauch. Somit laufen energieintensive Geräte während der sonnenreichsten Stunden und du minimierst den Bezug von Netzstrom. Das spart Kosten und steigert deine Unabhängigkeit.
  • Tipp 4 – Ausrichtung und Neigung der Solarpaneele optimieren: Die Effizienz deiner Solaranlage hängt stark von der richtigen Ausrichtung und Neigung der Module ab. Idealerweise sind sie nach Süden ausgerichtet, um in Mitteleuropa die maximale Sonneneinstrahlung zu nutzen. Auch der Neigungswinkel ist entscheidend: In Deutschland sind 30° bis 35° optimal, um den Energieertrag zu maximieren. Mit einer gut geplanten Installation steigerst du den Ertrag deiner Anlage deutlich.
  • Tipp 5 – Moderne und energieeffiziente Geräte verwenden: Energieeffiziente Geräte und LED-Beleuchtung sind einfache Wege, deinen Stromverbrauch zu senken. Moderne Geräte benötigen weniger Strom, was sowohl deine Kosten reduziert als auch die Nutzung deines selbst erzeugten Solarstroms verbessert. Der Austausch älterer Geräte gegen sparsamere Modelle und der Einsatz von LEDs helfen dir, deinen Verbrauch zu senken und deine Energieeffizienz in Kombination mit Smart-Home-Systemen weiter zu steigern.

Die Vorteile eines Balkonkraftwerks

Balkonkraftwerke lohnen sich immer mehr, weil die Strompreise steigen und der eingespeiste Strom besser vergütet wird, insbesondere wenn das Balkonkraftwerk mit Speicher ausgestattet ist. Ein Balkonkraftwerk mit einer Leistung von 800 Watt, das in Österreich offiziell erlaubt ist, bietet nicht nur die Möglichkeit, bis zu 800 kWh pro Jahr zu erzeugen, sondern erfordert auch keine zusätzliche Anmeldung beim Netzbetreiber, da Stecker-Solaranlagen in den Katalog privilegierter Maßnahmen aufgenommen wurden, was mehrere Cent pro Kilowattstunde an Ersparnis bringen kann.

Zudem kann die Integration eines Batteriespeichers den Eigenverbrauch noch weiter steigern und dich noch unabhängiger werden lassen. Mini-PV-Anlagen tragen auch zum Umweltschutz bei, indem sie erneuerbare Energie nutzen und CO₂-Emissionen reduzieren. Zusätzlich können sie überschüssigen Strom ins öffentliche Netz einspeisen, sodass jeder aktiv zum Energiewandel und zur Nutzung von Photovoltaik beitragen kann.

Balkonkraftwerke sind zudem äußerst flexibel einsetzbar. Da der Anschluss einfach über eine Steckdose erfolgt, sind Balkonkraftwerke besonders für Mieter und Wohnungseigentümer attraktiv, da in der Regel kein Elektriker benötigt wird. Mini PV-Anlagen sind deutlich günstiger als große Photovoltaikanlagen, sodass sie eine erschwingliche Möglichkeit bieten, in Solarenergie zu investieren, ohne hohe Anfangskosten aufbringen zu müssen.

Diese PV-Anlagen produzieren sauberen Solarstrom, der sowohl die Energiekosten senkt als auch die Umwelt schont, indem sie auf Sonnenlicht angewiesen sind. Balkonkraftwerke bieten mit ihrer Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten eine langfristig zuverlässige und nachhaltige Energiequelle für jeden Haushalt.

Wie kann ich meinen Eigenverbrauch durch ein Balkonkraftwerk im Haushalt steigern?

Du kannst deinen Eigenverbrauch in deinem Haushalt ganz unkompliziert mit einem Balkonkraftwerk steigern, indem du selbst Strom erzeugst und direkt für deinen täglichen Bedarf nutzt. Der Eigenverbrauch bezieht sich auf den Teil des produzierten Stroms, den du sofort im Haushalt verbrauchst, ohne ihn ins Netz einzuspeisen. Je höher dieser Eigenverbrauch ausfällt, desto mehr sparst du bei den Stromkosten. Um den Eigenverbrauch bestmöglich auszuschöpfen, empfiehlt es sich, energieintensive Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Geschirrspüler oder Ladegeräte vorzugsweise tagsüber einzusetzen, wenn das Balkonkraftwerk Strom liefert. Auch der überschüssige Strom, der nicht sofort genutzt wird, kann ins Netz eingespeist werden. Mit den vergleichsweise niedrigen Anschaffungskosten und der Möglichkeit, deinen Eigenverbrauch zu optimieren, lässt sich der Ertrag des Balkonkraftwerks deutlich steigern.

Wie kann ein Balkonkraftwerk deine Gesamtkosten senken?

Ein Balkonkraftwerk hilft dir auf mehreren Wegen, Geld zu sparen: Es senkt deine Stromrechnung und bringt dir langfristig finanzielle Vorteile durch deinen eigenen, kostenlosen Solarstrom. Der von der Stecker-Solaranlage erzeugte Strom wird direkt in das Hausnetz eingespeist, wodurch der benötigte Strom tagsüber direkt aus dem Balkonkraftwerk bezogen wird, was den Strombezug aus dem Netz reduziert und die Energiekosten sofort senkt. An sonnigen Tagen lässt sich ein beachtlicher Anteil des Stromverbrauchs direkt über das Balkonkraftwerk abdecken. Je mehr Solarstrom du direkt nutzt, desto weniger Energie musst du aus dem Netz beziehen, was deine monatlichen Stromkosten deutlich reduziert.

Wenn du den hergestellten Strom sofort selbst verbrauchst, reduziert sich dein Bedarf an teurem Netzstrom erheblich. Das bedeutet, dass du weniger für den regulären Strompreis pro Kilowattstunde zahlen musst und dadurch deine Einsparungen maximierst. Die vergleichsweise niedrigen Kosten bei der Anschaffung machen ein Balkonkraftwerk zu einer lohnenden Investition, die sich in der Regel schon nach wenigen Jahren rentiert. Nach dieser Amortisationsphase erzeugt die Mini-PV-Anlage praktisch „kostenlosen“ Strom, was dir langfristig attraktive finanzielle Vorteile bietet.

Wie viel kostet ein Balkonkraftwerk?

In der Regel liegt der Preis für eine Standardanlage zwischen 400 und 1.000 Euro. Diese Kosten beinhalten üblicherweise die Solarmodule, den Wechselrichter und das notwendige Zubehör für die Installation und Inbetriebnahme deines Balkonkraftwerks, wie z. B. Befestigungsmaterial und das Anschlusskabel.

Eine typische Mini-PV-Anlage mit einer Leistung von bis zu 800 Watt kostet in Österreich etwa 500 bis 800 Euro. Falls du einen Batteriespeicher ergänzen möchtest, um überschüssige Energie zu speichern, solltest du mit zusätzlichen Kosten von 500 bis 2.000 Euro rechnen, je nach Speicherkapazität. Trotz der Anfangsinvestition rechnet sich ein Balkonkraftwerk in Österreich meist innerhalb weniger Jahre, da die Einsparungen bei den Energiekosten über eine Lebensdauer von üblicherweise 20 Jahren oder mehr erheblich sind.

Fazit

Im Jahr 2024 ist die Anschaffung eines Balkonkraftwerks aufgrund steigender Strompreise und der verstärkten Fokussierung auf erneuerbare Energien eine lohnenswerte Investition. Mit einer Mini-Solaranlage aus Solarmodulen und einem Wechselrichter kann der Eigenverbrauch gesteigert und die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz verringert werden, was langfristig Energiekosten spart. Ein Balkonkraftwerk mit bis zu 800 Watt deckt einen Großteil des täglichen Energiebedarfs. Durch den Einsatz eines Batteriespeichers kann überschüssiger Strom gespeichert und flexibel genutzt werden. Zudem können überschüssige Mengen ins Netz eingespeist und vergütet werden. Balkonkraftwerke bieten somit eine nachhaltige und kosteneffiziente Lösung für die Stromerzeugung. Zeitschaltuhren, Smart-Home-Systeme und eine Anpassung des Verbrauchsverhaltens können die Effizienz weiter steigern. Ein Speicher kann zudem dafür sorgen, dass der erzeugte Strom unabhängig von der Sonnenstrahlung genutzt werden kann.

Balkonkraftwerk: Wie du überschüssigen Strom optimal nutzt

Hast du schon darüber nachgedacht, was du mit dem überschüssigen Strom deines Balkonkraftwerks machen kannst, um deine Stromerzeugung zu maximieren? Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie du mit dem überschüssigen Strom deines Balkonkraftwerks umgehen kannst. Eine Option ist, den eigenen Strom einfach ins Netz einzuspeisen. Zwar erhältst du dafür keine direkte Vergütung, aber du unterstützt die Energiewende und hilfst, mehr erneuerbare Energie bereitzustellen. Möchtest du doch eine Vergütung, kannst du eine Einspeisevergütung beantragen. Das erfordert jedoch etwas Bürokratie, und der Netzbetreiber müsste einen speziellen Zähler installieren, um den Strom aus dem Balkonkraftwerk korrekt zu erfassen, der eventuell jährliche Gebühren verursacht. Eine andere, besonders attraktive Alternative ist es, den überschüssigen Strom in einem Balkonkraftwerkspeicher in deiner Wohnung zu speichern, damit du ihn später nutzen kannst, wenn die Sonne mal nicht scheint oder deine PV-Anlage nicht genügend Energie liefert.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Überschüssiger Strom: Überschüssiger Strom, der von deinem Balkonkraftwerk erzeugt wird, kann umweltfreundlich gespeichert oder auch ins Stromnetz eingespeist werden.
  • Balkonkraftwerk mit Speicher: Ein Speicher speichert überschüssigen Strom, um ihn zu nutzen, wenn die Sonne nicht scheint, was den Eigenverbrauch maximiert und die Netzabhängigkeit reduziert.
  • Nachrüstung eines Speichers: Die Nachrüstung ist möglich, aber die Kompatibilität mit dem bestehenden System muss geprüft werden.
  • Ideale Speichergröße: Ein Speicher mit 1 bis 3 kWh ist oft ausreichend, um überschüssigen Strom zu speichern und den Eigenverbrauch pro Jahr zu maximieren.
  • Speicherinstallation: Der Speicher sollte an einem kühlen, gut belüfteten Ort wie einem Keller oder Hauswirtschaftsraum installiert werden, idealerweise von einer Fachkraft,
  • Rechtliche Rahmenbedingungen: Einspeisung von überschüssigem Strom wird mit ca. 8,2 Cent pro kWh vergütet. Das Balkonkraftwerk musst du in Österreich mindestens 2 Wochen vor der Inbetriebnahme darüber informieren und der Stromzähler sollte eine Rücklaufsperre haben.

Überschüssiger Strom: Was bedeutet das?

Überschüssiger Strom ist der Strom, der von einer Energiequelle – wie einem Balkonkraftwerk oder einer Photovoltaikanlage – erzeugt wird, aber in dem Moment nicht direkt genutzt werden kann. Dies kann zum Beispiel an sonnigen Tagen der Fall sein, wenn die Solarmodule viel Energie aus dem Sonnenlicht gewinnen, aber nur wenige elektrische Geräte im Haus eingeschaltet sind. Da der produzierte Strom nicht sofort verbraucht werden kann, wird er als überschüssiger Strom bezeichnet. Dieser überschüssige Strom kann entweder ins öffentliche Netz eingespeist, gespeichert oder ungenutzt bleiben, was sich auf deine Stromrechnung auswirken kann und die kWh pro Jahr beeinflusst.

Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk mit einem Batteriespeicher?

Ein Balkonkraftwerk mit einem Speicher funktioniert, indem es den erzeugten Solarstrom optimal nutzt und speichert, um den Eigenverbrauch im Haushalt zu maximieren, insbesondere bei hoher Sonneneinstrahlung. Bei der Installation sorgt ein Wechselrichter dafür, dass der erzeugte Strom in nutzbare kWh umgewandelt wird, in dem er Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Die Energie fließt dann entweder direkt in dein Hausnetz oder wird in einem Batteriespeicher gespeichert, damit du auch später noch davon profitieren kannst. So kannst du deinen Stromverbrauch decken und die überschüssige Energie später nutzen.

Ein Balkonkraftwerk mit Speicher ist die perfekte Lösung, um den erzeugten Solarstrom auch dann zu verwenden, wenn die Sonne gerade nicht scheint. Mit einer Leistung von bis zu 800 Watt erzeugt dein Balkonkraftwerk oft mehr Strom aus dem Sonnenlicht, als du sofort verbrauchst. Anstatt diesen Strom ungenutzt ins Netz einspeisen zu müssen, kannst du ihn in einem Stromspeicher lagern und später nutzen – zum Beispiel abends, wenn der Strombedarf höher ist und die Sonnenenergie nicht verfügbar ist. Dadurch maximierst du deinen Eigenverbrauch und wirst weniger abhängig vom öffentlichen Stromnetz.

Die Installation von Balkonkraftwerken ist unkompliziert und erfordert keine baulichen Veränderungen, was sie zu einer umweltfreundlichen Option macht. Außerdem kannst du dir mit einem effizienten Wechselrichter sicher sein, dass der erzeugte Strom nahtlos in dein Hausnetz eingespeist wird. Klingt gut, oder?

Warum ist die Speicherung von überschüssigem Strom empfehlenswert?

Die Speicherung von überschüssigem Strom ist wichtig, weil sie es ermöglicht, den produzierten Strom auch dann zu nutzen, wenn die Solaranlage keinen oder nur wenig Strom produziert, wie zum Beispiel abends, nachts oder an bewölkten Tagen. Ohne einen Speicher würde der überschüssige Strom entweder ins Netz eingespeist oder ungenutzt bleiben, was bedeutet, dass du zu anderen Zeiten wieder Strom aus dem öffentlichen Netz beziehen müsstest.

Ein Stromspeicher hilft also, den Eigenverbrauch zu maximieren und die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz zu verringern, was besonders vorteilhaft ist beim Kauf eines Balkonkraftwerks. Das spart nicht nur Stromkosten, sondern erhöht auch die Energieautonomie deines Haushalts. Außerdem trägt die Speicherung von überschüssiger Energie zur Stabilisierung des Stromnetzes bei, da weniger Strom ins Netz eingespeist wird, wenn die Nachfrage niedrig ist.

Was passiert mit dem Speicher wenn er voll geladen ist?

Wenn der Speicher voll geladen ist, passieren folgende Dinge:

  • Sofortige Nutzung des erzeugten Stroms: Solltest du gerade Strom benötigen wird der direkt erzeugte und gespeicherte Strom aus dem Balkonkraftwerk durch Entladung des Speichers sofort für den aktuellen Stromverbrauch in deinem Haushalt genutzt. Solange du Strom benötigst, wird dieser bevorzugt aus der Mini PV-Anlage bezogen. Sobald der Speicher seine maximale Kapazität erreicht hat, kann kein weiterer Strom mehr gespeichert werden. Der Wechselrichter stellt sicher, dass der Speicher nicht überladen wird.
  • Nutzung des überschüssigen Stroms: Wenn der Speicher voll ist und du weniger Strom verbrauchst, als dein Balkonkraftwerk produziert, wird der überschüssige Strom ins öffentliche Stromnetz eingespeist.

Zusammengefasst: Wenn der Speicher voll ist, wird der Strom entweder direkt im Haushalt genutzt oder ins öffentliche Netz eingespeist.

Ist es möglich, Balkonkraftwerke nachträglich mit einem Speicher auszustatten?

Ja, ein Speicher kann in der Regel nachgerüstet werden, um den überschüssigen Strom deines Balkonkraftwerks noch effizienter zu nutzen. Dabei gibt es jedoch einige wichtige Punkte zu beachten. Zunächst musst du sicherstellen, dass der Speicher mit deinem bestehenden Balkonkraftwerk und dem Wechselrichter kompatibel ist.

Er sollte den technischen Anforderungen entsprechen und ausreichend Kapazität bieten, um den Strom aus deinem Balkonkraftwerk zu speichern und bei Bedarf ins Haushaltsnetz einzuspeisen. Unser Balkonkraftwerkspeicher 3.Generation 2,24 kWh ist mit fast allen Balkonkraftwerken kompatibel. Die Nachrüstung bringt zusätzliche Kosten mit sich, die von der Speicherkapazität und der Technologie abhängen. Es ist wichtig, diese Anschaffungskosten gegen die potenziellen Einsparungen bei den Stromkosten abzuwägen, um sicherzustellen, dass sich die Investition langfristig auszahlt.

Welche Speichergröße ist bei einem Balkonkraftwerk ideal?

Die richtige Größe eines Speichers für dein Balkonkraftwerk hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie deinem Stromverbrauch, der Leistung des Balkonkraftwerks und deinem gewünschten Grad an Unabhängigkeit vom Stromnetz. Ein typisches Balkonkraftwerk mit einer Leistung von bis zu 800 Watt erzeugt täglich etwa 1 bis 3 kWh Strom aus Sonnenlicht, je nach Wetterbedingungen und Ausrichtung der Solarmodule.

In der Praxis entscheiden sich viele Nutzer von Balkonkraftwerken für einen Speicher mit einer Kapazität um die 2 kWh, da dieser in der Regel ausreicht, um den tagsüber nicht benötigten Strom zu speichern und ihn abends oder nachts zu nutzen.

Wo sollte ich meinen Batteriespeicher installieren?

Der beste Ort für den Speicher deines Balkonkraftwerks hängt von Platz, Belüftung und Sicherheit ab. Ideal ist ein kühler, gut belüfteter Raum wie der Keller oder ein Hauswirtschaftsraum. Auch eine Garage oder ein Abstellraum sind geeignet, solange sie nicht zu heiß oder feucht sind. Moderne Speicher sind oft kompakt und leise, sodass sie auch in Wohnräumen Platz finden können. Wichtig ist, dass es an dem Ort eine stabile WLAN Verbindung gibt und der Speicher sicher installiert wird, damit alles reibungslos funktioniert und die Wartung minimiert wird. Ein Speicher kann dazu beitragen, dass sich die Investition in ein Balkonkraftwerk schneller amortisiert, da überschüssige Energie gespeichert und später als Kilowattstunde genutzt wird.

Rechtliche Rahmenbedingungen bei Balkonkraftwerken in Österreich

In Österreich gibt es klare rechtliche Rahmenbedingungen für den Umgang mit überschüssigem Strom aus Mini-Solaranlagen. Wenn ein Balkonkraftwerk mehr Strom erzeugt, als im Haushalt benötigt wird, kann der überschüssige Strom ins öffentliche Netz eingespeist werden. Für die Einspeisung gilt in Österreich das Ökostromgesetz, dass jedoch keine garantierte Einspeisevergütung für Anlagen mit einer Leistung unter 800 Watt vorsieht. In einigen Fällen kann es dennoch möglich sein, eine Vergütung mit dem Netzbetreiber zu vereinbaren. In Österreich ist keine spezielle Genehmigung durch den Netzbetreiber erforderlich, jedoch muss man den Netzbetreiber spätestens zwei Wochen vor der Inbetriebnahme des Balkonkraftwerkes darüber informieren.

Der Stromzähler deines Haushalts sollte eine Rücklaufsperre haben, damit der eingespeiste Strom korrekt erfasst wird. Ältere Zähler ohne Rücklaufsperre sollten schnellstmöglich durch moderne, digitale Zähler ersetzt werden, um die Einspeisung ins Netz zu ermöglichen und die Nutzung von Photovoltaikanlagen zu fördern. Der eingespeiste Strom muss den technischen Normen und Vorschriften für Netz- und Anlagenschutz in Österreich entsprechen, insbesondere den Anforderungen der ÖVE/ÖNORM E 8001.

Der Wechselrichter sollte ebenfalls den relevanten österreichischen Normen genügen. Einkünfte aus der Einspeisung können steuerpflichtig sein und sollten entsprechend in der Steuererklärung berücksichtigt werden. Es ist zudem ratsam, dein Balkonkraftwerk bei der Haushalts- oder Gebäudeversicherung zu melden, um mögliche Schäden oder Haftungsrisiken abzudecken.

Quellen:

Balkonkraftwerk richtig anschließen – Schritt für Schritt Anleitung und Tipps 2024

Du weißt nicht genau, wie man ein Balkonkraftwerk anschließt? Keine Sorge, damit bist du nicht alleine. In unserem Leitfaden für 2024 findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du dein Balkonkraftwerk richtig montierst und installierst und was du alles dabei beachten musst. Egal, ob du wissen willst, welcher Stecker der richtige ist oder wie du dein Balkonkraftwerk ausrichtest – wir haben alle wichtigen Infos für dich zusammengestellt. Mit diesen Tipps kannst du bald deinen eigenen Solarstrom erzeugen und dabei auch noch Geld sparen. Los geht’s!

Das Wichtigste in Kürze:

Anmeldung: Informiere deinen Netzbetreiber mindestens zwei Wochen vor der Installation.

  • Ausrichtung: Stelle sicher, dass die PV-Module nach Süden ausgerichtet sind, mit einem Neigungswinkel von 25 bis 30 Grad, um maximale Effizienz zu gewährleisten.
  • Montage: Unsere Balkonkraftwerke sind nach dem Plug&Play-Prinzip entwickelt und können ohne Fachkenntnisse selbst montiert werden. Eine detaillierte Montageanleitung liegt jedem Set bei. Installation an einer Wieland-Steckdose erfordert eine Elektrofachkraft.
  • Wechselrichter: Installiere den Wechselrichter an einem gut belüfteten und geschützten Ort, entweder auf der Rückseite der Module, seitlich an der Halterung, am Balkongeländer oder an der Wand.
  • Speicher anschließen: Überprüfe die Kompatibilität, wähle einen geeigneten Standort, schließe die Komponenten sicher an und konfiguriere das System mithilfe einer App.
  • Mieter: Mieter dürfen ein Balkonkraftwerk anschließen, sollten jedoch die Erlaubnis des Vermieters einholen.
  • Steckerwahl: Schuko-Steckdose ist günstiger und einfacher. Der Wieland-Steckdose bietet höhere Sicherheit und Normenkonformität.

Darf ich mein Balkonkraftwerk selbst installieren und anschießen?

Unsere Balkonkraftwerke von Green Solar sind nach dem Plug&Play-Prinzip konzipiert, sodass du sie problemlos und ohne spezielle Fachkenntnisse selbst installieren kannst. Jedes unserer Balkonkraftwerk-Sets enthält eine detaillierte Anleitung, die dich Schritt für Schritt durch den Installationsprozess führt.

Bei größeren Photovoltaikanlagen kannst du die Installation zwar ebenfalls selbst durchführen, jedoch ist spätestens beim Anschluss an das Stromnetz und die Hauseinspeisung die Hinzuziehung einer Fachkraft erforderlich. Außerdem gelten in solchen Fällen andere steuerrechtliche Regelungen.

Wichtig: Die Installation an einer Wieland-Steckdose sollte jedoch von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.

Kann ein Balkonkraftwerk wirklich nur auf dem Balkon montiert werden?

Definitiv nicht! Unsere Mini-PV-Systeme von Green Solar sind äußerst vielseitig und können an vielen verschiedenen Orten installiert werden. Natürlich kannst du dein Balkonkraftwerk am Balkongeländer anbringen. Darüber hinaus bieten wir Lösungen für diverse Dacharten – ob Flachdach, Ziegeldach oder Universaldach. Eine Wandmontage ist ebenfalls problemlos möglich. Für den Garten bieten wir spezielle Bodenaufsteller und praktische Pflanzkästen mit integrierten Solarpaneelen an. Auf unserer Balkonkraftwerk-Seite findest du für jeden Standort das passende Set mit den entsprechenden Halterungen, sodass du stets die optimale Lösung für deine Bedürfnisse hast.

Wie wird ein Balkonkraftwerk korrekt angeschlossen?

Möchtest du ein Balkonkraftwerk mit einer Leistung bis 800 Watt installieren und anschließen, solltest du auf einige Dinge achten. Das betrifft in erster Linie die Installation der Solarmodule sowie den Anschluss deiner Mini-Photovoltaikanlage an das Hausnetz. Bevor du dich an die Installation und den Anschluss deines Balkonkraftwerks machst, solltest du dich aber mindestens zwei Wochen vorher um die Anmeldung bei deinem Netzbetreiber kümmern. Wie das im Detail funktioniert, erfährst du in unseren Blog: Balkonkraftwerk anmelden leicht gemacht: Alles was du wissen musst

Unsere Plug&Play Balkonkraftwerke bestehen in der Regel aus ein bis zwei Solarmodulen, einem Wechselrichter und einem Stecksystem für den Anschluss an das Stromnetz. Die folgenden Schritte beschreiben die gängige Vorgehensweise:

Schritt 1: Balkonkraftwerk beim Netzbetreiber melden

Bevor du dein Balkonkraftwerk in Betrieb nimmst, solltest du dich mindestens 2 Wochen vorher bei deinem Netzbetreiber (nicht zu verwechseln mit dem Stromanbieter) melden bzw. informieren. Viele Netzbetreiber bieten für Balkonkraftwerke mit einer Leistung bis zu 800 Watt ein vereinfachtes Online-Anmeldeverfahren an. Möglicherweise wirst du aufgefordert, deinen Stromzähler auszutauschen, falls du noch ein älteres Modell besitzt.

Schritt 2: Halterung für das Balkonkraftwerk anbringen

Zunächst befestigst du die Halterung als stabiles Fundament für deine Solarmodule. Je nach dem geplanten Installationsort deines Balkonkraftwerks kannst du zwischen Aufstellern oder Montagesets für die Balkonbrüstung oder Hauswand wählen. Befolge die Montageanleitung des Herstellers und achte auf die korrekte Ausrichtung der Solarmodule. Aufständerungen sollten sicher im Boden verankert oder beschwert werden, um Stabilität zu gewährleisten.

Schritt 3: Wechselrichter installieren

Es gibt keine festgelegte Regel, wo der Wechselrichter angebracht werden muss. Viele Systeme sind so konzipiert, dass der Wechselrichter auf der Rückseite der PV Module montiert wird. Alternativ kannst du ihn seitlich an der Halterung, am Balkongeländer oder an der Wand befestigen. Eine Montage mit gute Belüftung und Kühlung des Wechselrichters erhöht den Wirkungsgrad. Achte darauf, dass der Wechselrichter vor Regen und direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist.

Schritt 4: Solarmodule anbringen

Befestige die Solarpaneele am Aufsteller oder an der Halterung. Es ist ratsam, sich dabei von einer zweiten Person unterstützen zu lassen, da die PV Module oft unhandlich sind. Einige Module werden mit den beiliegenden Modulklemmen fixiert, während andere angeschraubt werden müssen.

Schritt 5: Balkonkraftwerk verkabeln

Verkabele dein Balkonkraftwerk gemäß dem Anschlussplan des Herstellers. Möglicherweise musst du diesen Schritt bereits während der Installation der Module durchführen. Auf der Rückseite der Solarpaneele befinden sich zwei Kabel mit MC4-Steckverbindungen. Jedes Modul hat zwei entsprechende Stecker, in die du die Kabel einsteckst. Keine Sorge, eine Verwechslung ist ausgeschlossen, da die Steckverbindungen verpolungssicher sind. Anschließend steckst du die Kabel in die passenden Eingänge des Wechselrichters. Zum Schluss verbindest du das beiliegende Stromkabel mit dem Wechselrichter.

Schritt 6: Balkonkraftwerk ans Netz anschließen

Zum Abschluss steckst du den Stromstecker einfach in die Steckdose. Sobald die Solarmodule verbunden sind, zeigt eine grüne Status-LED am Wechselrichter an, dass alles korrekt funktioniert. Ab diesem Moment erzeugst du deinen eigenen Solarstrom.

Solltest du die MC4-Steckverbindung wieder trennen müssen, empfiehlt es sich aus Sicherheitsgründen, die Solarmodule vorher mit Pappe oder einer Wolldecke abzudecken, um eine unbeabsichtigte Stromproduktion zu verhindern.

Wie richte ich mein Balkonkraftwerk richtig aus?

Die richtige Ausrichtung und der optimale Aufstellwinkel sind entscheidend für die Effizienz deines Balkonkraftwerks. Es ist vor allem wichtig, auf die Ausrichtung, den Aufstellwinkel, die Nutzung, die Verschattung und den Platz für die Elektronik zu achten.

Balkonkraftwerke erzeugen am meisten Strom, wenn sie in einem optimalen Winkel zur Sonneneinstrahlung ausgerichtet sind. In Österreich ist die beste Ausrichtung für Photovoltaikmodule nach Süden mit einem Neigungswinkel von 25 bis 30 Grad gegenüber dem Boden. Abweichungen in Richtung Osten oder Westen oder ein Neigungswinkel bis hin zu 90 Grad können die Leistung der Solarmodule um bis zu 35% verringern.

Wichtig ist auch, dass der Standort der Module nicht durch Gebäude oder Bäume beschattet wird. Die optimale Ausrichtung lässt sich häufig mit aufgeständerten Solarmodulen auf Terrassen oder Garagendächern erreichen. Auf Balkonen bist du aufgrund baulicher Gegebenheiten oft etwas eingeschränkter. Wähle dennoch die Position, die die bestmögliche Ausrichtung für deine Solarmodule bietet.

Mit diesen Tipps richtest du dein Balkonkraftwerk optimal aus und erzielst die bestmögliche Leistung.

Wie schließe ich einen Balkonkraftwerkspeicher an meine Mini PV-Anlage an?

Das Hinzufügen eines Batteriespeichers zu deinem Balkonkraftwerk kann dir helfen, den erzeugten Solarstrom effizienter zu nutzen und deine Unabhängigkeit vom Stromnetz zu erhöhen. Das bedeutet, dass der generierte Strom, der nicht sofort verbraucht wird, geht ohne Speicher verloren. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du einen Batteriespeicher zu deinem Balkonkraftwerk anschließen kannst:

  • Vorbereitung: Stelle sicher, dass der Batteriespeicher mit deinem Balkonkraftwerk kompatibel ist. Überprüfe die technischen Daten sowohl des Batteriespeichers als auch des Wechselrichters. Wähle einen geeigneten Standort für den Batteriespeicher. Er sollte trocken, gut belüftet und vor extremen Temperaturen geschützt sein. Außerdem sollte es an dem Ort auch eine ausreichende und stabile WLAN Verbindung geben, um spätere Störungen zu vermeiden.
  • Komponenten beschaffen: Besorge dir einen passenden Speicher. Wenn dein vorhandener Wechselrichter nicht mit einem Batteriespeicher kompatibel ist, benötigst du möglicherweise einen neuen Hybrid-Wechselrichter, der sowohl Solarmodule als auch Batteriespeicher verwalten kann. Besorge die notwendigen Kabel und Stecker für den Anschluss.
  • Elektrische Sicherheit: Schalte die gesamte Anlage und das Hausnetz ab, um elektrische Unfälle zu vermeiden. Verwende am besten isolierte Werkzeuge.
  • Anschluss der Solarmodule an den Wechselrichter: Stelle sicher, dass die Solarmodule korrekt an den Wechselrichter angeschlossen sind. Verbinde den Batteriespeicher gemäß der Anleitung des Herstellers mit dem Wechselrichter. Dies beinhaltet in der Regel das Anschließen der Batteriekabel an die entsprechenden Anschlüsse des Wechselrichters.
  • Konfiguration des Systems: Konfiguriere den Wechselrichter so, dass er den Batteriespeicher erkennt und optimal nutzen kann. Installiere und konfiguriere die erforderliche Software, um den Betrieb und die Überwachung des Batteriespeichers zu gewährleisten. Überprüfe in der App auch immer wieder, ob es neue Software Updates gibt und installiere sie, es gibt ständig neue Einstellungsmöglichkeiten und Weiterentwicklungen.
  • Inbetriebnahme: Überprüfe alle Verbindungen und stelle sicher, dass alle Komponenten sicher installiert sind. Schalte das Hausnetz und die Solaranlage wieder ein. Überprüfe, ob der Batteriespeicher korrekt funktioniert und den überschüssigen Solarstrom speichert.

Was ist die richtige Steckdose: Schuko oder Wieland?

Mini-PV-Anlagen bestehen normalerweise aus einem oder zwei Solarpaneels, einem Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, und einem Anschlusskabel. Bei der Installation stellt sich zuerst die Frage, welche Steckdose die Anlage mit dem heimischen Stromnetz verbindet. Dabei kann zwischen Schuko- und Wieland-Steckern gewählt werden.

Wie verbindest du dein Balkonkraftwerk mit der Steckdose?

Nachdem du den Wechselrichter mit den Solarmodulen deines Balkonkraftwerks verbunden hast, musst du ihn an das Hausnetz anschließen. Dafür reicht normalerweise eine herkömmliche Schutzkontaktsteckdose (Schuko-Stecker) aus, die in den meisten Haushalten verwendet wird. Viele Balkonkraftwerke werden mit Schuko-Steckern geliefert. Allerdings entsprechen Schuko-Stecker in Österreich nicht den geltenden Normen des OVE (Österreichischer Verband für Elektrotechnik).

Die aktuellen OVE-Normen verlangen einen festen Anschluss zur Einspeisung in das Netz, und viele Netzbetreiber bestehen auf dieser Anschlussart. Es gibt jedoch Anzeichen für eine Lockerung dieser Regelung in Österreich. Institutionen wie die E-Control unterstützen nicht mehr ausdrücklich die strenge Einhaltung der OVE-Norm, und Anschlüsse über Schuko-Stecker oder den besonders sicheren Wieland-Stecker werden zunehmend akzeptiert. Trotzdem ist im Zweifelsfall nur der Anschluss gemäß der OVE-Norm rechtlich sicher. Dies kann insbesondere im Zusammenhang mit Versicherungen relevant sein.

Hinweis: Veränderungen an der Elektroinstallation sollten grundsätzlich nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden. Wenn du dir bei der Verbindung der Komponenten deines Balkonkraftwerks unsicher bist, solltest du ebenfalls fachkundige Unterstützung in Anspruch nehmen.

Darf ein Mieter ein Balkonkraftwerk installieren?

Ja, auch Mieter dürfen ein Balkonkraftwerk anschließen, allerdings gibt es einige Punkte zu beachten. Zunächst solltest du die Zustimmung deines Vermieters einholen, da die Installation eines Balkonkraftwerks bauliche Veränderungen mit sich bringen kann. Es ist wichtig, die Sicherheit und Stabilität der Installation zu gewährleisten und dabei keine festen Gebäudeteile zu beschädigen. Zudem sollte die Montage so erfolgen, dass sie leicht rückgängig gemacht werden kann, falls du ausziehst oder der Vermieter dies verlangt.

Was rät der VDE beim Anschluss eines Balkonkraftwerks 2024?

Der Verband der Elektrotechnik (VDE) hat klare Empfehlungen für den Anschluss eines Balkonkraftwerks:

  1. Sicherer Anschluss: Der Anschluss sollte über eine Wieland-Steckdose erfolgen, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.
  2. Fachgerechte Installation: Bei Unsicherheiten sollte immer eine Elektrofachkraft hinzugezogen werden. Beachte jedoch, dass die Installation an einer Wieland-Steckdose von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden muss.
  3. Vermeidung von Rückspeisung: Der Stromzähler sollte eine Rücklaufsperre haben, um eine Rückspeisung ins Netz zu vermeiden.
  4. Normen und Vorschriften: Alle Installationen müssen den aktuellen Normen und Vorschriften entsprechen, um Sicherheitsrisiken zu minimieren.

Welcher Stecker ist für den Anschluss eines Balkonkraftwerks geeignet?

Lange galt die Wieland Steckdose als Standard für den sicheren Anschluss eines Balkonkraftwerks. Sie bietet durch ihr spezielles Stecksystem hohe Sicherheit und erfüllt die Normanforderungen. Allerdings muss die Installation durch eine Elektrofachkraft erfolgen, was zusätzliche Kosten verursacht.

Inzwischen hat sich jedoch die herkömmliche Schuko-Steckdose etabliert. Sie ist günstiger und einfacher in der Installation, da sie von Laien angeschlossen werden kann. Dennoch solltest du beachten, dass sie eventuell nicht alle Normanforderungen erfüllt.

Balkonkraftwerk anschließen: Welche Steckdose ist die richtige?

Die Wahl zwischen Schuko- und Wieland-Steckern hängt von der Art der Installation des Balkonkraftwerks ab. Beide Steckertypen haben ihre eigenen Vor- und Nachteile, und die Entscheidung sollte auf der Grundlage der spezifischen Anforderungen und Gegebenheiten der Installation getroffen werden.

Schuko-Stecker

Vorteile:

  • Weit verbreitet: Schutzkontaktstecker sind die gängigsten Steckertypen in europäischen Haushalten und können in fast jede Standardsteckdose eingesteckt werden.
  • Einfache Installation: Da keine speziellen Steckdosen erforderlich sind, ist die Installation in der Regel unkompliziert und schnell.

Nachteile:

  • Sicherheitsbedenken: Schuko-Stecker bieten möglicherweise nicht den gleichen Sicherheitsstandard wie speziellere Stecksysteme. Es gibt Bedenken hinsichtlich der möglichen Überlastung und fehlender Schutzmechanismen.
  • Normen und Vorschriften: In einigen Ländern und Regionen entsprechen Stecker möglicherweise nicht den geltenden Sicherheits- und Installationsvorschriften für die Einspeisung von Strom ins Netz.

Wieland-Stecker

Vorteile:

  • Höhere Sicherheit: Wieland-Stecker sind speziell für die Einspeisung von Strom in das Hausnetz konzipiert und bieten daher höhere Sicherheitsstandards. Sie sind gegen versehentliche Trennung und falsche Polarität gesichert.
  • Normenkonformität: Diese Spezialstecker erfüllen oft die strengen Sicherheitsanforderungen und Normen für die Installation von Balkonkraftwerken und anderen Photovoltaikanlagen.

Nachteile:

  • Zusätzliche Kosten: Die Installation eines Wieland-Steckers erfordert in der Regel die Nachrüstung einer speziellen Steckdose, was zusätzliche Kosten verursachen kann.
  • Weniger verbreitet: Im Vergleich zu Schuko-Steckern sind Wieland-Stecker weniger verbreitet, was zu geringerer Verfügbarkeit und höherem Aufwand bei der Beschaffung führen kann.

Die Wahl zwischen Schuko- und Wieland-Steckern sollte sorgfältig abgewogen werden. Wenn du eine schnelle und einfache Lösung suchst und die Sicherheitsstandards in deinem Land die Verwendung von Schuko-Steckern erlauben, könnte dies die richtige Wahl für dich sein. Wenn du jedoch auf höchste Sicherheit und Normenkonformität Wert legst, ist ein Wieland-Stecker die bessere Option. Es ist ratsam, sich vor der Entscheidung über die geltenden Vorschriften und Sicherheitsanforderungen zu informieren und gegebenenfalls eine Fachkraft zu konsultieren.

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