Ausrichtung und Montage von Solarmodulen: Was du wissen musst!

Sonnenstrahlen treffen aus verschiedenen Winkeln auf Solarmodule

Ausrichtung und Montage von Solarmodulen: Was du wissen musst!

Das Wichtigste in KĂĽrze

• Die optimale Ausrichtung von Solarmodulen liegt meist bei rund 28° Neigung für ganzjährigen Ertrag.
• Eine steilere Aufstellung ist ideal für den Winter, eine flache für den Sommer.
• Saisonale Anpassungen können bis zu fünf Prozent Mehrertrag bringen.
• Südausrichtung sorgt für die besten Ergebnisse, Ost-West ist eine gute Alternative.
• Eine sichere und korrekte Montage von Solarmodulen schützt vor Schäden und maximiert die Lebensdauer.

Optimale Ausrichtung eines Solarmoduls im Jahresverlauf

Die optimale Ausrichtung und Montage von Solarmodulen ist ein wichtiger Punkt um dein Balkonkraftwerk oder deine Solaranlage richtig in Betrieb zu nehmen. Im Folgenden zeigen wir dir worauf du achten musst.

Sommer: Flache Neigung fĂĽr maximale Leistung

Im Sommer steht die Sonne hoch am Himmel – deshalb profitierst du von einer möglichst flachen Neigung. Eine Neigung von rund 20–25° bringt hier meist die besten Ergebnisse und sorgt für einen hohen Sommerertrag. Es ist ratsam beim Kauf darauf zu achten, dass die Halterungen eine solche Neigung ermöglich.

Winter: Steile Montage für bestmöglichen Ertrag

Im Winter ist die Sonne deutlich tiefer, weshalb eine steilere Aufstellung der Module mehr Licht einfängt. Einen Winkel von über >68° wird empfohlen – so kannst du selbst bei kurzen Wintertagen gute Leistungen erzielen. Wichtig ist aber, dass eine solch flache Ausrichtung nicht für den gebrauch über das gesamte Jahr geeignet ist.

Ganzjährig: Fester Winkel oder saisonale Anpassung?

Ein fester Winkel von etwa 28° gilt als der goldene Mittelweg für die optimale Ausrichtung deiner Solarmodule übers ganze Jahr, dies gilt aber nur, wenn du deine Module nicht verstellen möchtest oder kannst. Wer das Maximum aus seiner Anlage herausholen möchte, sollte den Neigungswinkel zweimal pro Jahr anpassen: flach im Sommer, steiler im Winter. So holst du dir bis zu fünf Prozent mehr Energie. Bei mehreren Modulen kannst du sogar Solarmodule mit unterschiedlicher Ausrichtung parallel schalten, um morgens und abends gleichmäßig Strom zu erzeugen.

Warum ist die richtige Ausrichtung von PV-Anlagen so wichtig?

Die Ausrichtung bestimmt, wie viel Sonnenlicht deine Module einfangen – und damit, wie viel Strom du produzierst. Eine Südausrichtung ist der Klassiker, weil sie den höchsten Ertrag bringt. Hast du diese Möglichkeit nicht, ist die Aufstellung deiner Solarmodule in eine Ost-West-Ausrichtung eine gute Lösung, weil sie den Ertrag über den Tag gleichmäßiger verteilen.

Auch hier gilt aber wieder, morgens und abends steht die Sonne tiefer als zu Mittag. Auch hier raten wir dir in den frühen und späten Stunden zu höheren Neigungswinkeln und zu Mittag zu einem niedrigeren Winkel.

Ost-West-Ausrichtung vs. Südausrichtung – was passt besser?

Hast du kein Dach mit perfekter Südausrichtung, kannst du deine Solarmodule auch in Ost-West-Richtung aufstellen. So erhältst du morgens und abends gleichmäßigen Ertrag und kannst mehr von deinem eigenen Strom selbst verbrauchen.

Wo ich kann ich meine PV-Anlage montieren?

Eine PV-Anlage kann an verschiedenen Orten montiert werden und sollte hierbei den richtigen Neigungswinkel erhalten. PV-Anlagen können Balkonkraftwerke oder Solaranlagen sein, deshalb stehen unterschiedlichste Installationsorte zur Verfügung.

Ausrichtung und Installation von Balkonkraftwerken

Balkonkraftwerke können an Balkonen, auf der Terrasse, im Garten, an der Wand, aber auch auf Dächern (Flachdach sowie Schrägdach) installiert werden.

Die Halterungen von PV-Modulen für Balkone sind verstellbar und können demnach saisonal angepasst werden. Aufsteller für die Terrasse oder Gärten geben dir einen Neigungswinkel, der ideal für eine ganzjährige Aufstellung ist. Wandinstallation sind fest und eignen sich dabei vor allem für die Wintermonate.

Dachinstallationen haben bei Schrägdächern schon einen natürlichen Neigungswinkel, welcher in einem guten Bereich zum idealen Neigungswinkel liegen kann. Flachdächer haben ebenfalls eine leichte Neigung und inklusiver der festen Aufsteller für das Flachdach, erfolgt eine ideale Ausrichtung der PV-Module

Ausrichtung und Installation von Solaranlagen

Solaranlagen werden prinzipiell auf Hausdächern installiert, weil diese die größte Fläche anbieten. Die PV-Module haben bei einem Schrägdach einen festgelegten Neigungswinkel, bei einem Flachdach erfolgt die Neigung durch den Aufsteller der PV-Module. Beide Installationen eigenen sich für eine ganzjährige Nutzung.

Fazit: Die perfekte Kombination aus Ausrichtung und Montage

Wenn du deine Solarmodule mit dem optimalen Neigungswinkel montierst, auf die passende Ausrichtung achtest und die saisonalen Unterschiede berücksichtigst, erzielst du den maximalen Ertrag. Egal ob Flachdach, Schrägdach oder Boden – eine durchdachte Montage ist der Schlüssel für eine langlebige, effiziente Solaranlage.

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